Samstag, 12. Okt. 24
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Stüde: Anlie­ger for­dern Verkehrsberuhigung

Wie schon in der letz­ten Sit­zung des Gemein­de­ra­tes am 13. April 2023, nutz­ten erneut Anwoh­ner der Stü­der "Sas­sen­burg­straße" die Ein­woh­ner­fra­ge­stunde in der Sit­zung des Stü­der Orts­ra­tes am 26. April 2023, um eine Ver­kehrs­be­ru­hi­gung ein­zu­for­dern. Zusätz­lich wird auch noch der Bau eines Fuß- und Rad­we­ges ent­lang der viel befah­re­nen "Sas­sen­burg­straße" gefor­dert, die die inner­ört­li­che Kreis­straße 30 (K30) ist. Die For­de­rung ist nicht neu und bis­her an einer mög­li­chen Kos­ten­be­tei­li­gung durch die Anlie­ger selbst geschei­tert. Zusätz­lich ist beson­ders der Bereich der Ein­mün­dung zur K29 unüber­sicht­lich und auch für Rad­fah­rer schwer ein­seh­bar. All­ge­mein soll die Ver­kehrs­be­las­tung in den genann­ten Berei­chen stark zuge­nom­men haben.

Eine mög­li­che Lösung ist, in einem Teil­be­reich der "Sas­sen­burg­straße" und der Ein­mün­dung eine Geschwin­dig­keits­be­gren­zung von Tempo-30 durch den Land­kreis Gif­horn anord­nen zu las­sen. Über einen ent­spre­chen Antrag aus unse­rer Wäh­ler­ge­mein­schaft, mög­li­cher­weise in allen Ort­schaf­ten die Orts­durch­fah­ren in Teil­be­rei­chen zu beru­hi­gen, beriet der Orts­rat in einer län­ge­ren Debatte. Die Ver­wal­tung lie­ferte wie­der ein­mal viele Gegen­ar­gu­mente und emp­fahl zu war­ten, auf des­sen Basis sich der Orts­rat anschloss. Aber auf was warten? 

Hin­ter­grund für den Antrag ist, dass die Ver­kehrs­mi­nis­ter­kon­fe­renz Kom­mu­nen zukünf­tig mehr Eigen­stän­dig­keit bei der Aus­wei­sung ent­spre­chen­der Tem­po­li­mits in den Orts­la­gen ermög­li­chen möchte. Das Land Nie­der­sach­sen hat dafür die Paten­schaft als Vor­rei­ter über­nom­men. So besteht die Chance, auch bereits abge­lehnte Anträge zur Geschwin­dig­keits­re­du­zie­rung erneut, aber jetzt erfolg­reich, zu stel­len. Ent­ge­gen der Dar­stel­lung der Ver­wal­tung, ist es zukünf­tig mög­lich, auch Bun­des-, Lan­des- und Kreis­stra­ßen mit Tempo-30 in Orts­la­gen unkom­pli­ziert zu beruhigen.

Wei­tere The­men in der Sit­zung des Ortsrates

  • Der Schließ­kel­ler des Schüt­zen­ver­eins soll mit einer mobi­len Absper­rung gesi­chert wer­den, spä­ter mit einem Zaun. Die nicht über­bau­ten Berei­che habe eine geringe Trag­bar­keit, sodass das Über­fah­ren mit schwe­re­ren Fahr­zeug ver­hin­dert wer­den muss.
  • Der Spiel­platz an der "Schul­straße" soll mit klein­kind­ge­rech­ten (Alter 1 - 3 Jah­ren) Gerä­ten für rund 2.500 Euro auf­ge­wer­tet wer­den. Dabei wer­den die Wün­sche der "Mut­ter-Kind-Gruppe berück­sich­tigt. Abge­baute ältere Spiel­ge­räte sol­len instand­ge­setzt oder durch neue ersetzt werden.
  • Für knapp 5.000 Euro sol­len durch einen orts­an­säs­si­gen Gar­ten­bau­be­trieb Grün­flä­chen in der Nähe des Bür­ger­hau­ses umge­stal­tet und neu bepflanzt wer­den. Orts­rats­mit­glied Jan Hill­man (B.I.G.) hatte eine ent­spre­chende Anfrage gestellt und Ange­bote ein­ge­holt. Auch die Flä­chen um das Bür­ger­haus sol­len nach den Bau­ar­bei­ten wie­der her­ge­rich­tet wer­den. Auf­grund feh­len­der Per­so­nal­ka­pa­zi­tä­ten in der Ver­wal­tung wird dies aller­dings nicht priorisiert. 

Bild­nach­weis © B.I.G.-Sassenburg

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