Freitag, 29. Mrz. 24
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DGH-Deal in Gru­ßen­dorf geplatzt

Jetzt war der öffent­li­che Druck wohl doch zu groß!
Der 1-Euro-Deal für den "Ver­kauf", oder bes­ser gesagt, die Schen­kung des Dorf­ge­mein­schafts­hau­ses (DGH) Gru­ßen­dorf ist geplatzt.

Die Inves­to­ren­ge­mein­schaft, wel­che das DGH mit Grund­stück über­neh­men, sanie­ren und als Gewerbe- und Wohn­im­mo­bi­lie nach­nut­zen wollte, hat einen Rück­zie­her gemacht. Zur Siche­rung der gewerb­li­chen Tätig­keit will ein Teil­ha­ber der bis­he­ri­gen Inves­to­ren­ge­mein­schaft eine andere Immo­bi­lie in Gru­ßen­dorf übernehmen.

Ver­kauf im Bieterverfahren

Nach unse­rer Auf­fas­sung muss die Immo­bi­lie jetzt in einem Bie­ter­ver­fah­ren an den meist­bie­ten­den Inves­tor ver­kauft wer­den. Für die Fest­set­zung des Min­dest­prei­ses muss dazu ein offi­zi­el­les Ver­kehrs­wert­gut­ach­ten von einem neu­tra­len Sach­ver­stän­di­gen ein­ge­holt werden. 

Um den Nach­nut­zungs­zweck zu regeln, die orts­bild­prä­gende Fach­werk-Fas­sade zu erhal­ten und Spe­ku­la­ti­ons­ge­schäfte zu ver­hin­dern, soll­ten bereits im Bie­ter­ver­fah­ren ein­deu­tige Auf­la­gen for­mu­liert wer­den, auf deren Basis ein Ver­kauf abge­wi­ckelt wird. Der jetzt wie­der ange­peilte echte Ver­kauf dürfte auch eine Geld­spritze für die klamme Gemein­de­kasse mit der aktu­el­len Haus­halts­sperre sein.

Medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung auch wei­ter­hin gesichert

Auch ohne den Deal für das DGH, wel­ches ggf. zu einem "Gesund­heits­zen­trum" umge­wan­delt wer­den sollte, bleibt die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung in Gru­ßen­dorf nach unse­rer Ein­schät­zung für die nächs­ten Jahre gesi­chert. Anders lau­tende Aus­sa­gen sind reine Panik­ma­che und Ver­un­si­che­rung der Bürger.

Selbst­ver­ständ­lich wer­den bei einem Gene­ra­ti­ons­wech­sel andere Ansprü­che an eine Pra­xis gestellt, wel­che einen Neu­bau erfor­dern könn­ten. Dafür wird sich bestimmt ein geeig­ne­tes Grund­stück in den vie­len, teil­weise schon beplan­ten, Ent­wick­lungs­flä­chen fin­den. Selbst­ver­ständ­lich soll so ein Vor­ha­ben zur Nah­ver­sor­gung auch im sonst übli­chen Rah­men umfang­reich geför­dert werden. 

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