B188 zur Buckelpiste gemacht
Durch die Instandsetzungsarbeiten an der B188 zwischen Osloß und Weyhausen zum Ende des letzten Jahres ist die B188 zur Buckelpiste mit starken Fahrbahnunebenheiten geworden. Durch die Instandhaltungsmaßnahmen wurde der schon allgemein schlechte Zustand mit vielen Absackungen, Netzrissen und Spurrillen „verschlimmbessert“.
Auf schriftliche Anfrage und nach telefonischer Rücksprache mit der verantwortlichen Fachbereichsleitung der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, konnte diese „1000 Gründe“ für den jetzigen Zustand, aber keine kurzfristigen Maßnahmen zur Abstellung der Problematik nennen. Auch vermag die Landesbehörde keinen Einbaufehler des ausführenden Auftragnehmers erkennen, sodass die Arbeiten vollständig abgenommen und bezahlt wurden.
Aus unserer Sicht liegt ein grundsätzliches Problem vor. Die Baumaßnahmen an der B4 und an der B188/Dragenkreuzung haben gezeigt, dass bei der rund 60 Kilometer von den Baustellen entfernten niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit Sitz in Wolfenbüttel kein Leidensdruck vorhanden ist. Würden die Verantwortlichen selbst die Verkehrswege nutzen bzw. die Verantwortlichen selbst als Anlieger an viel befahrenen Ausweichstrecken wohnen, würde die Problematik mit Sicherheit anders bewertet werden.
Wir fordern kurzfristig eine Verbesserung der Fahrbahnebenheit mittels Fräsarbeiten. Die Landesbehörde sieht allerdings keinen Handlungsbedarf und geht davon aus, Zitat: „…sich die Unebenheiten im Verlauf des Jahres relativieren werden“. In den nächsten Jahren soll dann die Fahrbahn komplett erneuert werden.