Grußendorf: Kreisel eher Oval?
Die von unserer Wählergemeinschaft geforderte Verkehrsberuhigung der L289 in den Ortschaften Grußendorf und Westerbeck schreitet voran. In der letzten Sitzung des Grußendorfer Ortsrates am 09.12.2020 wurde erstmals der aktuelle Planungsstand für die Sanierung der Ortsdurchfahrt im Verlauf der L289 vorgestellt. Auf dem Beitragsbild ist eine mögliche Variante für die Gestaltung des Kreisels an der hochfrequentierten Kreuzung, der K29 - "Stüder Straße", K28 "Birkenweg" und der L289 "Bromer Straße"/ "Alte Landstraße", zu sehen. Diese Variante mit einem Oval stellt den geringsten Flächenverbrauch dar.
Wie bereits Anfang Februar 2020 berichtet, wird sich der Beginn der Sanierungsmaßnahme mindestens auf das Jahr 2022 verschieben. Begonnen werden soll dann aber erst mit der Fahrbahnsanierung zwischen den Ortschaften Grußendorf und Lessin. Die innerörtliche Sanierung soll dann nach aktueller Planung erst im Jahr 2023 beginnen. Bisher ist nur eine Sanierung der Fahrbahndecke und der Gossenanlage geplant, was kaum vorstellbar ist. Da die Fahrbahn großflächig abgesackt ist, muss nach unserer Meinung eine Vollsanierung mit einem neuen Grundaufbau erfolgen.
Nebenanlagen muss die Gemeinde errichten
Während die Planungen für die Sanierungsarbeiten der Fahrbahn und der Gosse durch die Straßenbaubehörde in Wolfenbüttel laufen, muss unsere Gemeinde parallel die Nebenanlagen wie Rad- und Fußwege planen.
In den Planungen sind auch min. 2 Querungshilfen für Fußgänger vorgesehen. Diese könnten nicht nur den Zweck zur sicheren Fahrbahnüberquerung erfüllen, sondern auf der geraden und langen Ortsdurchfahrt den Verkehr beruhigen. Diese sind bisher leider nicht in der unmittelbaren Nähe der Bushaltestellen vorgesehen. Diesbezüglich besteht unsererseits ein Überarbeitungsbedarf. Gern dürfen es auch ein paar Querungshilfen mehr werden.
Um tiefer in die weiteren Planungen einsteigen zu können, wäre zuerst die Entscheidung erforderlich, auf welcher Seite der Radweg am nördlichen Ortsende von Grußendorf aus Lessin angekommen wird. Die Gemeindeverwaltung hat bereits zwei Varianten ausgearbeitet, wie der Radweg innerörtlich zum südlichen Ortsausgang weitergeführt werden kann. Verbunden werden könnte damit auch eine Verlängerung des Fußweges bis zur Einmündung zu den Sportanlagen.
Ankauf des Tennis- und Squash Center unklar
Nicht wirklich einen neuen Sachstand gibt es zum möglichen Ankauf des Tennis- und Squash Center in Grußendorf durch die Gemeinde. Ortsbürgermeister Peter Schillberg (SPD) berichtete lediglich, dass es zwischenzeitlich mehrere Gespräche mit den örtlichen Vereinen und auch den Eigentümern gegeben hat. Eine Einigung sei bisher noch nicht erzielt worden.
Vor einem Ankauf fordern wir die Aufstellung eines langfristigen Nutzungs- und Finanzierungskonzeptes.
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