Landkreis rüstet Blitzer auf
Autofahrer aufgepasst! Der Landkreis Gifhorn wird Mitte des nächsten Jahres Blitzer gegen technisch aufgerüstete Geräte austauschen. Betroffen sind ältere Geräte (Starenkästen), die nicht mehr gewartet und geeicht werden können und je nach Ausschreibungsergebnis vermutlich durch Blitzersäulen (Beitragsbild) ersetzt werden. Neu, der Landkreis wird die neuen Geräte nicht mehr kaufen, sondern im Leasing mit Service betreiben.
Von den aktuell 32 betriebenen Blitzern sind u. a. folgende Standorte betroffen:
- B4 bei Meinholz, Stadt Gifhorn - kurz vor der Abfahrt Heidland und Wichelnförth nahe der Einmündung K100
- B214 Meinersen/Ohof
- L320 bei Vollbüttel
- L292 in Isenbüttel
Fette Einnahmen
Der Landkreis Gifhorn nimmt jedes Jahr rund 3,1 Millionen Euro aus dem Straßenverkehr durch Bußgelder wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen und anderen Ordnungswidrigkeiten ein. Abzüglich der Ausgaben bleibt jedes Jahr ein fettes Plus von rund 1,4 Millionen Euro. Allein die Aufwendungen der Sach- und Dienstleistungen u. a. für den Betrieb der 32 Blitzer belaufen sich auf 600.000 bis 700.000 Euro jährlich.
Anteilig sind die Blitzer entlang der Bundesstraße 4 (B4) die größten Einnahmequellen.
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