Zukünftig Tempo 30 auf Triangeler Hauptstraße
Die Ortsdurchfahrt "Triangeler Hauptstraße" (K93) in der Sassenburger Ortschaft Triangel soll mit einen Tempolimit von 30 km/h zwischen Kreisel und Gewerbegebiet in beide Fahrtrichtungen belegt werden. Ein entsprechender Antrag soll an den Landkreis Gifhorn als Genehmigungsbehörde gestellt werden.
Hintergrund für diese Maßnahme ist die hohe Lärmbelästigung der Anwohner durch den schlechten Fahrbahnzustand, bei dem die alten Betonplatten die Fahrbahn zur Buckelpiste machen.
Die ursprünglich durch den Landkreis Gifhorn für das Jahr 2022 geplante Sanierung wurde nach hinten verschoben. Die Planungen sollen jetzt erst im Jahr 2021 aufgenommen werden und eine Sanierung soll nach derzeitigem Stand erst im Jahr 2024 erfolgen.
Bebauungsplan "Zum Holzplatz" auf den Weg gebracht
Der Bebauungsplan „Zum Holzplatz“ soll demnächst öffentlich ausgelegt werden, damit auch Bürger Stellungnahmen zur Ortsentwicklung abgeben können. Auf den Flächen nördlich des Einkaufsmarktes sollen u. a. Flächen für "Mini-Häuser" mit einer Wohnfläche bis zu 90 m², für barrierefreien Wohnraum und für eine Ansiedelung von "ruhigem" Gewerbe geschaffen werden.
Direkt an der Gifhorner Straße soll auch eine Fläche für eine neue Kindertagesstätte für die Ortschaften Triangel und Neudorf-Platendorf geschaffen werden. Hauptgrund für die Flächenausweisung ist laut zuständiger Fachbereichsleitung die optimale Anbindung an die Hauptverkehrsstraße. Damit Eltern, Kinder und Anlieger die Gifhorner Straße gut überqueren können, ist das Aufstellen einer "Dunkel-Ampel" im Gespräch. Grundsätzlich ist damit eine unserer zentralen Forderung zur Errichtung von öffentlichen Gebäuden erst einmal erfüllt. Hinterfragen muss man dann allerdings erneut, warum die neue Kindertagesstätte in Dannenbüttel mitten in ein Wohngebiet mit Tempo-30-Zone gebaut wird.
Ortsrat klebt an der Macht
Noch immer beschäftigt die Triangeler Bürger die illegale Baumfällaktion und Erstellung eines Carports, für das zu Baubeginn keine Baugenehmigung vorlag, von dem nachgerückten Ortsratsmitglied Norbert Ullmann. Dieser wurde in der Einwohnerfragestunde erneut gefragt, ob das keine Gründe für einen Rücktritt wären. Ullmann verneinte dies mit der Begründung, das private und politische Vorgänge zu trennen seien.
Den Vogel abgeschossen hat allerdings Ortsbürgermeisterin Beate Morgenstern-Ostlender. Als sie wenig später im Bezug auf die Vorgänge im Ortsrat gefragt wurde, ob der Ortsrat an der Macht klebt. Sie antwortete: "Ja, wir kleben an der Macht!" Vermutlich eine sehr ernst gemeinte Aussage!
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