Ehra-Lessien: Bundeswehr prüft Rückkehr
Das Gelände der Flüchtlingsunterkunft in Ehra-Lessien könnte künftig wieder von der Bundeswehr genutzt werden. Ein Schreiben des Verteidigungsministeriums bestätigt die Eignung des ehemaligen Standorts – alle Verkaufs- und Verwertungsaktivitäten durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) sind bis zur endgültigen Prüfung gestoppt.
Der Landkreis Gifhorn nutzt die Liegenschaft seit 2015 zur Unterbringung von Flüchtlingen. Aktuell leben dort 242 Asylbewerber und 89 Ukrainer. Die Wohnanlage ist zentraler Bestandteil des Unterbringungskonzepts des Landkreises.
Was die mögliche Bundeswehrnutzung für die Zukunft der Unterkunft bedeutet, muss nun in Gesprächen mit Bund und BImA geklärt werden. Parallel bereitet sich der Landkreis auf die Aufnahme von 320 weiteren Flüchtlingen bis März 2026 vor.
Bildnachweis © B.I.G.-Sassenburg
