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Update - Aus für Schwei­ne­mast­an­lage in der Sassenburg?

Update 08. Okto­ber 2024: Kön­nen die Bür­ger wirk­lich auf­at­men oder bahnt sich wegen der Schwei­ne­mast­an­lage zwi­schen Dan­nen­büt­tel und Wes­ter­beck ein wei­te­rer Rechts­streit über den Sta­tus der Bau­ge­neh­mi­gung an? Nach unse­rem Bei­trag „Aus für Schwei­ne­mast­an­lage in der Sas­sen­burg“ vom 08. Okto­ber 2024 hat sich her­aus­ge­stellt, dass es offen­bar zwi­schen der Kreis­ver­wal­tung des Land­krei­ses Gif­horn und dem Bauherren/Investor eine unter­schied­li­che Bewer­tung des Sach­ver­halts gibt.

Auf schrift­li­che Anfrage hatte die Kreis­ver­wal­tung des Land­krei­ses Gif­horn als zustän­dige Bau­ord­nungs­be­hörde bestä­tigt, dass die im März 2024 aus­ge­lau­fene Bau­ge­neh­mi­gung tat­säch­lich aus­ge­lau­fen ist. Schon über das Datum des Ablaufs der Bau­ge­neh­mi­gung herrscht zwi­schen Kreis­ver­wal­tung und Bauherr/Investor offen­bar Unei­nig­keit. Der Bauherr/Investor hat nach­weis­lich bereits im Sep­tem­ber 2023 einen Ver­län­ge­rungs­an­trag gestellt. 

Die Kreis­ver­wal­tung ist wohl wie­der aus poli­ti­schem Klein­den­ken nicht bereit, unsere Anfra­gen, die erste wurde zur The­ma­tik schon im August 2023 gestellt, umfas­send und voll­stän­dig zu beant­wor­ten. Warum wird zu einem Bau­vor­ha­ben mit so gro­ßem öffent­li­chem Inter­esse ein Ver­steck­spiel gespielt?

Markt hat sich verändert

Es spricht Vie­les dafür, dass die Anlage nicht mehr gebaut wird. Auf­grund der Ent­wick­lung im Markt ist abzu­se­hen, dass kon­ven­tio­nell erzeug­tes Fleisch immer weni­ger Abneh­mer fin­det. Mitt­ler­weile bie­ten auch die Dis­coun­ter nur noch Fleisch aus bes­se­ren Hal­tungs­be­din­gun­gen an. Daher gibt es eher För­der­pro­gramme zur Redu­zie­rung und Still­le­gung von Mast­an­la­gen bzw. für den Umbau von Bestands­an­la­gen hin zu bes­se­ren Hal­tungs­be­din­gun­gen.

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