Schadstoffe in Mehrzweckhalle gefunden
Hiobsbotschaft in den Planungen zur Sanierung der Neudorf-Platendorfer Mehrzweckhalle. Bei der Untersuchung der Bausubstanz wurden, wie in älteren Gebäuden schon fast üblich, Asbest und Schwermetalle in Farbanstrichen gefunden. Da die Schadstoffe laut Gutachten gebunden sind, kann der Sportbetrieb nach der Corona-Pause zunächst wieder aufgenommen werden.
Weiter unklar ist noch, ob dass Dämmmaterial aus der Decke Partikel in die Raumluft abgibt. Dies soll durch ein weiteres Gutachten überprüft werden, welches zur Zeit noch aussteht.
Sanierung noch darstellbar?
Mit der jetzt nachgewiesenen Schadstoffbelastung und dem Umstand, dass die Halle mit einer Grundfläche von nur 300 m² nicht der DIN für eine Einfeld-Sporthalle entspricht, muss hinterfragt werden, inwieweit sich eine Sanierung wirtschaftlich darstellen lässt.
Wiederum lassen die Platzverhältnisse am "Mittelpunkt" einen Neubau kaum in Nähe der Schule zu. Daher spricht sich unsere Fraktion dafür aus, ein Gesamtkonzept für den "Mittelpunkt" zu erarbeiten. Darin muss auch gleich der Raumbedarf der Findorff-Grundschule zur Einführung der Ganztagsschule berücksichtigt werden.
Hohe Förderung
Für die Sanierung der Mehrzweckhalle in Neudorf-Platendorf könnten mehrere Förderprogramme in Anspruch genommen werden, sodass die Maßnahme bis zu 90% bezuschusst werden könnte. Bis zum Ende des Jahres 2025 muss die Maßnahme abgeschlossen sein. Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aus der Gemeindeverwaltung, einem Planungsbüro, dem Ortsrat, der Findorff-Grundschule und des Sportvereins soll die Planungen begleiten.
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