Freitag, 5. Dez. 25
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Neue elek­tro­ni­sche Sire­nen sind zu laut

In der Sit­zung des Feu­er­schutz- und Ord­nungs­aus­schus­ses am Mon­tag, den 08. Dezem­ber 2025 um 18 Uhr im Sit­zungs­zim­mer des Wes­ter­be­cker Rat­haus wird auch die The­ma­tik "Alar­mie­rung über Sire­nen" zur Spra­che kom­men. Die in Neu­dorf-Pla­ten­dorf und Gru­ßen­dorf über För­der­pro­gramme und über 50.000 Euro teu­ren instal­lier­ten elek­tro­ni­schen Sire­nen sind zu laut. 

Pri­vate Mes­sun­gen in Wohn­räu­men haben erge­ben, dass die Schall­pe­gel bis in den Bereich der "Schmerz­grenze" gehen. Beson­ders pro­ble­ma­tisch ist, dass die elek­tro­ni­schen Sire­nen den extre­men Schall­pe­gel sofort ohne Vor­war­nung erzeu­gen. Die bis­her ein­ge­setz­ten elek­tro­me­cha­ni­schen Sire­nen, die den Ton über ein Luft­rad erzeu­gen, lau­fen bekann­ter­ma­ßen lang­sam an. Die Soft­ware der neuen Sire­nen soll ein "Anlau­fen" nicht abdecken. 

Pikant ist dabei: die Stand­ort­wahl der Sire­nen ist ohne die vor­ge­schrie­bene Berech­nung und ein Stand­ort­gut­ach­ten erfolgt. Die War­nung der Bevöl­ke­rung und die Alar­mie­rung der Feu­er­wehr ist wich­tig, muss aber im Rah­men des erträg­li­chen erfol­gen. Wenn eine Ort­schaft nicht über einen Stand­ort abge­deckt wer­den kann, müs­sen halt meh­rere Sire­nen instal­liert werden. 

Da nach Aus­sage der Gemein­de­ver­wal­tung und des Her­stel­lers eine Nach­bes­se­rung nur begrenzt mög­lich war, ist bis zur Klä­rung eine Teil­ab­schal­tung der neuen Sirene in Gru­ßen­dorf erfolgt. Eine voll­stän­dige Inbe­trieb­nahme kann nur dann wie­der erfol­gen, wenn alle Vor­schrif­ten ein­ge­hal­ten werden. 

In der Sit­zung wird auch das Bud­get der Sas­sen­bur­ger Feu­er­weh­ren, Inves­ti­tio­nen in Fahr­zeuge und Gebäude im Rah­men der Haus­halts­be­ra­tun­gen für den Haus­halt 2026 beraten. 

Bild­nach­weis © B.I.G.-Sassenburg

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