Mittwoch, 8. Okt. 25
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Inter­es­sen­be­kun­dung Nah­wär­me­netz in Westerbeck

Eine echte und umwelt­scho­nende Alter­na­tive zu Wär­me­pum­pen! In Wes­ter­beck besteht jetzt die ein­ma­lige Chance, ins­be­son­dere ältere Gebäude, die nur bedingt oder mit gro­ßen Inves­ti­tio­nen ihre Wär­me­er­zeu­gung über eine Wär­me­pumpe oder eine neue Hei­zungs­an­lage sicher­stel­len kön­nen, an ein loka­les Nah­wär­me­netz anschlie­ßen zu lassen. 

Ein Anschluss an ein Nah­wär­me­netz, wel­ches mit Hack­schnit­zeln betrie­ben wird, bringt eine ganze Reihe von Vorteilen:

🏠 Prak­ti­sche und wirt­schaft­li­che Vorteile

  • Kom­fort: Keine eigene Hei­zungs­an­lage im Gebäude nötig – War­tung (auch Schorn­stein­fe­ger), Brenn­stoff­la­ge­rung und Betrieb über­nimmt die zen­trale Anlage.
  • Inves­ti­tio­nen: Keine Inves­ti­tio­nen für eine neue Hei­zungs­an­lage erforderlich. 
  • Gebäude: Kein teu­rer Umbau der Infra­struk­tur im Gebäude auf eine Flä­chen­hei­zung erforderlich.
  • Platz­erspar­nis: Kein Heiz­kes­sel oder Brenn­stoff­la­ger im Haus erforderlich.
  • Ver­sor­gungs­si­cher­heit: Hack­schnit­zel sind regio­nal ver­füg­bar und weni­ger abhän­gig von inter­na­tio­na­len Energiemärkten.
  • Zukunfts­si­cher­heit: Erfüllt ALLE Anfor­de­run­gen an erneu­er­bare Ener­gien und stei­gert den Gebäudewert.
  • Effi­zi­enz: Moderne Nah­wär­me­netze mit guter Däm­mung und Wär­me­spei­chern ermög­li­chen eine hohe Ener­gie­aus­nut­zung und sen­ken die Nebenkosten.

🌱 Öko­lo­gi­sche Vorteile

  • Kli­ma­schutz: Deut­li­che Reduk­tion von CO₂-Emis­sio­nen im Ver­gleich zu Öl- oder Gasheizungen.
  • Nach­hal­tig­keit: Hack­schnit­zel stam­men in der Regel aus Rest­holz oder min­der­wer­ti­gem Holz, das nicht ander­wei­tig genutzt wer­den kann.
  • Regio­nale Wert­schöp­fung: Nut­zung von loka­lem Holz stärkt die Forst­wirt­schaft vor Ort und redu­ziert Transportwege.

Damit ein Betrieb eines Nah­wär­me­net­zes wirt­schaft­lich in Wes­ter­beck mög­lich ist, muss eine Wär­me­leis­tung von min­des­tens 4,5 Mil­lio­nen kWh im Jahr abge­nom­men wer­den. Dies ent­spricht rund 200 Ein­fa­mi­li­en­häu­sern mit einem durch­schnitt­li­chen Ver­brauch bei mit­tel­klas­si­ger Ener­gie­ef­fi­zi­enz. Dem­nach müss­ten etwas mehr als ein Vier­tel der Wes­ter­be­cker Eigen­tü­mer auf die alter­na­tive Wär­me­er­zeu­gung set­zen. Ein rea­lis­ti­scher zu erzie­len­der Wert! Fin­den sich genü­gend Inter­es­sen­ten, könnte schon Anfang des Jah­res 2026 ein Pro­jekt­start mit der Erstel­lung eines För­der­an­trags erfol­gen.

Wie auch schon beim Nah­wär­me­netz in Neu­dorf-Pla­ten­dorf wer­den die Haus­an­schlüsse kos­ten­los her­ge­stellt. In den Gebäu­den wird nur noch ein Brauch­was­ser­spei­cher (ggf. schon vor­han­den) ent­spre­chend der zu ver­sor­gen­den Per­so­nen­zahl und eine Über­ga­be­sta­tion mit­tels eines Plat­ten­wär­me­tau­schers (stellt der Netz­be­trei­ber) benötigt. 

Auch die Gemeinde Sas­sen­burg soll mit ihren Lie­gen­schaf­ten wie dem Rat­haus, den Kitas, der Grund­schule, der Sport­halle und dem Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus am Inter­es­sen­be­kun­dungs­ver­fah­ren teil­neh­men. Einen ent­spre­chen­den Antrag haben wir gestellt. 

Die Inter­es­sen­be­kun­dung

    Mit dem Absen­den des For­mu­lars erkläre ich mein Inter­esse, unser Gebäude an ein Nah­wär­me­netz anschlie­ßen zu lassen: 

    Dein voll­stän­di­ger Vor- und Nachname

    38524 Sas­sen­burg-Wes­ter­beck

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