Nein aus der Sassenburg - Abwasserpreis wird eher sinken
Die Gemeinde Sassenburg wird voraussichtlich nicht den Vorschlag des Wasserverbandes Gifhorn annehmen, ein Abrechnungsgebiet aus den Samtgemeinden Isenbüttel und Meinersen sowie den Gemeinden Wendeburg und Sassenburg zu bilden, um den Abwasserpreis zu vereinheitlichen.
Zumindest hat der Verwaltungsausschuss in der Vorberatung am 24. Oktober 2024 diese Empfehlung an den final entscheidenden Gemeinderat weitergeben. Dieser trifft die Entscheidung in der Sitzung am 21. November 2024 vermutlich wieder im Stüder Bürgerhaus. Unsere B.I.G.-Fraktion hatte sich von Beginn der Debatte gegen die Vorgehensweise ausgesprochen, damit die Lebenshaltungskosten der Bürger nicht noch weiter steigen.
Würde die Politik dem Ansinnen des Wasserverbandes zustimmen, würden die Preise für die Abwasserentsorgung der Sassenburger Bürger um rund 45 Prozent stark ansteigen. Der Wasserverband hatte mit der Vereinheitlichung das Ziel, den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Müssten dann die Preise nicht grundsätzlich eher sinken statt steigen?
Durch das NEIN aus der Sassenburg und einer Nachkalkulation wird vermutlich der Abwasserpreis von derzeit 1,17 Euro/m³ im nächsten Jahr deutlich unter 1 Euro sinken. Dies ist auch möglich, da Investitionen durch den Wasserverband im Rahmen der Sanierung der Grußendorfer Ortsdurchfahrt im Verlauf der L289 erst deutlich später anfallen werden.
Erhöhen wird sich nur der Grundpreis von derzeit 110 Euro/Jahr auf 120 Euro/Jahr.
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