Montag, 17. Nov. 25
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Volks­trau­er­tag - Wenig aus der Ver­gan­gen­heit gelernt

Die Ereig­nisse der Welt­kriege sind durch nichts zu recht­fer­ti­gen! Der Volks­trau­er­tag (16. Novem­ber 2025) ist der Tag um an den Schre­cken der Kriege, deren Opfer und an das Leid durch Krieg, Gewalt und Ter­ror zu erinnern. 

Wir erin­nern uns an die Mil­lio­nen, die in den Welt­krie­gen ihr Leben ver­lo­ren haben. An Sol­da­ten, an Zivi­lis­ten, an Men­schen, deren Würde und Exis­tenz durch Krieg und Gewalt­herr­schaft aus­ge­löscht wurde. Doch wir müs­sen uns auch fra­gen: Haben wir wirk­lich gelernt?

Wenn wir auf die Gegen­wart bli­cken, sehen wir erneut eine Welt, die sich in Auf­rüs­tung ver­liert. Neue Feind­bil­der wer­den kon­stru­iert, Bedro­hungs­sze­na­rien auf­ge­baut – alles mit dem Ziel, die Not­wen­dig­keit von Ver­tei­di­gung und Auf­rüs­tung zu recht­fer­ti­gen. Mil­li­ar­den unse­rer Steu­er­gel­der flie­ßen in die Rüs­tung und in Kriege. Es ist eine gefähr­li­che Dyna­mik! Auch der Zweite Welt­krieg begann mit der Lüge der "Ver­tei­di­gung".

Für die Ver­gan­gen­heit wei­gere ich mich Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, mich schul­dig füh­len und recht­fer­ti­gen zu müs­sen. Ver­ant­wort­lich sehe ich mich für die Gegen­wart! In einer Zeit, in der die Welt erneut ins Wan­ken gerät, braucht es klare Stim­men für Ver­stän­di­gung, für Abrüs­tung, für Mensch­lich­keit. Frie­den ist kein Zustand, den man ein­mal erreicht und dann verwaltet. 

Ich setzte mich für Frie­den ein - gegen Hass, gegen Hetze und gegen die Kriegs­rhe­to­rik unse­rer Regie­rung. Jeder kann das auch tun!

Kreis­tag­ab­ge­ord­ne­ter
Andreas Kau­t­zsch

Bild­nach­weis © B.I.G.-Sassenburg

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