Mehrheit möchte nicht über Straßenbeleuchtung sprechen
In der Sitzung des Gemeinderates am 01. Februar 2024 hat sich eine deutliche Mehrheit dagegen ausgesprochen, unseren Dringlichkeitsantrag zum hochemotionalen Thema "Straßenbeleuchtung" auf die Tagesordnung zu setzen. Wir wollten mit diesem Antrag erreichen, dass die Straßenbeleuchtung nachts wieder länger eingeschaltet bleibt und die Umstellung innerhalb von vier Wochen erfolgen soll. Gegen diesen Antrag haben neben Bürgermeister Jochen Koslowski auch folgende Mandatsträger gestimmt:
Fraktion | Mandatsträger |
---|---|
AfD | Arne Singpiel, Hartmut Viering |
CDU | Lutz Berneis, André Bischoff, Helmut Hermann, Andre Kiel (Ortsbürgermeisterin Triangel) Annette Merz, Siegfried Wehmeier |
Grüne | Detlev Junge, Sara-Marie Soja |
SPD | Beate Morgenstern-Ostlender, Christian Degenhardt, Denis Hannemann, Thomas Klopsch, Claus Schütze |
Nur Martin Pollak (SPD) aus Neudorf-Platendorf hat sich bei der Abstimmung enthalten.
Der Antrag war gut damit begründet, dass die zusätzlichen Ausgaben in Höhe von 12.000 Euro im Haushalt 2024 berücksichtigt werden müssen. Der Haushalt 2024 wurde dann im späteren Verlauf der Sitzung ohne diese Mehrausgabe mehrheitlich beschlossen. Der Antrag wird jetzt automatisch in der nächsten Sitzung des Gemeinderates am 01. März 2024 beraten. Falls dieser dann eine Zustimmung erhalten sollte, müssen die Mehrausgaben dann schon über eine außerplanmäßige Ausgabe bereitgestellt werden. Warum erstellt man dann überhaupt einen Haushaltsplan? Es ist daher mehr als fraglich, ob sich eine Mehrheit im Gemeinderat finden wird.
Unterschriftenliste übergeben
Unabhängig von den Aktivitäten unserer B.I.G.-Fraktion hat eine Einwohnerin aus Grußendorf die Einwohnerfragestunde zu Beginn der Sitzung dazu genutzt, an Bürgermeister Jochen Koslowski eine Unterschriftenliste zu übergeben. 350 Einwohner aus Grußendorf haben sich dafür ausgesprochen, dass die Straßenbeleuchtung nachts länger eingeschaltet bleiben soll.
In einer durchgeführten Online-Umfrage (nicht repräsentativ) hatten sich rund 52 Prozent der Teilnehmer dafür ausgesprochen, dass die Straßenbeleuchtung nachts wieder länger angeschaltet bleibt.
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