1.650 Menschen aus der Ukraine leben im Landkreis
Demnächst jährt sich der Kriegsbeginn in der Ukraine zum dritten Mal. Unfassbar, dass dieser Krieg mitten in Europa über so einen langen Zeitraum andauern kann und so viele Menschen diesem zum Opfer gefallen sind.
Vor wenigen Tagen hat die Kreisverwaltung mitgeteilt, dass sich das Aufenthaltsrecht für Ukraine-Kriegsflüchtlinge automatisch bis 04. März 2026 verlängert. Zeit für eine Bilanz.
Aktuell leben rund 1.650 Menschen aus der Ukraine im Landkreis Gifhorn, wovon 32 Menschen Drittstaatangehörige sind. Unter den Flüchtlingen sind 418 Kinder (rund 25 Prozent) unter 15 Jahre. Als unbegleitete minderjährige Ausländer (UMA) leben im Landkreis Gifhorn 3 Jugendliche.
478 Menschen bezogen mit Stand von Ende September 2024 das Bürgergeld (Grundsicherung für Arbeitsuchende - SGB II). Mit Stand zum 31. Dezember 2024 bezogen zusätzlich 135 Menschen im Leistungsbereich des SGB XII aus der Grundsicherung im Alter oder bei dauerhafter Erwerbsminderung eine Zahlung vom Landkreis Gifhorn. Dies entspricht einer Quote von nur noch rund 37 Prozent. Demnach kann der überwiegende Anteil von rund 63 Prozent der Menschen aus der Ukraine selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen.
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