Dienstag, 10. Dez. 24
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Kri­tik am Spen­den­auf­ruf des Landkreises

Die Ver­wal­tung des Land­krei­ses Gif­horn ruft immer wie­der im Rah­men der Ukraine-Hilfe zu pri­va­ten Sach­spen­den für Bewoh­ner der Gemein­schafts­un­ter­kunft in Ehra-Les­sien auf, zuletzt am 12. Mai 2022. Dar­un­ter auch eine Viel­zahl von Pro­duk­ten für den täg­li­chen Bedarf wie Dusch­gel, Sham­poo, Hand­seife, Feucht­tü­cher, Wasch­pul­ver und Baby­nah­rung.

Es macht kei­nen Sinn, dass Spen­der oder Orga­ni­sa­tio­nen den loka­len Ein­zel­han­del leer­kau­fen und somit Hams­ter­käufe oder die Preis­spi­rale im Ein­zel­han­del wei­ter ankurbeln. 

Warum wer­den sol­che all­täg­li­chen Pro­dukte nicht zen­tral durch die Kreis­ver­wal­tung im Groß­han­del gekauft? Alles Pro­dukte, die kurz­fris­tig zu nor­ma­len markt­üb­li­chen Prei­sen, auch in grö­ße­ren Men­gen, ver­füg­bar sind. Was könnte den Land­kreis Gif­horn davon abhal­ten, für wenige tau­send Euro aus dem über 300 Mil­lio­nen Euro umfas­sen­den Kreis-Haus­halt auf eine prag­ma­ti­sche Vor­ge­hens­weise zu set­zen, die auch die Hilfs­or­ga­ni­sa­tion und frei­wil­li­gen Hel­fer ent­las­ten könnte? Logis­ti­sche und orga­ni­sa­to­ri­sche Hilfe wird jeden­falls nicht angenommen. 

Sym­bol­bild pixabay.com

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