Aus für Gastronomie in der Westerbecker Ortsmitte
Bereits seit dem Jahr 2018 ist ein großes persönliches Anliegen von mir, die Westerbecker Ortsmitte neu zu gestalten und lebenswerter zu machen. Mehrfach haben wir in der Vergangenheit die Initiative ergriffen, auf dem gemeindeeigenen Grundstück (Bauruine / ehemalige Flüchtlingsunterkunft) in der Ortsmitte direkt an der Hauptstraße ein Wohn- und Geschäftshaus zu errichten. Dies ist bisher an parteipolitischen und persönlichen Befindlichkeiten gescheitert.
Die Pläne dazu liegen schon lange im Schubfach (siehe Beitragsbild). Nach unserer Vorstellung soll ein schöner Klinkerbau mit Fachwerkelementen, der sich perfekt in das Ortsbild einfügt, Räumlichkeiten für ein Eis-Café mit kleiner Speisekarte und weiteren kleineren Geschäfte oder auch Arztpraxen entstehen. "Ein leckeres Eis im Schatten der Rotbuche genießen!" war immer meine Aussage. Also etwas Gutes für die Bürger der Ortschaft und auch für Besucher und Bewohner des benachbarten Senioren- und Pflegezentrums tun.
Der Westerbecker Ortsrat hat jetzt mit den Stimmen von CDU und SPD entschieden, keinen Bebauungsplan (B-Plan) aufzustellen, der aber für eine Errichtung einer Gastronomie zwingend erforderlich wäre. Stattdessen soll möglichst schnell auf dem Grundstück ein neues Gebäude für die Arztpraxis und Apotheke entstehen. Hier baut insbesondere die Sassenburger SPD wieder Druck auf, weil man wie in der Triangeler Ortsmitte den Investor gleich wieder mitbringt. Auch über Preisnachlässe bei dem Grundstücksverkauf an den Investor wird schon wieder spekuliert, obwohl noch gar kein öffentliches Verfahren stattgefunden hat.
Diese Vorgehensweise hat schon für Triangel nicht unsere Zustimmung gefunden und wird es daher auch nicht für Westerbeck geben, da uns die Vermischung von Politik, Partei und Investitionen widerstrebt.
Andreas Kautzsch
Bildnachweis © B.I.G.-Sassenburg