Gespräch mit Landratskandidat Stefan Marzischewski
Immer gesprächsbereit - mit jedem! Nachdem wir bereits ein Gespräch mit Philipp Raulfs als Landratskandidat der SPD geführt haben, hat eine B.I.G.-Delegation bestehend aus Claudia Böer und Andreas Kautzsch eine Einladung zu einem Gespräch von dem Landratskandidaten der AfD, Stefan Marzischewski (Foto rechts), angenommen. Stefan Marzischewski würde sich als Landrat in der Rolle als "Erster Diener für alle Bürger" sehen. Eine Terminabstimmung mit der Kandidatin des BSW, Marion Mäding, besteht bereits. Kontakt zur Landratskandidatin der CDU bisher nicht.
Warum auch ein Gespräch mit der AfD? Weil wir als B.I.G. von Beginn an auch von einer politischen Brandmauer- und Verbannungsstrategie der Altparteien direkt betroffen sind. Obwohl wir mit Abstand die meisten Ideen und Vorschläge in die Gremien einbringen, werden diese oft schon aus Prinzip abgelehnt. Gegen das Wohl der Kommunen und gegen die Interessen der Bürger! Wir sind immer offen für einen politischen Dialog - mit jedem. Mit unserem demokratischen Grundverständnis sind wir frei von Ausgrenzung, grundsätzlichen Vorbehalten und persönlicher Ablehnung. Schon gar nicht gegenüber einer Partei, deren Zuspruch beispielsweise auf Landes - und Bundesebene stark gestiegen ist.
Inhaltlich ging es in dem Gespräch zuerst darum, wie es im Falle einer Wahl mit den Mandaten im Landtag und mit dem Fraktionsvorsitz im Kreistag sowie im Stadtrat weitergehen würde. Für alle Mandate gibt es Nachrücker. Allerdings würde der Landkreis Gifhorn das Landtagsmandat an den Landkreis Harburg verlieren. Die Tätigkeit als Arzt müsste selbstverständlich geordnet aufgegeben werden.
Neben allgemeinen landes- und bundespolitischen Themen stand die Finanzierung der Kommunen im Focus. Es besteht eine inhaltliche Übereinstimmung, dass sich schnellstmöglich die Finanzierung der Kommunen verändern muss. Bleibt es beim bisherigen System, werden die Kommunen langsam finanziell ausbluten. Land und Bund übertragen immer mehr und neue Aufgaben auf die Kommunen, ohne die benötigten finanziellen Mittel bereitzustellen.
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