Bahnhof Triangel erst im März 2021 barrierefrei erreichbar
Die Fertigstellung der Zufahrt zum neuen Bahnhof in Triangel mit Busbahnhof und Park-and-Ride (P&R) Parkplätzen und der Verlängerung der Straße "Zum Holzplatz" wird sich bis zum März 2021 hinziehen. Mit einem Baubeginn ist jetzt erst in der KW 35, also Ende August 2020, zu rechnen. Ursprünglich sollten die Arbeiten im Frühjahr diesen Jahres beginnen.
Grund für die neuerlichen Verzögerungen ist, dass der gleiche Auftragnehmer den Parkplatz vor der Thomas-Kita in Neudorf-Platendorf und den Bahnhofsvorplatz in Triangel hintereinander herstellen wird. Dieser möchte den Aushub in Neudorf-Platendorf als Recycling-Material für den Unterbau in Triangel nutzen, falls dieser nicht mit Torf belastet ist.
Dadurch kann die Gemeinde von über 200.000 € geringeren Kosten profitieren, zumal sich auch die Inbetriebnahme des neuen Haltepunkts verzögert.
Inbetriebnahme verzögert sich
Noch halten die Züge am alten Bahnhof! Die Inbetriebnahme des neuen Bahnhofs Triangel sollte bereits im Juni 2020 erfolgen, verzögert sich aber weiter.
Noch fehlen Anzeige- und Informationstafeln sowie der Fahrkartenautomat am neuen Standort. Wann tatsächlich die Züge am neuen Bahnsteig halten werden, ist derzeit nicht mit einem fixen Termin festgelegt. Hoffentlich nicht erst nach Fertigstellung des Bahnhofvorplatzes im März 2021.
Vandalismus am neuen Bahnhof
Bereits vor der offiziellen Eröffnung des neuen Bahnhofes in Triangel zeichnet sich ab, dass dort ein neuer Brennpunkt entstanden ist. Die Vielzahl von leeren Alkoholflaschen, Glasscherben und sonstigem Unrat im Umfeld des Wartehäuschens weisen auf eine nicht bestimmungsgemäße Nutzung, besonders in den Nachtstunden, hin. Das neue Wartehäuschen ist bereits beschädigt.
Aufgrund diverser Vorfälle hatten wir beantragt, den neuen Bahnhofsvorplatz in Triangel mit einer Videoüberwachung auszustatten. Nur so lassen sich beispielsweise am Bahnhof abgestellte Fahrzeuge und Fahrräder effektiv vor Vandalismus und Diebstahl schützen.
Die SPD/CDU-Mehrheitsgruppe und die Gemeindeverwaltung sehen trotz wiederholter Vorfälle keinen Handlungsbedarf. Statt entschieden zu Handeln werden die Vorfälle klein geredet. Vermeintliche Regeln zum Datenschutz werden zum Schutz von Tätern ausgelegt.
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