Schäden in Millionenhöhe hinterlassen
Jetzt offenbart sich das ganze Ausmaß der Schäden in Millionenhöhe, die Ex-Bürgermeister Arms (SPD) aus seiner Amtszeit hinterlassen hat. Beispielsweise sind die Mängellisten für die Gebäude der Westerbecker Sporthalle und Grundschule lang. Für die Grundschule so lang, dass das Gebäude für die Erweiterung und für den Umbau zur Ganztagschule teilweise abgerissen wird.
Dach, Attika und Glasfassade sind nicht mehr zu retten und müssen bereits nach etwas mehr als 10 Jahren Nutzungsdauer ersetzt werden. Es gab sogar damals Vorschläge aus der Sassenberger SPD, die Grundschule in "Volker-Arms-Schule" umzubenennen. Schade, dass man es nicht gemacht. Die Symbolwirkung wäre nicht passender.
Eigentlich sind die Informationen nicht neu! Umfangreiche Hinweise aus der Bauphase bzw. erste Erkenntnisse kurz nach der Inbetriebnahme zeigen die Problematik eindeutig auf. So massiv, dass diese auch für einen Laien erkennbar waren. Die Sassenburger Politik und insbesondere Ex-Bürgermeister Arms (SPD) mit seinem Bauamtsleiter haben sämtliche Hinweise ignoriert und totgeschwiegen. Man versuchte alles zu verschleiern und hat sogar Dokumente "frisiert".
Letztendlich wird wieder der Steuerzahler für die notwendigen Sanierungen zahlen müssen! Vermeiden lässt sich die Sorglosigkeit und das Desinteresse nur mit einer umfassenden Amts- und Mandatshaftung. Gerne auch bis in das Privatvermögen! Nur so wird es gelingen, dass vor Entscheidungen und beim Handeln die Interessen der Steuerzahler gebührend vertreten werden. Bisher hat es für diese Versager keinerlei Konsequenzen. Ganz im Gegenteil! Diese erhalten lebenslang eine hohe Pension, die zwischen 5.000 und 6.000 Euro liegen dürfte, als "Dankeschön" für ihr Handeln. Und es geht unverändert weiter!
Diejenigen wie ich, die die Problematik veröffentlicht hatten, haben mehrere Strafanzeigen u. a. wegen Hausfriedensbruch bekommen und wurden mit Rufmordkampagnen belegt. Aber ich lerne aus diesen Vorfällen, dass es sich lohnt unbequem zu sein! Auch wenn man sich dadurch keine Freunde in Rathaus und Politik macht. Ich sehe es als meine gesellschaftliche Pflicht und aus meiner Verpflichtung meines Mandats heraus genau dieses Machenschaften aufzudecken. Strafrechtlich wurden selbstverständlich alle Verfahren eingestellt.
Andreas Kautzsch
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