Mittwoch, 10. Dez. 25
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Ver­liert die Sas­sen­burg einen wei­te­ren Gastro-Standort?

Ver­liert die Sas­sen­burg even­tu­ell noch einen wei­te­ren Stand­ort, obwohl das gas­tro­no­mi­sche Ange­bot sowieso schon eher gering ist? Zur­zeit wird über das Immo­bi­li­en­por­tal "Immo­welt" mit einem Mak­ler­büro aus Frank­furt am Main das Restau­rant "Sea­side" am Bern­stein­see (Sas­sen­burg-Stüde) zur Miete angeboten. 

Nach dem Online-Ange­bot ist eine sofor­tige Über­nahme des Restau­rants inner­halb eines 4* Hotels mit 200 Plät­zen und einer Flä­che von 700 m² mög­lich, das sich direkt am Strand des Bern­stein­sees befin­det und auch über eine Ter­rasse mit Blick direkt auf den See ver­fügt. Ein monat­li­cher Miet­preis wird in dem Inse­rat nicht genannt.

Das Miet­an­ge­bot könnte mit einer wei­te­ren Umstruk­tu­rie­rung des Hotel­be­triebs zu tun haben. Die Gemeinde Sas­sen­burg hatte mit der Ände­rung des Bebau­ungs­pla­nes (B-Plan) am Bern­stein­see große Zuge­ständ­nisse an die Eigen­tü­mer gemacht, um eigent­lich den Hotel- und Restau­rant­be­trieb zu stär­ken und um die Arbeits­plätze zu erhalten. 

Aber was pas­siert, wenn sich kein neuer Mie­ter fin­det? Erfolgt dann ins­be­son­dere in den Win­ter­mo­na­ten nur noch ein Früh­stücks­an­ge­bot für die Hotel­gäste? Eigent­lich müsste der Gas­tro-Betrieb, beson­ders in den Som­mer­mo­na­ten, eine "Gold­grube" sein.

Die Gas­tro­no­mie- und Frei­zeit­bran­che lei­det aber nach der Corona-Pan­de­mie unter mas­si­vem Fach­kräf­te­man­gel und einer deut­lich gerin­ge­ren Nach­frage, was viele Betriebe in wirt­schaft­li­che und orga­ni­sa­to­ri­sche Schwie­rig­kei­ten bringt. Ein wei­te­res Bei­spiel ist das Insol­venz­ver­fah­ren der Kart­bahn am Bern­stein­see, das die Pro­bleme der Bran­che verdeutlicht.

Bild­nach­weis © B.I.G.-Sassenburg

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