Dienstag, 19. Mrz. 24
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Tris­tan Schmidt ist Orts­bür­ger­meis­ter von Stüde

Unser Stü­der Rats­mit­glied Tris­tan Schmidt (zwei­ter von rechts auf dem Bei­trags­bild) ist in der kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung des Orts­ra­tes zum Orts­bür­ger­meis­ter gewählt wor­den. Sein Stell­ver­tre­ter wurde Hart­mut Vier­ing (AfD). Orts­bür­ger­meis­ter und Stell­ver­tre­ter woh­nen im Wochen­end­haus­ge­biet am Bernsteinsee.

In dem nur fünf Mit­glie­der zäh­len­den Gre­mium schlos­sen SPD-Orts­rats­mit­glied Tho­mas Klopsch sowie der bis­he­rige Orts­bür­ger­meis­ter Andre Bisch­off (CDU) eine Kan­di­da­tur kate­go­risch aus. Bisch­off begrün­det in einem kur­zen State­ment sei­nen Ver­zicht damit, dass nicht alle Mit­glie­der des Orts­ra­tes einen Gestal­tungs­wil­len mit­brin­gen wür­den. Warum ver­zich­ten beide nicht ganz auf das Man­dat im Orts­rat und geben es an Per­so­nen wei­ter, die Ver­ant­wor­tung über­neh­men wollen?

Zudem stimm­ten weder Klopsch noch Bisch­off für einen der vor­ge­schla­ge­nen Kan­di­da­ten. Das Wahl­er­geb­nis war dem­nach die ein­zige Mög­lich­keit, einen geschäfts­fä­hi­gen Orts­rat auf­zu­stel­len. Eine inhalt­li­che Zusam­men­ar­beit mit AfD-The­men bleibt wei­ter­hin aus­ge­schlos­sen. Zuvor war bereits der B.I.G.-Antrag zur Benen­nung von zwei stell­ver­tre­ten­den Orts­bür­ger­meis­tern mehr­heit­lich abge­lehnt worden. 

Durch das Wahl­ver­hal­ten und ins­be­son­dere durch das State­ment von Bisch­off wird noch ein­mal deut­lich, wie tief die Grä­ben in Stüde Rich­tung Bern­stein­see sind. Bereits in der Wahl­nacht bei der Kom­mu­nal­wahl im Sep­tem­ber kam in Stüde eine unschöne "Unser Dorf"-Debatte auf. Orts­bür­ger­meis­ter und Stell­ver­tre­ter rie­fen zur Team­leis­tung auf und spra­chen sich für ein neues "GEMEINSAM" aus.

Wün­sche für das Jahr 2022

Eine dicke Wunsch- und Auf­ga­ben­liste hat der Orts­rat ein­stim­mig beschlossen:

  • für die neuen Räum­lich­kei­ten im Bür­ger­haus soll eine Küchen­zeile ange­schafft werden
  • am Haupt­ein­gang des Bür­ger­hau­ses soll ein bar­rie­re­freier Zugang geschaf­fen werden
  • für die Umge­stal­tung des Fried­ho­fes soll der Anteil der Gemeinde im Haus­halt auf­ge­nom­men werden
  • die Roll­tore im Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus sol­len aus­ge­tauscht werden
  • der Spiel­platz an der Schul­straße soll auf­ge­wer­tet und begrünt werden
  • auf der rela­tiv neuen Schul­straße sol­len zur Ver­kehrs­be­ru­hi­gung "Ber­li­ner Kis­sen" mon­tiert werden
  • die Flä­che zum öffent­li­chen Brief­kas­ten soll gepflas­tert werden
  • diverse Grün­flä­chen sol­len neu gestal­tet werden
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