Wasserverband besteht weiterhin auf eine Vollsperrung
Der Wasserverband Gifhorn hat unsere Vorschläge sehr harsch abgewiesen, eine Sperrung der Straße "Am Mittelpunkt" zu verhindern. Der Leitung des Wasserverbandes und den Genehmigungsbehörden scheint noch immer nicht bewusst zu sein, welche gravierenden Auswirkungen die Baumaßnahme für die Anlieger und den Betrieb von Kindertagesstätte, Grundschule und Sportanlagen hat.
Eine Sperrung ohne wenn und aber einzurichten, ist das Ergebnis, wenn die Entscheidungsträger nicht in der Gemeinde wohnen oder keinen Bezug dazu haben. Nur aus der Ferne betrachtet lassen sich Entscheidungen zu Sperrungen oder Umleitungen leicht umsetzen. Bestes Beispiel dafür war im letzten Jahr die Sperrung der "Dragenkreuzung", wodurch ein Großteil des Umleitungsverkehrs durch Neudorf-Platendorf geflossen ist.
Argumentation mit falschen Sachverhalten
In einer Stellungnahme und in einem Medienbericht hat der Geschäftsführer des Wasserverbandes, Andreas Schmidt, behauptet, "die Maßnahme des Verbandes wurde bereits am 16. Mai 2019 im Verwaltungsausschuss der Gemeinde zur Sprache gebracht und – ohne Einwände von Herrn Kautzsch – auf Grund des Schützenfestes eine Verschiebung mit dem Verband vereinbart“.
Im Verwaltungsausschuss am 16.05.2019 wurde nicht berichtet, dass bei der Baumaßnahme eine komplette Erneuerung der Trinkwasserleitungen mit einer zweimonatigen Vollsperrung der Straße erfolgen soll. Es gab keine Beratung oder Beschlussfassung, da das Thema nur im „Bericht des Bürgermeisters“ beiläufig als "Neuordnung der Trinkwasserversorgung" erwähnt wurde. Ein Vertreter des Wasserverbands war nicht anwesend! Erstmalig erfolgte eine Information zu Umfang der Arbeiten, dem Baubeginn und zur Vollsperrung, wie bereits berichtet, am 08.07.2019.
Informationsdefizite auch beim Wasserverband
Gemeindebürgermeister Arms, zu gleich auch stellvertretender Verbandsvorsteher des Wasserverbandes, muss in dieser Doppelfunktion über alle Informationen zu diesem Bauvorhaben frühzeitig verfügt haben.
Aufgrund der nicht vollständigen, aber durchaus beabsichtigten, Informationspolitik von Herr Arms sollen weder die Bevölkerung noch die politischen Gruppen umfassend informiert werden. Eine Reaktion und ein
Handeln sind schon gar nicht von Herrn Arms erwünscht. Gleiches Führungsteam beim Wasserverband und in der Gemeinde - gleiche Handlungsweise!