Keine Posse um Triangeler Bahnhof
Warum der Zugang zum neuen Triangeler Bahnhof für mindestens ein halbes Jahr über einen provisorischen und nicht barrierefreien Weg mit Kopfsteinpflaster führt, ist keine Posse der Deutschen Bahn, sondern beruht auf einer bewussten politischen Entscheidung der Gemeinde Sassenburg. Die Aller-Zeitung hatte in mehreren Berichten dazu Stellung bezogen.
Bereits 2015 hatte die Gemeinde Sassenburg festgelegt, wie das Bahnhofsumfeld gestaltet werden soll. Unsere Fraktion hat sich intensiv in die Planungen eingebracht. Der genehmigte Entwurf enthält viele von unseren Vorschlägen. 2016 wurde durch die Gemeinde Sassenburg ein Förderantrag gestellt.
Die Bahn hat frühzeitig den Beginn der Arbeiten für den neuen Bahnhof zum Oktober 2019 angekündigt. Die Gemeindeverwaltung hatte aber vorgeschlagen, nicht parallel mit dem Bahnhofsvorplatz zu starten, weil dann die Bauarbeiten über den Winter laufen würden. Die Entscheidung wurde von der SPD/CDU-Mehrheitsgruppe bestätigt. Unsere Fraktion hat sich für einen zeitgleichen Start ausgesprochen - genau wegen der jetzt bestehenden Problematik.
Erst in der Sitzung des VA am 30.04.2020 wurde der Auftrag für die Erd- und Pflasterarbeiten zur Herstellung des Bahnhofsvorplatzes für rund 700.000 € vergeben. Hinzu kommen die Baunebenkosten, Fahrplananzeige etc. Die Vergabe ist deutlich zu spät erfolgt!
Nicht Posse der Bahn, sondern wenn Posse dann der Gemeinde Sassenburg - besser eine bewusste politische Entscheidung aufgrund der die Bahn gezwungen war, eine Übergangslösung zu finden.
Bildnachweis: ©B.I.G.-Sassenburg
Screenshot des Online-Portals- der Aller-Zeitung