Erneut schwerer Verkehrsunfall - Kreisel lässt auf sich warten
Erneut ist es zu einem schweren Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich der B 188 zwischen Gifhorn und Dannenbüttel und der Abzweigung zur L 289 in Richtung Westerbeck gekommen. Dabei wurde am frühen Donnerstagmorgen, den 20. August 2020, ein Motorradfahrer schwer verletzt. Die B 188 war im morgendlichen Berufsverkehr in beide Fahrtrichtung gesperrt.
Wir haben den Unfall zum Anlass genommen, um dem Sachstand zur Errichtung eines Kreisverkehrs zu checken. Unsere Fraktion unterstützt dieses Vorhaben seit Jahren und beteiligt sich auch an den Planungen für eine Tankstelle, die erst durch einen Kreisverkehr ermöglicht wird.
Kreuzungsbereich ist Unfallschwerpunkt
Der Kreuzungsbereich B 188 / L 289 ist eine sogenannte Unfallhäufungsstelle. In den ersten acht Monaten dieses Jahres sind bereits bei mehreren Unfällen drei schwerverletzte Personen zu beklagen. Die im November 2020 tagende Unfallkommission wird sich mit dem Unfallgeschehen befassen und Maßnahmen vorschlagen müssen. Die Kommission setzt sich u.a. aus Mitgliedern der Polizei und der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel zusammen.
Hohes Verkehrsaufkommen
Eine Verkehrszählung im Jahr 2018 hat ergeben, dass der Knotenpunkt an seine Leistungsgrenze stößt. Inbesondere für Linksabbieger von der L 289 auf die B 188 ist ein Abbiegen, besonders im Berufsverkehr, schwierig. Aufgrund der Auslastung sollte bereits ein Kreisverkehr eingerichtet werden. Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel tut sich allerdings schwer, konkret in die Planungen einzusteigen. Die zusätzliche Ausweisung als Unfallschwerpunkt sollte zu einer Beschleunigung führen.
Die Errichtung des Kreisverkehrs wäre auch zwingend für den Neubau einer Tankstelle mit Shop, Waschanlage und Rastplatz erforderlich. Unsere Wählergemeinschaft hatte sich erfolgreich an der Suche nach einem Investor beteiligt.
Bildnachweis © B.I.G.-Sassenburg