Dienstag, 23. Apr. 24
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Orts­rat unter­mau­ert For­de­rung für Verkehrsberuhigung

Noch immer lie­gen nicht die bereits für Anfang Mai 2022 ange­kün­dig­ten Pläne für die Sanie­rung der Wes­ter­be­cker Orts­durch­fahrt im Ver­lauf der L289 vor. Unklar bleibt dadurch wei­ter, wel­che Maß­nah­men zur Ver­kehrs­be­ru­hi­gung umge­setzt wer­den sol­len. Daher hat der Wes­ter­be­cker Orts­rat noch ein­mal ein­stim­mig unse­ren Vor­schlag ange­nom­men, dies zu untermauern. 

"Es ist aus­drück­li­cher poli­ti­scher Wunsch des Orts­ra­tes, im Rah­men der Sanie­rung der Wes­ter­be­cker Orts­durch­fahrt der L289 an der nörd­li­chen und süd­li­chen Orts­grenze Fahr­bahn­ver­schwen­kun­gen in beide Fahr­rich­tung zur Ver­kehrs­be­ru­hi­gung zu errich­ten. Ent­spre­chende Vor­schläge sei­tens des Orts­ra­tes wur­den ein­ge­reicht. Die Stra­ßen­bau­be­hörde wird auf­ge­for­dert, meh­rere rea­li­sier­bare Alter­na­ti­ven aufzuzeigen."

Für Dis­kus­sion sorgte die Ankün­di­gung der Ver­wal­tung bereits dem­nächst 8 Allee­bäume zu fäl­len, weil diese in den Stra­ßen­raum ragen und von LKW und land­wirt­schaft­li­chen Maschi­nen ange­fah­ren wer­den. Statt­des­sen wurde von uns ange­regt, das Ver­kehrs­zei­chen "Unzu­rei­chen­des Licht­raum­pro­fil" auf­zu­stel­len und Tempo 30 für LKW anzu­ord­nen. Bür­ger­meis­ter Koslow­ski hat zuge­sagt, dies mit dem Land­kreis Gif­horn zu prüfen. 

Grund­stück soll zurück­ge­kauft werden

Eben­falls ein­stim­mig hat der Orts­rat beschlos­sen ein Grund­stück zurück­zu­kau­fen. Der Eigen­tü­mer hat die fünf­jäh­rige Frist der Bau­ver­pflich­tung ver­strei­chen las­sen und auch im sechs­ten Jahr nicht mit der Bebau­ung begon­nen. Die Neu­ver­gabe des Grund­stücks soll per Aus­lo­sung aus der Liste der Bewer­ber für Bau­grund­stü­cke erfol­gen. Den neuen Kauf­preis soll der Ver­wal­tungs­aus­schuss bestimmen. 

Keine Mehr­heit im Orts­rat fand unser Antrag, von den zu erwar­ten­den Mehr­ein­nah­men aus dem neuen Ver­kauf ein Groß­spiel­ge­rät für einen Wes­ter­be­cker Spiel­platz zu kau­fen. Schade, dass die Mehr­heit im Orts­rat die­sen Bedarf nicht sieht und nicht bereit ist für unsere Ort­schaft etwas zu tun. 

Neuer Stand­ort für Urnengräber

Neuer Orts­rat - neue Mei­nung! Der Orts­rat hat einen Beschluss aus dem Jahr 2020 auf­ge­ho­ben, wie der Wes­ter­be­cker Fried­hof neu gestal­tet wer­den soll. Wie bereits 2020 vor­schla­gen, soll das Kolum­ba­rium (neue Grab­form Urnen­säu­len) jetzt auf der Rasen­flä­che in der Nähe des süd­li­chen Ein­gangs vom „Bokens­dor­fer Weg“ errich­tet werden. 

Keine Fahr­rad­box an der Bus­hal­te­stellte Neuhaus

So wird es nichts mit einer Mobi­li­täts­wende, bei der ÖPNV gestärkt wird! Was in ande­ren Städ­ten und Gemein­den bereits lange Rea­li­tät ist, sorgt in Wes­ter­beck für große Dis­kus­sio­nen. Unser Antrag auch an der hoch­fre­quen­tier­ten Bus­hal­te­stelle an der B188 in Neu­haus eine Fahr­rad­box, ver­gleich­bar mit der Fahr­rad­box am Bahn­hof Tri­an­gel, auf­zu­stel­len, fand keine Mehr­heit. Noch grö­ßere Ableh­nung bestand gegen unsere For­de­rung, die Fahr­rad­bo­xen mit einem digi­ta­len Zugangs­sys­tem (smar­tes Schloss) zu ver­se­hen. So soll der Dieb­stahl von teu­ren E-Bikes oder Sach­be­schä­di­gung ver­hin­dert wer­den. Ent­spre­chende Tech­nik ist nicht neu und bereits tau­send­fach im Einsatz. 

Fahr­rad­box mit Kartenleser

Bild­nach­weis © B.I.G.-Sassenburg

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