Mehrfamilienhaus darf gebaut werden
Das sehr große Mehrfamilienhauses mit 8 Wohnparteien, welches seit Monaten die Westerbecker Gemüter erhitzt, darf wohl gebaut werden.
Der Verwaltungsausschuss hat in seiner Sitzung am 15.08.2019 unseren Antrag abgelehnt, die bereits am 25.04.2019 ohne politische Beratung oder Information erteilte Zustimmung der Gemeinde zurückzuziehen.
In einer Akteneinsicht im Juli 2019 haben wir festgestellt, dass das Bauvorhaben auf einem Eckgrundstück an der Hauptstraße 53 / Torfplatz 2 ganz und gar nicht einer ortsüblichen Bebauung entspricht. Ferner hat der Standort ein erhebliches Konfliktpotenzial mit dem Betrieb des direkt angrenzenden Westerbecker Torfwerkes. Dies allein wäre schon der Grund gewesen, die erteilte Zustimmung zurückzuziehen.
Entscheidung nicht nachvollziehbar
Für uns sind die Entscheidungen des Verwaltungsausschusses und der Gemeindeverwaltung nicht nachvollziehbar. Diese können nur auf Desinteresse, Gleichgültigkeit und der mangelnden Bereitschaft von den Politikern der SPD/CDU-Mehrheitsgruppe beruhen, Verantwortung zu übernehmen.
Ferner treffen Politiker die Entscheidung, welche nicht in Westerbeck wohnen oder der Gemeindebürgermeister, der nicht einmal in der Gemeinde Sassenburg wohnhaft ist. Dafür ist hauptsächlich das Verwaltungsmodell der "Einheitsgemeinde" verantwortlich.
Mehr Kontrolle gefordert
Wir haben den Antrag gestellt, dass zukünftig für alle Bauvorhaben mit mehr als einer Wohneinheit und bei allen nicht oder teilweise zur wohnlichen Nutzung vorgesehenen Bauvorhaben die Vorgänge zur Erteilung des Einvernehmens und/oder Befreiungsanträge den politischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt werden.
Bildnachweis: © B.I.G.-Sassenburg