Freitag, 26. Sep. 25
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Schä­den in Mil­lio­nen­höhe hinterlassen

Jetzt offen­bart sich das ganze Aus­maß der Schä­den in Mil­lio­nen­höhe, die Ex-Bür­ger­meis­ter Arms (SPD) aus sei­ner Amts­zeit hin­ter­las­sen hat. Bei­spiels­weise sind die Män­gel­lis­ten für die Gebäude der Wes­ter­be­cker Sport­halle und Grund­schule lang. Für die Grund­schule so lang, dass das Gebäude für die Erwei­te­rung und für den Umbau zur Ganz­tag­schule teil­weise abge­ris­sen wird. 

Dach, Attika und Glas­fas­sade sind nicht mehr zu ret­ten und müs­sen bereits nach etwas mehr als 10 Jah­ren Nut­zungs­dauer ersetzt wer­den. Es gab sogar damals Vor­schläge aus der Sas­sen­ber­ger SPD, die Grund­schule in "Vol­ker-Arms-Schule" umzu­be­nen­nen. Schade, dass man es nicht gemacht. Die Sym­bol­wir­kung wäre nicht passender.

Eigent­lich sind die Infor­ma­tio­nen nicht neu! Umfang­rei­che Hin­weise aus der Bau­phase bzw. erste Erkennt­nisse kurz nach der Inbe­trieb­nahme zei­gen die Pro­ble­ma­tik ein­deu­tig auf. So mas­siv, dass diese auch für einen Laien erkenn­bar waren. Die Sas­sen­bur­ger Poli­tik und ins­be­son­dere Ex-Bür­ger­meis­ter Arms (SPD) mit sei­nem Bau­amts­lei­ter haben sämt­li­che Hin­weise igno­riert und tot­ge­schwie­gen. Man ver­suchte alles zu ver­schlei­ern und hat sogar Doku­mente "fri­siert".

Letzt­end­lich wird wie­der der Steu­er­zah­ler für die not­wen­di­gen Sanie­run­gen zah­len müs­sen! Ver­mei­den lässt sich die Sorg­lo­sig­keit und das Des­in­ter­esse nur mit einer umfas­sen­den Amts- und Man­dats­haf­tung. Gerne auch bis in das Pri­vat­ver­mö­gen! Nur so wird es gelin­gen, dass vor Ent­schei­dun­gen und beim Han­deln die Inter­es­sen der Steu­er­zah­ler gebüh­rend ver­tre­ten wer­den. Bis­her hat es für diese Ver­sa­ger kei­ner­lei Kon­se­quen­zen. Ganz im Gegen­teil! Diese erhal­ten lebens­lang eine hohe Pen­sion, die zwi­schen 5.000 und 6.000 Euro lie­gen dürfte, als "Dan­ke­schön" für ihr Han­deln. Und es geht unver­än­dert weiter!

Die­je­ni­gen wie ich, die die Pro­ble­ma­tik ver­öf­fent­licht hat­ten, haben meh­rere Straf­an­zei­gen u. a. wegen Haus­frie­dens­bruch bekom­men und wur­den mit Ruf­mord­kam­pa­gnen belegt. Aber ich lerne aus die­sen Vor­fäl­len, dass es sich lohnt unbe­quem zu sein! Auch wenn man sich dadurch keine Freunde in Rat­haus und Poli­tik macht. Ich sehe es als meine gesell­schaft­li­che Pflicht und aus mei­ner Ver­pflich­tung mei­nes Man­dats her­aus genau die­ses Machen­schaf­ten auf­zu­de­cken. Straf­recht­lich wur­den selbst­ver­ständ­lich alle Ver­fah­ren eingestellt. 

Andreas Kau­t­zsch

Bild­nach­weis © B.I.G.-Sassenburg

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