"Mittelpunkt" jetzt doch 2 Monate voll gesperrt
Jetzt ist das Chaos perfekt! Entgegen anderslautender Informationen wird die wichtige Zubringerstraße "Am Mittelpunkt" zur Kindertagesstätte, zur Grundschule und den Sportanlagen doch für fast zwei Monate voll gesperrt.
Die Gemeinde Sassenburg hat in Medienberichten angekündigt, die bisher beispielsweise an die Eltern von Kindergartenkindern ausgegebenen Ausnahmegenehmigungen (Beitragsfoto) wieder zurückzuziehen.
Politik nicht eingebunden
Bisher wurden weder der Ortsrat noch der Gemeinderat umfassend zu den Baumaßnahmen oder zur Erteilung von Ausnahmegenehmigungen offiziell informiert. Beispielsweise erfolgte die Einladung zu einem Vorgespräch nicht einmal 24 Stunden vor dem Termin. Für „Freizeitpolitiker“ auch noch in der Urlaubszeit eine viel zu kurze Reaktions- und Abstimmungszeit!
Dies ist besonders verwunderlich, da Herr Arms nicht nur Gemeindebürgermeister ist, sondern auch stellv. Wasserverbandsvorsteher. Trotzdem scheint er keinerlei Überblick zu haben, welche Maßnahmen beim Wasserverband für die Gemeinde Sassenburg geplant sind. Aufgrund dieser Doppelfunktion müssten die politischen Vertreter alle Informationen frühzeitig aus erster Hand bekommen.
Bei der aktuell hohen Auslastung mit enormen Kapazitätsengpässen bei Auftragnehmern und bei der Materialbeschaffung ist es nicht glaubhaft, dass die Baumaßnahme so kurzfristig einzuplant wurde. Ferner müssen bei dem hohen Auftragswert die Ausschreibungen schon vor Monaten gelaufen sein.
Sondermaßnahmen erforderlich
Fabian Hoffmann, Ratsmitglied der B.I.G.-Sassenburg in Neudorf-Platendorf: Weiter ist völlig unklar, wie während der Sperrzeiten die Versorgung der Sportstätten und der Kindertagesstätte zum Beispiel mit dem Mittagessen erfolgen soll. Immer noch wurde nicht die Frage beantwortet, warum die Maßnahme nicht zusammen mit dem Straßenausbau umgesetzt wird.
Wir fordern weiterhin, Alternativen zur Vollsperrung zu prüfen! Alternativlos ist nichts im Leben! Alternativlos ist es nur dann, wenn Querdenker und Ideengeber, wie zum Beispiel unsere Wählergemeinschaft, nicht eingebunden werden!