Soziale Krise - Ausgaben explodieren erneut um Millionen
Will man schlechte Nachrichten vor der Bundestagswahl unter allen Umständen vermeiden? Definitiv haben SPD und auch die CDU großes Interesse daran, die Bürger über das tatsächliche Ausmaß und die Kosten der sozialen Krise in Deutschland zu täuschen.
Mit einer Eilentscheidung aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit, über die ausschließlich im nichtöffentlich tagenden Kreisausschuss (KA) beraten wurde, mussten erneut zusätzliche Kosten in Höhe von 5,83 Millionen für den Fachbereich Soziales (FB5) bereitgestellt werden. Größter Einzelposten ist mit einem Zuschlag von 1,2 Millionen Euro der Bereich der Grundsicherung. Als Grund für den Anstieg gibt die Kreisverwaltung die hohen Fallzahlen und gestiegene Regelsätze an.
Bereits in der letzten Sitzung des Kreistages Ende Oktober 2024 wurde ein Paket über rund 6 Millionen Euro zur Deckung zusätzlicher Kosten beschlossen. Größter Einzelposten in diesem Paket war die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Ausländern aufgrund von weiterhin hohem Zustrom von Flüchtlingen. Die 87 zu betreuenden jungen Flüchtlinge verursachten Kosten von jährlich 5,5 Millionen Euro, also rund 63.000 Euro pro Person.
Auch wenn ein Teil der auflaufenden Kosten im Landkreis Gifhorn beispielsweise durch den Bund erstattet wird, bleibt immer ein Restbetrag und der Verwaltungsaufwand in der Kommune hängen. Ein Grund dafür, warum der Landkreis mehr Geld von den Mitgliedskommunen durch eine Erhöhung der Kreisumlage einfordern wird, die sich wiederum das Geld direkt oder indirekt bei den Bürgern wiederholen werden. Insgesamt werden alle Ausgaben aus dem Steueraufkommen der Bürger gedeckt . Egal ob aus der linken Tasche des Bundes oder der rechten Tasche der Kommune. Letztendlich steht den Bürgern immer wenig zur Verfügung.
Aufgrund der politisch verursachten schlechten wirtschaftlichen Lage und der nach wie vor nicht gestoppten illegalen Zuwanderung, wird es auch im nächsten Jahr einen hohem Zustrom in die Sozialsysteme geben. Angekündigte Massenentlassungen in unserer Region und im Raum stehende Einbußen beim Einkommen werden den Zustrom weiter erhöhen.
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