Freitag, 26. Sep. 25
Beiträge/ThemenLandratswahl 2025

Gespräch mit Land­rats­kan­di­da­tin Marion Mäding

Immer gesprächs­be­reit - mit jedem! Nach­dem wir bereits Gesprä­che mit den Land­rats­kan­di­da­ten Phil­ipp Raulfs (SPD) und Ste­fan Mar­zi­schew­ski (AfD) geführt haben, hat jetzt auch eine B.I.G.-Delegation bestehend aus Clau­dia Böer (re.) und Andreas Kau­t­zsch (mi.) ein Gespräch mit der Land­rats­kan­di­da­tin Marion Mäding (Bei­trags­bild li.) vom Bünd­nis Sahra Wagen­knecht (BSW) geführt, nach­dem erst in der letz­ten Woche die Kan­di­da­tur durch das Ein­rei­chen der erfor­der­li­chen 300 Stüt­zungs­un­ter­schrif­ten bestä­tigt wer­den konnte. 

In dem freund­li­chen und offe­nen Gespräch hat sich Frau Mäding ganz ein­deu­tig als Sym­pa­thie­trä­ger prä­sen­tiert, die mit ihrem guten Bauch­ge­fühl und einer her­vor­ra­gen­den All­ge­mein­bil­dung punk­ten konnte. Aus ihrer beruf­li­chen Erfah­rung als Team­player möchte sie feste Struk­tu­ren und Berichts­wege in der Kreis­ver­wal­tung aufbauen.

Ihr poli­ti­sches Han­deln möchte Frau Mäding in das Zitat von Vol­taire "Ich bin zwar ande­rer Mei­nung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Mei­nung frei aus­spre­chen dür­fen" ein­ord­nen, da sie einen immer "enger wer­den­den zuläs­si­gen Mei­nungs­kor­ri­dor in der demo­kra­ti­schen Mitte" erkennt. 

Zum ers­ten Mal hat Frau Mäding in dem DGB Wahl­fo­rum zur Land­rats­wahl , wel­ches in Gif­horn am 16. Sep­tem­ber 2025 statt­ge­fun­den hat, erfah­ren, das kein offe­ner Umfang mit ande­ren poli­ti­schen Mei­nun­gen erfolgt. Bereits im Vor­feld zu die­sem Wahl­fo­rum gab es einen "Offe­nen Brief" von Andreas Kau­t­zsch an den Vor­stand des DGB Kreis­ver­ban­des Gif­horn, weil die­ser nicht alle Kan­di­da­ten ein­ge­la­den hatte und die­ses Vor­ge­hen unse­rem demo­kra­ti­schen Grund­ver­ständ­nis widerspricht. 

Es besteht eine große inhalt­li­che Über­ein­stim­mung, dass in den sozia­len The­men Bil­dung, gesund­heit­li­che Ver­sor­gung, Kin­der­be­treu­ung mehr für die Bür­ger in unse­rem Land­kreis getan wer­den muss. Es ist u. a. nicht zumut­bar, dass Pati­en­ten für einen Fach­arzt­be­such nach Braun­schweig oder Han­no­ver fah­ren müs­sen. Auch besteht ein Kon­sens bei der Finan­zie­rung der Kom­mu­nen, wobei Frau Mäding keine "blinde Rot­stift-Poli­tik" für Ein­spa­run­gen ver­fol­gen möchte. Marion Mäding: "Statt Mil­li­ar­den für Rüs­tung aus­zu­ge­ben, muss der Bund in die Pflicht genom­men wer­den und die Kom­mu­nen mit den erfor­der­li­chen finan­zi­el­len Mit­teln aus­stat­ten. Nur so funk­tio­niert eine ver­nünf­tige finan­zi­ell sta­bile Kom­mu­nal­po­li­tik im Inter­esse der Menschen." 

Frau Mäding hat zwei Herzensthemen:

  • Ältere Men­schen mit klei­ner Rente durch alter­na­tive und moderne, aber bezahl­bare, Wohn­for­men aus der Ein­sam­keit her­aus holen. 
  • Städ­te­part­ner­schaf­ten aus­bauen, auch außer­halb der EU, um neue Freund­schaf­ten zu ent­wi­ckeln und um alte Feind­bil­der abzu­le­gen sowie die Frie­dens­be­mü­hun­gen dadurch zu fördern. 

Das poli­ti­sche Enga­ge­ment soll auf jeden Fall, auch bei einem Nicht­er­folg bei der Land­rats­wahl, bis zur Kom­mu­nal­wahl im nächs­ten Jahr und dar­über hin­aus weitergehen. 

Bild­nach­weis © B.I.G.-Sassenburg

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