Dienstag, 16. Jul. 24
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DSL-Netz stellt Ende 2025 den Betrieb ein

Das gemein­de­ei­gene 50M­bit-DSL-Netz, wel­ches aktu­ell von den Betrei­bern archenet und wob­com genutzt wird, stellt vor­aus­sicht­lich zum 31. Dezem­ber 2025 sei­nen Betrieb ein. Davon betrof­fen sind rund 900 Haus­halte in den Ort­schaf­ten Dan­nen­büt­tel, Tri­an­gel und Wes­ter­beck. Haus­halte die kei­nen Neu­ver­trag bei gif­finet abge­schlos­sen haben, müs­sen sich eine Alter­na­tive suchen. Trotz inten­si­ver Ver­hand­lun­gen zwi­schen dem Land­kreis Gif­horn, archenet und gif­finet konnte bis­her keine Eini­gung zur Inte­gra­tion in das neue Glas­fa­ser­netz erreicht werden. 

Para­dox dabei ist, dass Haus­halte in Neu­bau­ge­bie­ten, die bereits über einen Glas­fa­ser­an­schluss ver­fü­gen, einen zwei­ten durch gif­finet gelegt bekom­men. Die Mit­glie­der unse­rer B.I.G.-Fraktion haben im Ver­wal­tungs­sau­schuss den Gemein­de­bür­ger­meis­ter Koslow­ski auf­ge­for­dert, durch wei­tere Ver­hand­lun­gen Tief­bau­ar­bei­ten in den neu errich­te­ten Gemein­de­stra­ßen zu verhindern.

Denn beim Glas­fa­ser­aus­bau durch den Land­kreis Gif­horn mit dem Betrei­ber giff­net gibt es große Pro­bleme. Die beauf­trag­ten ost­eu­ro­päi­schen Tief­bau­fir­men hin­ter­las­sen in den Stra­ßen und auf den Wegen eine Buckel­piste. Die Arbei­ten wer­den in kei­ner Weise sach- und fach­ge­recht aus­ge­führt. Die Män­gel­ab­stel­lung durch den Land­kreis Gif­horn ist mehr als schlep­pend zu bezeich­nen. Grund genug, den Land­rat Tobias Heil­mann (SPD) direkt einzubinden.

Neben fach­li­chen Män­geln bei der Aus­füh­rung ist auch der Ter­min­plan völ­lig außer Kon­trolle gera­ten. Der Land­kreis ver­weist nur noch auf den Betrei­ber, ohne selbst mess­bare Ter­mine zu nennen.

Bild­nach­weis © B.I.G.-Sassenburg

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