Dienstag, 16. Jul. 24
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Jetzt doch Maß­nah­men zur Verkehrsberuhigung

Hart­nä­ckig­keit zahlt sich aus! In die Debatte zur Sanie­rung der Wes­ter­be­cker Orts­durch­fahrt im Ver­lauf der L 289 kommt end­lich Bewe­gung. Noch vor kur­zem völ­lig aus­ge­schlos­sene Maß­nah­men zur Ver­kehrs­be­ru­hi­gung, über deren Not­wen­dig­keit zumin­dest im Wes­ter­be­cker Orts­rat Einig­keit besteht, sind jetzt doch mög­lich. Es besteht also doch die Chance, dass die Bür­ger und beson­ders die Kin­der in unse­rer Ort­schaft von der Sanie­rung deut­lich profitieren. 

"Nur" noch keine finale Lösung gibt es für den nörd­li­chen Orts­ein­gang aus Fahrt­rich­tung Gru­ßen­dorf. Alle Lösun­gen erfor­dern einen Flä­chen­an­kauf. Ideen und Lösungs­vor­schläge, bei­spiels­weise wie im Betrags­bild als Skizze dar­ge­stellt, gibt es bereits. Die­ser befin­det sich in der Über­prü­fung durch die Fach­leute. Aber auch für die­sen ist ein Flä­chen­an­kauf not­wen­dig, auch wenn die­ser noch so klein ausfällt.

Unklar ist auch, wie viele der Allee­bäume erhal­ten blei­ben kön­nen. Ein bereits beauf­trag­ter land­schafts­pfle­ge­ri­scher Begleit­plan wird aller­dings erst ab Sep­tem­ber 2022 vor­lie­gen. Tech­nisch ist es durch­aus mög­lich, Bäume, auch die­ser Größe, umzu­pflan­zen. Einen ent­spre­chen­den Antrag haben wir bereits gestellt.

Beschlos­sen sind bereits fol­gende Maßnahmen:

  • Für die gesamte Orts­durch­fahrt soll die Fahr­bahn­breite, in Abhän­gig­keit von den Gos­sen­an­la­gen, auf 6,50 m fest­ge­legt wer­den. Die wei­te­ren Pla­nun­gen sol­len nur noch Berei­che auf­zei­gen, wo dies aus bau­tech­ni­schen Grün­den nicht rea­li­siert wer­den kann. Die Bepflan­zung ist auf die dann neuen Grün­flä­chen­brei­ten anzu­pas­sen bzw. zu erweitern. 
  • Der süd­li­che Orts­ein­gang (Fahrt­rich­tung Gif­horn) soll in beide Rich­tun­gen eine Fahr­bahn­ver­schwen­kung zur Ver­kehrs­be­ru­hi­gung erhal­ten. Not­falls soll der Lärm­schutz­wall für das Bau­ge­biet "Hin­ter den Gras­hö­fen" mit­tels Win­kel­stüt­zen umge­stal­tet wer­den, um Platz zu schaffen. 
  • Die Bus­hal­te­stelle „Hin­ter den Gras­hö­fen“ erhält ein neues War­te­häus­chen, wie auch alle ande­ren Bus­hal­te­stel­len, auf Kos­ten der Gemeinde. Über die Umset­zung soll der Orts­rat spä­ter entscheiden.
  • In der Orts­mitte wird die Ver­kehrs­füh­rung und die Lage der Bus­hal­te­stel­len opti­miert. Diese sol­len vor­zugs­weise als Bus­bucht erhal­ten blei­ben und nur im Not­fall als Fahr­bahn­rand­hal­te­stelle umge­baut wer­den, falls es die Platz­ver­hält­nisse nicht anders zulassen.
  • Die Breite der Que­rungs­hilfe im Kreu­zungs­be­reich der Orts­mitte soll ver­brei­tert werden. 
  • Die „Ring­straße“ soll nicht im Bereich vom "Bokens­dor­fer Weg" bis zur "Haupt­straße" zu einer Ein­bahn­straße umge­wan­delt wer­den. Statt­des­sen soll die Ein­fahrt für LKW unter­sagt wer­den. Der land­wirt­schaft­li­che Ver­kehr soll aus­ge­nom­men werden. 
  • Die Bus­hal­te­stel­len "Am Hagen" sol­len nicht wie von uns vor­ge­schla­gen wei­ter Rich­tung Orts­aus­gang rücken, um den Ein­zugs­be­reich zu opti­mie­ren. Dafür soll eine zusätz­li­che Que­rungs­hilfe errich­tet werden. 
  • Die nörd­li­che Ein­mün­dung der „Ring­straße“ auf die L289 soll nicht auf­ge­wei­tet wer­den. Der dort vor­han­dene Baum soll – sofern mög­lich – erhal­ten wer­den. Dies gilt auch für die Pri­vat­bäume auf der gegen­über­lie­gen­den Straßenseite.

Wenn die aktua­li­sier­ten Ent­würfe vor­lie­gen, sol­len diese durch den Orts­rat und den Bau- und Umwelt­aus­schuss frei­ge­ge­ben wer­den. Ein ent­spre­chen­der zusätz­li­cher Antrag würde vom Orts­rat und Bau­aus­schuss ein­stim­mig angenommen. 

Bild­nach­weis © B.I.G.-Sassenburg

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