Dienstag, 30. Apr. 24
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K93 - Kreis­tag für 50%-Beteiligung der Sassenburg

Haben CDU, Grüne und SPD nicht mit ihren Ver­tre­tern im Kreis­tag gespro­chen? Wie berich­tet, muss die K93 zwi­schen dem IGS Schul­zen­trum Sas­sen­burg und der Zufahrt zum Gewer­be­ge­biet Rohr­wie­sen Tri­an­gel ver­kehrs­ge­recht aus­ge­baut wer­den. Mit der Ansie­de­lung des Mon­tage- und Logis­tik-Zen­trums der Wolfs­bur­ger Schnelle­cke Gruppe muss die Fahr­bahn augfgrund des zu erwar­ten­den Schwer­last­ver­kehrs auf eine Breite von 8 Metern aus­ge­baut werden. 

In der letz­ten Sit­zung des Kreis­ta­ges wurde nun fest­ge­legt, wie die Auf­tei­lung der Kos­ten zwi­schen der Gemeinde Sas­sen­burg und dem Land­kreis Gif­horn erfol­gen soll, die nicht über För­der­gel­der abge­deckt sind. Nach dem mit gro­ßer Mehr­heit getrof­fe­nen Beschluss soll es zu 50 Pro­zent sein. Kos­ten für die Gemeinde Sas­sen­burg zwi­schen 300.000 und 400.000 Euro. Ein Ände­rungs­an­trag unse­rer Wäh­ler­ge­mein­schaft wurde mit glei­cher Mehr­heit abge­lehnt, den Kos­ten­an­teil der Gemeinde Sas­sen­burg auf 30 Pro­zent zu begren­zen. Diese ein­deu­tige Ent­schei­dung kann nur des­we­gen erfolgt sein, weil die Sas­sen­bur­ger Gemein­de­rats­mit­glie­der von CDU, Grüne und SPD nicht mit ihren Ver­tre­tern im Kreis­tag gespro­chen haben.

Die Ent­schei­dung des Kreis­ta­ges ist nicht ange­mes­sen und nicht fair, denn die Brü­cke hat die Haupt­un­ter­su­chung nicht bestan­den und wurde bereits lange vor der Erwei­te­rung des Gewer­be­ge­bie­tes auf 16 Ton­nen bei LKW-Gegen­ver­kehr begrenzt. Der Land­kreis hätte hier also so oder so tätig wer­den müs­sen und dann sogar 100 Pro­zent der Kos­ten tra­gen müs­sen. Aller­dings hat die Kreis­ver­wal­tung dafür ein Zeit­fens­ter von erst in 10 bis 15 Jah­ren genannt. Sehr unrea­lis­tisch!

Bild­nach­weis © B.I.G.-Sassenburg

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