Hin und Her um Stüder Bürgerhaus
Das Stüder Bürgerhaus soll, wie bereits mehrfach berichtet, für rund eine Million Euro erweitert und das Bestandsgebäude saniert werden. Knackpunkt ist, wird die Baumaßnahme nicht bis zum 31. Oktober 2021 abgeschlossen und abgerechnet, gehen rund 900.000 Euro Fördermittel aus der Dorfentwicklung verloren. Sollte der Fall eintreten, müsste die Gemeinde mit einem Nachtragshaushalt eine zusätzliche Kreditaufnahme veranlassen.
Der Bauzeitenplan ist mit rund 6 Monaten sehr eng und schon bei Projektbeginn gab es Verzögerungen. Ursprünglich sollten bereits im März 2021 die Ausschreibungen gestartet werden, was jetzt aber auf den April 2021 verschoben wurde. Bisher hat es die Gemeindeverwaltung bei keinem Bauvorhaben geschafft, den Zeitplan auch nur annähernd einzuhalten. Verzögerungen um mehrere Monate sind Standard. Die ganze Maßnahme ist also ein russisches Roulette, weil in der letzten Zeit keine Baumaßnahme in sechs Monaten abgeschlossen wurde.
Bauausschuss hat Änderungen vorgeschlagen
Hatte der Bauausschuss seine Zustimmung zum Bauantrag auf unseren Antrag hin davon abhängig gemacht, dass die Fenster an der Gebäudefront vereinheitlicht werden und der barrierefreie Zugang an der Rückseite zum Festplatz auf die Ostseite verlegt wird, kippte der Verwaltungsausschuss auf Bestreben der Mehrheitsgruppe mit den gleichen Personen diese Beschlüsse wieder.
Warum gibt es dann noch "Fachausschüsse"? Da die SPD- und CDU-Fraktion die Ausschüsse häufig mit den gleichen Personen besetzen, kann das Wort "Fach" gestrichen werden.
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