Wehrtechnik wird in der Sassenburg produziert
Jetzt steht endlich fest, was in den geheimnisumwobenen Hallen im Sassenburger "Gewerbegebiet Rohrwiesen" bei Triangel produziert werden soll. Bisher hatten sich Investor/Vermieter bzw. Mieter trotz mehrfacher Anfragen nicht dazu geäußert, wie das mit mehr als 30.000 m² Nutzfläche große und mit 7,50 Meter hohem Zaun abgeschottete Montage- und Logistikzentrum genutzt werden soll.
Aufgrund der weltweiten Kriegslust und der für die Aufrüstung bereitgestellten Milliarden Euro aus dem "Sondervermögen" will ab Sommer diesen Jahres eine Allianz, bestehend aus großen deutschen Industrieunternehmen, mit der klimaneutralen Produktion von Wehrtechnik beginnen. So sollen die vollelektrischen Panzerwagen "Ursula" und "Annalena" weiterentwickelt und in großer Stückzahl hergestellt werden. Auch ein weltweiter Export, besonders in Krisengebiete, ist vorgesehen. Die Fahrzeuge sind mit modernster Technik ausgestattet, sodass eine Kriegsführung praktisch im Home-Office vom privaten Sofa aus möglich sein wird.
Als Testgelände soll der ehemalige Truppenübungsplatz der Bundeswehr in Ehra-Lessien reaktiviert werden. Ein entsprechender Antrag zur Nutzungsänderung ist Mitte März bei der Verwaltung des Landkreises Gifhorn eingegangen. Damit dürften dann auch die Pläne vom Tisch sein, das Gelände weiter als Erstaufnahmelager für Flüchtlinge auszubauen.
Hocherfreut über diese Entwicklung sind die Vertreter aller Bundesparteien im Sassenburger Gemeinderat. Fließen dann doch endlich die erhofften Steuereinnahmen. Um die Steuereinnahmen noch weiter anzukurbeln, wünschen sich die Parteien eine weitere weltweite Eskalation. Besonders von den "Grünen" wird die Nachhaltigkeit gelobt. So können Kriege demnächst auch klimaneutral geführt werden.

Hinweis: Dieser Beitrag ist Satire
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