Freitag, 26. Sep. 25
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Bau­stel­len­chaos - Es liegt an der Abstim­mung der Behörden

Trotz sehr kurz­fris­ti­ger Ankün­di­gung von den Behör­den wurde die Voll- und Teil­sper­rung der L289 von der Ein­mün­dung der B188 bis zur süd­li­chen Orts­grenze von Wes­ter­beck bis auf vor­be­rei­tende Arbei­ten noch nicht umgesetzt. 

Erst am Frei­tag, den 04. Juli 2025 wurde bekannt, dass als 4. Bau­stelle ab dem 07. Juli 2025 auch noch eine Maß­nahme des Was­ser­ver­ban­des Gif­horn umge­setzt wer­den soll, wodurch eine Teil­sper­rung mit Ein­bahn­stra­ßen­re­ge­lung ent­lang der K93 und der L289 bis zum süd­li­chen Orts­ein­gang von Wes­ter­beck erfor­der­lich ist. Dort sol­len Was­ser­lei­tun­gen ver­legt wer­den. Bekannt war die Not­wen­dig­keit schon län­ger! Min­des­tens zwei Wochen vor Beginn der Som­mer­fe­rien wurde die Maß­nahme behör­den­in­tern bespro­chen, auch mit unse­rer Sas­sen­bur­ger Gemein­de­ver­wal­tung.

Für uns ein Grund mal genauer beim Was­ser­ver­band Gif­horn nach­zu­fra­gen: Dem­nach wurde der Was­ser­ver­band erst Anfang die­sen Jah­res dar­über infor­miert, dass die Tri­an­ge­ler Hauptstraße/K93 im Jahr 2026 erneu­ert und ver­brei­tert wer­den soll. Im Zuge die­ser Maß­nahme würde dann die aktu­ell genutzte Trink­was­ser­lei­tung zukünf­tig unter der Fahr­bahn lie­gen und dem dann mög­li­cher­weise star­ken LKW-Schwer­last zum Mon­tage- und Logis­tik­zen­trum von Volks­wa­gen nicht mehr stand­hal­ten kön­nen. Zur Erin­ne­rung: Bis zu 900 LKW-Bewe­gun­gen sind mög­lich, was auch der Grund für den Aus­bau der K93 zwi­schen L289 und dem Gewer­be­ge­biet ist. Mit der Neu­ver­le­gung soll auch der Quer­schnitt der Trink­was­ser­lei­tung deut­lich erhöht werden. 

Aber warum hat der Was­ser­ver­band Gif­horn die Infor­ma­tion erst so spät erhal­ten? Die Vor­be­rei­tung der K93 war schon ein­mal für die­ses Jahr vor­ge­se­hen. Dem­nach ist die aktu­elle Teil­sper­rung eigent­lich unnö­tig. Die Arbei­ten hät­ten bequem in dem Zeit­raum der Sper­rung der süd­li­chen Bau­ab­schnitte bei der Sanie­rung der Wes­ter­be­cker Orts­durch­fahrt erfol­gen kön­nen. Mehr als 3 Monate waren unter Voll­sper­rung Zeit für die für 5 Wochen ange­setz­ten Arbei­ten durch­zu­füh­ren, wenn es eine früh­zei­tige Ein­bin­dung und Abstim­mung zwi­schen Land­kreis Gif­horn, der Stra­ßen­bau­hörde und dem Was­ser­ver­band Gif­horn gege­ben hätte. 

Zwar wäre der Auf­bau einer Not­ver­sor­gung für die Trink­was­ser­ver­sor­gung des IGS Schul­zen­trums Sas­sen­burg außer­halb der Schul­fe­rien erfor­der­lich gewe­sen, was aber für die Pro­fis des Was­ser­ver­ban­des sicher zu rea­li­sie­ren gewe­sen wäre. 

Laut Geschäfts­füh­rer des Was­ser­ver­ban­des blei­ben die im Rah­men der Sanie­rung neu erstell­ten Wege, Stra­ßen und Grün­an­la­gen unangetastet. 

Bild­nach­weis © B.I.G.-Sassenburg

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