Freitag, 26. Sep. 25
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Ent­steht ein Umspann­werk am IGS Schulzentrum?

Hun­derte von Mega­watt (MW) erzeug­tem Strom aus den geplan­ten Frei­flä­chen-PV-Anla­gen (FFPV) und Wind­kraft-Anla­gen (WEA) müs­sen ins Strom­netz ein­ge­speist wer­den. Daher ist im Gespräch ein Umspann­werk an der 110kV-Frei­lei­tung in der Nähe des IGS Schul­zen­trums Sas­sen­burg zu errich­ten. Auf einer 5.000 bis 10.000 m² gro­ßen Flä­che soll die benö­tigte Tech­nik wie Trans­for­ma­to­ren auf­ge­baut wer­den. Inves­to­ren und/oder Betrei­ber der Anla­gen wol­len sich damit lange Lei­tungs­wege in das Umspann­werk Gam­sen oder Ehra-Les­sien erspa­ren. Der Mast der Frei­lei­tung ist auch Sen­de­mast LTE/5G-Netz von Voda­fone.

Lage­plan des Umspannwerks

Keine Spei­cher in Planung

Die Kreis­ver­wal­tung des Land­krei­ses Gif­horn hat in einer der letz­ten Sit­zun­gen des Aus­schuss für Umwelt, Bau, Ener­gie und Regio­nal­pla­nung bestä­tigt, dass es land­kreis­weit aktu­ell keine kon­kre­ten Pro­jekte für einen Ener­gie­spei­cher gibt. Im Fokus ste­hen dabei nicht ein­mal Bat­te­rie­spei­cher. Neben der Was­ser­stoff­er­zeu­gung gibt es mitt­ler­weile u. a. Sand- und Salz­spei­cher mit einem Wir­kungs­grad von bis zu 90 Prozent. 

Ohne eine Spei­cher­tech­nik ist zu befürch­ten, dass die neuen Anla­gen auf­grund des undurch­dach­ten Aus­baus zu Las­ten der Ver­brau­cher bei Über­ka­pa­zi­tä­ten regel­mä­ßig abge­schal­tet wer­den müs­sen. Inves­to­ren und Betrei­ber erhal­ten dann eine Aus­gleichs­zah­lung, wenn der Strom theo­re­tisch pro­du­ziert, aber nicht ein­ge­speist wer­den kann. Die jetzt vor­han­de­nen Anla­gen erzeu­gen schon heute bei güns­ti­gen Bedin­gun­gen einen Über­schuss, der nicht sinn­voll genutzt wer­den kann. 

Quelle: smard​.de - gelb = Solar - dun­kel­blau Wind

Sym­bol­bild pix​a​bay​.com

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