K93 - Kreistag für 50%-Beteiligung der Sassenburg
Haben CDU, Grüne und SPD nicht mit ihren Vertretern im Kreistag gesprochen? Wie berichtet, muss die K93 zwischen dem IGS Schulzentrum Sassenburg und der Zufahrt zum Gewerbegebiet Rohrwiesen Triangel verkehrsgerecht ausgebaut werden. Mit der Ansiedelung des Montage- und Logistik-Zentrums der Wolfsburger Schnellecke Gruppe muss die Fahrbahn augfgrund des zu erwartenden Schwerlastverkehrs auf eine Breite von 8 Metern ausgebaut werden.
In der letzten Sitzung des Kreistages wurde nun festgelegt, wie die Aufteilung der Kosten zwischen der Gemeinde Sassenburg und dem Landkreis Gifhorn erfolgen soll, die nicht über Fördergelder abgedeckt sind. Nach dem mit großer Mehrheit getroffenen Beschluss soll es zu 50 Prozent sein. Kosten für die Gemeinde Sassenburg zwischen 300.000 und 400.000 Euro. Ein Änderungsantrag unserer Wählergemeinschaft wurde mit gleicher Mehrheit abgelehnt, den Kostenanteil der Gemeinde Sassenburg auf 30 Prozent zu begrenzen. Diese eindeutige Entscheidung kann nur deswegen erfolgt sein, weil die Sassenburger Gemeinderatsmitglieder von CDU, Grüne und SPD nicht mit ihren Vertretern im Kreistag gesprochen haben.
Die Entscheidung des Kreistages ist nicht angemessen und nicht fair, denn die Brücke hat die Hauptuntersuchung nicht bestanden und wurde bereits lange vor der Erweiterung des Gewerbegebietes auf 16 Tonnen bei LKW-Gegenverkehr begrenzt. Der Landkreis hätte hier also so oder so tätig werden müssen und dann sogar 100 Prozent der Kosten tragen müssen. Allerdings hat die Kreisverwaltung dafür ein Zeitfenster von erst in 10 bis 15 Jahren genannt. Sehr unrealistisch!
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