Sonntag, 28. Apr. 24
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Gru­ßen­dorf - Tempo 30 und Haus­halt Thema im Ortsrat

"Tempo 30" auf über­ört­li­chen Stra­ßen und Maß­nah­men inner­halb des Haus­hal­tes 2024 für die Ort­schaft Gru­ßen­dorf waren die Schwer­punkt­the­men in der Sit­zung des Orts­ra­tes. In der rund zwei­stün­di­gen Sit­zung gab es wie­der ein beson­ders ner­vi­ges Phä­no­men, was nur in Gru­ßen­dorf auf­tritt. Zurück­ge­tre­tene oder durch Par­tei und Frak­tion zum Rück­tritt gedrängte ehe­ma­lige Mit­glie­der des Orts- und Gemein­de­ra­tes miss­brau­chen die Ein­woh­ner­fra­ge­stunde zu einer pein­li­chen Selbst­dar­stel­lung zum Fremd­schä­men. Es wer­den auch Fra­gen zu Vor­gän­gen gestellt, die man selbst mit ent­schie­den hat, sich aber heute daran nicht mehr erin­nern kann oder will. 

Tempo 30 an gefähr­li­cher Kreuzung 

Der Orts­rat sollte mit einer kla­ren Wil­lens­be­kun­dung defi­nie­ren, wel­che Berei­che in der Ort­schaft kri­tisch gese­hen wer­den. Orts- und Gemein­de­rats­mit­glied Jens Vet­ter (B.I.G.) stellte unse­ren Antrag mit einer schlüs­si­gen Begrün­dung vor und kämpfte hart dafür, dass für fol­gende Berei­che in der Gru­ßen­dor­fer Orts­durch­fahrt in den inner­ört­li­chen Berei­chen beim Land­kreis Gif­horn „Tempo-30“ bean­tragt (jeweils in beide Fahrt­rich­tun­gen) wer­den soll:

  • L289 Zugang Fried­hof bis „Im Tütfeld“
  • K28 „Bir­ken­weg“ Ein­mün­dung „Stey­stät­ten­ring“ bis K29 „Stü­der Straße“ Zugang Friedhof

Nach einer lan­gen Debatte, in der wie­der die Ver­wal­tung um Bür­ger­meis­ter Koslow­ski ein­griff, wurde unser Antrag bei Stim­men­gleich­heit abge­lehnt. Trotz diver­ser Vor­ge­sprä­che war es schon ver­wun­der­lich, dass sich Orts­bür­ger­meis­ter Mar­kus Knob­loch (CDU) sowie der Ver­tre­ter der SPD ent­hal­ten haben. Ste­fan Büg­ge­ner (CDU) stimmte dage­gen und bevor­zugte wie die Ver­wal­tung eine Zurück­stel­lung. Das Auf­tre­ten der Ver­wal­tung kann wie­der ein­mal mehr als eine Art Arbeits­ver­wei­ge­rung mit einem völ­lig fal­schen Rol­len­ver­ständ­nis ver­stan­den wer­den. Die Ver­wal­tung ist dazu da, die poli­ti­schen Beschlüsse umzu­set­zen und alle recht­li­chen Mög­lich­kei­ten aus­zu­schöp­fen.

Wün­sche für den Haus­halt 2024

Für den Haus­halt 2024 der Gemeinde hat der Orts­rat ein­stim­mig u. a. fol­gende Wün­sche mit einem Gesamt­vo­lu­men von 588.000 Euro defi­niert, die wei­test­ge­hend aus dem Haus­halt 2023 über­nom­men wer­den sol­len, da keine Bear­bei­tung sei­tens der Gemein­de­ver­wal­tung erfolgt ist:

  • 360.000 Euro Pla­nungs­kos­ten zur Erwei­te­rung der Her­man-Löns-Schule.
  • 120.000 Euro Pla­nungs­kos­ten für den Neu­bau des Feu­er­wehr­ge­rä­te­hau­ses.
  • 30.000 Euro Pla­nungs­kos­ten für die Sanie­rung des Dorf­ge­mein­schafts­hau­ses.
  • 26.000 Euro für Außen­spiel­ge­räte der AWO Kita Gru­ßen­dorf.
  • 12.000 Euro für einen Klet­ter­turm auf dem Spiel­platz "Sand­weg".
  • 3.500 Euro für eine Ver­kehrs­be­ru­hi­gung im Bereich der Grund­schule.

Bild­nach­weis © B.I.G.-Sassenburg

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