Kahlschlag in Grußendorf
Die Investoren, in Person die Geschäftsführer der diversen Betreibergesellschaften am Bernsteinsee, haben gleich zu Beginn der vorbereitenden Arbeiten Fakten geschaffen. Trotz der Beteuerung, den Baumbestand auf dem Grundstück erhalten zu wollen, wurden alle Bäume gefällt.
Der Erhalt des Baumbestands spielte in den bisherigen Planungen eine zentrale Rolle, worauf der SPD-Ortsbürgermeister im Ortsrat und die SPD/CDU-Mehrheitsgruppe im Bau- und Verwaltungsausschuss besonders "stolz" waren. Auf Basis dieser Planungen mit "schönen bunten Bildern" wurde die Aufstellung des neuen Bebauungsplanes getroffen. Nichts mehr als eine Täuschung!
Politik lässt sich vorführen
Man muss es noch einmal deutlich sagen, den Investoren geht es nicht darum, etwas Gutes oder Schönes für die Ortschaft zu tun. Warum sollte es auch in Grußendorf anders laufen als am Bernsteinsee. Die Investoren verfolgen nur das Ziel, das Grundstück mit einer hohen Flächenversiegelung und möglichst hohen Gebäuden zu bebauen. Ob die neuen Gebäude sich in das Ortsbild einfügen, spielt für den Investor und die politischen Vertreter keine Rolle. Erneut lassen sich der Gemeindebürgermeister und die Vertreter der SPD/CDU-Mehrheitsgruppe vom Investor vorführen. Der Investor bestimmt wie bereits am Bernsteinsee erfolgt, erneut die Inhalte des B-Planes und die Gemeinde beauftragt sogar völlig überteuert das gleiche Planungsbüro.
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