AWO hält an Pauschale fest
Die AWO hält an der umstrittenen Pauschale für das Mittagessen in deren Eirichtungen zur Kinderbetreuung fest. Das hat die Verwaltung auf Anfrage in der letzten Sitzung des Verwaltungsausschusses mitgeteilt. Die Entscheidung der AWO wird sowohl von der Gemeindeverwaltung als auch von den Einrichtungsleitungen mitgetragen. Es ist allerdings eine Reduzierung der Pauschale auf um die 70 Euro angedacht. Eine abschließende Entscheidung zur Höhe ist allerdings noch nicht gefallen. Damit wäre eine Senkung des Verwaltungsanteils in der Pauschale verbunden.
Unsere B.I.G.-Fraktion hatte nach der rund 30 prozentigen Erhöhung der Pauschale für das Mittagessen ab 01. Oktober 2022 in den AWO-Kindertagesstätten eine individuelle Abrechnung zur Kompensation der Mehrkosten gefordert. Ein Mittagessen soll nur dann bezahlt werden, wenn ein Kind tatsächlich die Einrichtung besucht. Diese Forderung bleibt weiterhin bestehen, wie sie bei anderen Trägern Standard ist.
Warum an der Pauschale festgehalten wird, wurde zumindest von der Gemeindeverwaltung nicht plausibel begründet. Ebenfalls bleibt unschlüssig, warum sich die AWO gegen die Einführung einer Kita-App ausspricht, in der auch das Essen individuell bestellt und abgerechnet werden könnte. Eine politische Beratung der Thematik sollte in der nächsten Sitzung des Fachausschusses, der noch in diesem Jahr tagen wird, erfolgen.
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