Radweg Westerbeck - Grußendorf - Ehra-Lessien nicht vor 2029
Über mehrere Jahrzehnte wird über den Radweg entlang der L289 debattiert. Seit dem Jahr 2018 gibt es eine Vereinbarung zwischen der Gemeinde Sassenburg, dem Landkreis Gifhorn und der Straßenbaubehörde in Wolfenbüttel diesen bauen zu wollen. Trotz aller Bemühungen gibt es bisher keine Planung zur Umsetzung. Für uns in der Sassenburg ist das 7 km lange Teilstück von Westerbeck bis Grußendorf besonders von Interesse.
Im aktuellen Arbeitsprogramm des Kreisstraßenwesens des Landkreises Gifhorn taucht der Radweg Westerbeck - Grußendorf - Ehra-Lessien in der Investitionsplanung (I-8-2031) zwar auf, aber es sind bis zum Jahr 2028 keine Gelder zur Umsetzung vorgesehen. Demnach könnte eine Umsetzung erst ab dem Jahr 2029 erfolgen. Begründet wird dies zu recht mit einer fehlenden Planung. Bisher steht noch nicht einmal fest, auf welcher Seite der L289 der Radweg gebaut werden soll. An der Planung hängt beispielsweise auch die Querungshilfe / Fahrbahnverschwenkung an der nördlichen Ortsgrenze von Westerbeck.
Mit dem Radwegbau ist auch die Errichtung eines Kreisverkehrsplatzes an der Kreuzung L 289 / K 28 / K 29 verbunden. Dieser soll nach der aktuellen Planung des Landkreises Gifhorn bis zum Jahr 2028 erstellt werden. Eine Kostenbeteiligung des Landkreises in Höhe von 300.000 Euro ist eingeplant. Offen ist auch noch, wann genau die Sanierung der Grußendorfer Ortsdurchfahrt im Verlauf der L289 erfolgen soll. Die schlechte Termintreue der Straßenbaubehörde dürfte mittlerweile jedem bekannt sein. Praktischerweise sollten Bau des Radweges, des Kreisverkehrsplatzes und die Sanierung der Ortsdurchfahrt im einem Rutsch erfolgen, um die Belastungen der Anwohner und Verkehrsteilnehmer möglichst gering zu halten.
Die Debatte wird weitergehen - vielleicht lange Zeit!
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