Zusammenfassung 2018
17.12.2018 Kompromissvorschlag für Haushalt 2019
In der letzten Sitzung des Verwaltungsausschusses hat unsere Fraktion noch einen Kompromissvorschlag für den Haushalt 2019 und die Invest-Planungen der Folgejahre für die finale Abstimmung in der Ratssitzung am kommenden Donnerstag, den 20.12.2018, unterbreitet. Damit wäre es auch unser Fraktion möglich, dem Haushalt zuzustimmen.
Dieser Kompromissvorschlag umfasst 3 Eckpunkte:
1. Kita-Triangel
Wir könnten uns, wie im Bauausschuss vorgestellt, einen Erweiterungsneubau auf dem derzeitigen Grundstück und dahinter gelegenen Grundstück, welches die Gemeinde demnächst ankauft, vorstellen. Nach Fertigstellung könnte der Altbau saniert werden, mit einer weiteren Nutzung der Container. Nach Altbausanierung zieht die Krippe in den Altbau und die Container werden abgebaut.
Im Kostenvergleich war die Containeraufstellung ein entscheidender Faktor, weil während einer Sanierung der Betrieb weiterlaufen muss. Jetzt sind die Container schon vorhanden, sodass eine Sanierung wirtschaftlich darzustellen ist. Ferner sind bei einer Sanierung längst nicht alle kalkulierten Arbeiten, z.B. neue Fenster im Hauptgebäude erforderlich. Dazu wäre allerdings ein sofortiger (also 2019) Einstieg in die Planungen für dieses neue Konzept nötig, sodass Planungsgelder im Haushalt 2019 einzustellen wären.
Ein SPD-Antrag, den Kitabau in Triangel vorzuziehen wurde bisher zweimal bei Stimmengleichheit abgelehnt.
2. Schulen
Sofortiger Einstieg in die Planungen mit dem Ziel, zum Schuljahresbeginn 2021/2022 die erforderlichen Raumkapazitäten ohne Provisorien zur Verfügung zu stellen.
3. Rathaus
Einstieg in die Detailplanungen und Grundstückssicherung mit Kostendeckung aus dem Haushalt 2019. Umsetzung nach den Schul- und Kitaerweiterungen im Sommer 2021.
27.11.2018 Arms sorgt für Eklat bei Arbeitsgruppe Rathausneubau
Heute am Dienstag, den 27.11.2018 fand erneut eine Sitzung der Arbeitsgruppe zum Neubau eines Rathausgebäudes in der Gemeinde Sassenburg statt, in der bereits ein Standort festgelegt werden sollte.
Da die Arbeitsgruppe ursprünglich die Sanierungsmöglichkeiten mit einer wirtschaftlichen Gegenüberstellung zu einem Neubau erarbeiten sollte, aber längst im Vorfeld ein Neubau politischer Wille war, wollten wir uns an einer reinen „Showveranstaltung“ nicht beteiligen, zumal Baurecht öffentliches Recht ist.
Aufgrund der heutigen Standortfestlegung wollte ich jedoch als Mitglied des Gemeinderates und Fraktions-vorsitzender als Zuhörer an der Sitzung der Arbeitsgruppe teilnehmen. Die Teilnahme wurde mir jedoch unter Androhung von Polizeigewalt zur Durchsetzung des Hausrechts verweigert. Da der Bürgermeister Ratsmit-gliedern gegenüber nicht weisungsbefugt ist, konnte mich dies wenig beeindrucken, sodass ich das Sitzungs-zimmer nicht verlassen wollte.
Die Arbeitsgruppe, bestehend aus Bürgermeister und der leicht zu beeinflussenden „Alten Garde“ von CDU/SPD, zog daraufhin in das Büro des Bürgermeisters zurück, um bei verschlossenen Türen weiter „Hinterzimmerpolitik“ zu betreiben, da man offensichtlich viel zu verbergen hat.
Für uns hat ein Rathausneubau keine Priorität, solange Kinder in Containerbauten ihre Kindergarten- und demnächst auch ggf. ihre Schulzeit verbringen müssen. In den letzten Jahren war die Verwaltung kaum in der Lage, Beschlüsse des Rates oder Instandsetzungsmaßnahmen zeitnah umzusetzen. Beispielswiese hat man für einen Reparaturauftrag für die Lüftungsanlage der Westerbecker Grundschule eineinhalb Jahre benötigt. Trotz permanenter Engpassmeldungen aus dem Bauamt scheinen immer ausreichende Kapazitäten für die Rathausplanung vorhanden zu sein.
26.11.2018 Abrechnung der Essenspauschale muss überarbeitet werden
In der letzten Sitzung des Familien-, Kultur- und Sportausschusses haben Vertreter aus der Elternschaft die neue Pauschale von 64€/Monat für Mittagessen in den Awo-Kitas in der Gemeinde Sassenburg kritisiert. Dadurch werden die Mittagessen ab 01.12.2018 nicht mehr wie bisher taggenau abgerechnet, wodurch Fehlzeiten unberücksichtigt bleiben.
Claudia Böer, stellvertretende Vorsitzende des Familien-, Kultur- und Sportausschusses:
Von der AWO als Kita-Betreiber und von der Gemeinverwaltung als „Auftraggeber“ hätten wir uns vor der Einführung der Essenspauschaule eine Bekanntmachung und öffentliche Beratung im Gemeinderat erwartet. Einen kausalen Zusammenhang mit der Beitragsfreiheit, wodurch die Einführung der Pauschale von der Verwaltung begründet wurde, können wir nicht erkennen.
Bei einer pauschalen Abrechnung, die sicher einen günstigeren monatlichen Preis garantiert, muss man zwischen kurzfristiger und geplanter Abwesenheit unterscheiden:
- Bei planbarer Abwesenheit über einen längeren Zeitraum, wie z.B. Urlaub, geplante Operationen, Mutter/Vater-Kind-Kur etc. muss eine wochengenaue Abrechnung erfolgen. Wenn eine Leistung länger nicht in Anspruch genommen wird, darf diese auch nicht abgerechnet werden.
- Bei kurzfristiger und kurzer Abwesenheit über ein paar Tage, wenn das Mittagessen bereits bestellt wurde, sollte keine Gutschrift erfolgen, da dies sonst den Abrechnungsaufwand extrem erhöht und dies auf die Gesamtkalkulation mit einem höheren Gesamtpreis durchschlagen würde.
Grundsätzlich sollen sich die Kita-Mitarbeiterinnen und die Verwaltung der AWO auf die pädagogische Kinderbetreuung konzentrieren und nicht auf die Abrechnung der Mittagessen. Darüber hinaus halten wir die Teilnahme am Mittagessen, wenn sich ein Kind zur Essenszeit, unabhängig von der täglichen Betreuungszeit in der Kita befindet, für pädagogisch wertvoll.
20.11.2018 Abwasserpreise könnten um 10 Prozent sinken
Am Donnerstag, den 06.12.2018, findet wieder die Weihnachtsfeier des Wasserverbands Gifhorn statt, bei der sich zahlreiche Landkreispolitiker in geselliger Runde zusammentreffen.
Sorry! - Gemeint ist natürlich die Verbandsversammlung des Wasserverbands Gifhorn, wo die Landkreispolitiker schön brav in Eintracht und offenbar traditionell allen Beschlussempfehlungen des Verbands, in der Regel einstimmig, folgen. Mitverantwortlich ist dafür ein völlig undemokratisches Abstimmungssystem, bei dem von den drei Delegierten aus der Gemeinde Sassenburg nur der „Stimmführer“ ein Stimmrecht hat. Weil dieses Stimm-
recht in der Regel bei Politikkollegen aus CDU/SPD liegt, sichern sich so Vorstand und Geschäftsführung die Mehrheiten.
Dabei könnte beispielsweise der Wasserverband schon seit zwei Jahren eine Preissenkung von rund 10 Prozent für die Abwassergebühr an die Kunden in der Gemeinde Sassenburg weitergeben. Obwohl der Wasserverband keine Gewinne erwirtschaften darf, sieht man für das kommende Jahr von einer Preissenkung auf die kalkulatorischen Preise ab. Knapp 80.000€ wird der Wasserverband im laufenden Wirtschaftsjahr 2018 zu viel bei den Sassenburger Bürgern abkassieren.
Geld was einmal in der Kasse ist, wird dann schon ausgegeben, um letztendlich eine ausgeglichene Kasse zu haben. Eine echte und unabhängige Prüfung der Abschlussrechnungen findet nicht statt. Zwar lässt sich der Wasserverband regelmäßig durch den Wasserverbandstag und dessen Prüfstelle prüfen, dies ist aber damit gleichzusetzen, als wenn die Ehefrau des Bäckers im Auftrag der Lebensmittelüberwachung des Landkreises die Sauberkeit der Backstube ihres Mannes überprüft.
Unsere Versuche, etwas Licht, beispielsweise in die Kalkulation der vor einigen Jahren eingeführten Gebühr für die Regenwasserentsorgung zu bringen, sind am Widerstand von Vorstand und Geschäftsführung gescheitert. Mit Hinweis auf das Niedersächsische Kommunalverfassungsgesetz, welches wir für den Wasserband für nicht anwendbar halten, hat man uns eine Einsichtnahme verwehrt. Die „Alten Wasserfürsten“ haben wohl viel zu verbergen…
16.11.2018 Betreuung von Kindern- und Jugendlichen ausbauen
Claudia Böer (B.I.G.), neue stellvertretende Vorsitzende des Familien-, Kultur- und Sportausschusses, hat zur nächsten Sitzung des Ausschusses am 22.11.2018 einen Antrag eingereicht, die Betreuungszeiten in den Jugendcafés deutlich auszubauen. So sollen die Jugendcafés Freitag und Samstag bis 22 Uhr geöffnet haben. Zusätzsoll das Angebot, besonders in der Ferienzeit für die Altersklasse 14-18 Jahren ausgebaut werden.
Claudia Böer: Für unsere Wählergemeinschaft ist es wichtig, Jugendlichen gerade im dörflichen Bereich, wo die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung gering sind, einen Treffpunkt anzubieten. Nach zahlreichen Gesprächen mit Jugendlichen haben wir festgestellt, dass die derzeitigen Öffnungszeiten der Jugendcafés in Grußendorf, Neudorf-Platendorf und an der IGS Sassenburg in Westerbeck nicht deren Wünschen entspricht.
Auch auf der Homepage der Gemeinde, sind bis auf das Ferienprogramm, welches eher auf Grundschüler ausgerichtet ist, kaum Hinweise auf Betreuungsangebote zu finden. Stattdessen trifft man sich „pädagogisch unkontrolliert“ auf Spielplätzen oder sonstigen öffentlichen Einrichtungen.
Bisher sieht der Haushaltsentwurf für das Jahr 2019 der Gemeindeverwaltung sogar eine Kürzung der Personal-kapazitäten in der Jugendförderung vor. Statt der von uns auch schon im Vorfeld geforderten Kapazitäts-erweiterung, soll eine halbe Stelle aus dem Bereich Jugendarbeit zur neu zu schaffenden Stelle eines „Sozialkoordinators“ verlagert werden.
Aber auch innerhalb der Jugendförderung sehen wir einen Veränderungsbedarf. So soll sich die Jungend-förderung auf Angebote in der Freizeit konzentrieren, und nicht Personalkapazitäten für die Schülerbetreuung in der IGS Sassenburg während der Schulzeiten binden.
15.11.2018 Standort für Feuerwehrhaus festgezurrt (Kurzusammenfassung Sitzung Verwaltungsausschuss)
In der heuten Sitzung des Verwaltungsausschusses wurde der Standort für das neue Feuerwehr Gerätehaus in Grußendorf im Eichenweg fest gezurrt und entsprechende Planungen auf den Weg gebracht. Noch im Bauausschuss wurden Anwohner fälschlicherweise damit vertröstet, dass noch weitere Standorte „im Rennen“ seien. Wie so oft bei öffentlichen Bauvorhaben hat man nicht den Mut, die ganze Wahrheit zu sagen!
Grundsätzlich haben wir den Bedarf für einen Neubau anerkannt - sehen für den Standort Vor- und Nachteile. Nach unserer Auffassung sollten öffentliche Gebäude grundsätzlich nur mit direkten Zugang zu Hauptverbindungsstraßen entstehen.
Darüber hinaus hat der VA unserem Antrag zur Erstellung einer Richtlinie zum Verkauf gemeindeeigener Grundstücke zur gewerblichen oder landwirtschaftlichen Nutzung zugestimmt. Die Richtlinie soll erstellt werden, um beispielsweise Missbrauch bei dem geförderten Verkauf von Grundstücken im Gewerbegebiet zu verhindern.
Die Umsetzung unseres Entwurfs für die Baumschutzsatzung hat keine Mehrheit gefunden. Noch immer scheint ein Umweltbewusstsein innerhalb der SPD/CDU-Mehrheitsgruppe im Gemeinderat nicht vorhanden zu sein. Besonders die Fällung von uralten Eichen vor ein paar Wochen in Triangel, sollte die Notwendigkeit einer Satzung deutlich aufzeigen. Es ist nicht zu akzeptieren, dass über Generationen gewachsene Bäume einfach so Opfer der Motorsäge werden.
Ferner wurde die Verwaltung zur Umsetzung von div. Maßnahmen angefragt. Beispielweise sollen diverse Verkehrssicherungsmaßnahmen, wie z. B. Fahrbahnmarkierungen oder die Aufstellung von Pollern in Westerbeck, erst im nächsten Jahr ausgeführt werden. Den Beschluss aus dem Schulausschuss zur Videoüberwachung des Schulhofes an der Grußendorfer Grundschule sieht die Verwaltung als nicht bindend an. Trotz des brisanten Themas gab es bisher dazu keine Aktivitäten. Die Liste der aufgeschobenen Maßnahmen wird immer länger. Die Verwaltung scheint nicht mehr in der Lage zu sein, Beschlüsse der
Politik zeitnah umzusetzen.
12.11.2018 Höhepunkt der Hässlichkeit
In der letzten Sitzung des Dannenbütteler Ortsrates wurde die Gebäudegestaltung der im Bau befindlichen Kindertagesstätte in Dannenbüttel beraten und Festlegungen betroffen. Die Außenfassade soll mit grauen Fassadenplatten aus Faserzement, die Aluminium-Fenster sollen graue Rahmen erhalten und für die Dacheindeckung sind graue Betondachsteine vorgesehen. Wir hatten uns gegen das Gebäude und vor allem gegen den Standort zum Schutz der Anwohner aufgrund des Verkehrsproblematik ausgesprochen und weil keine direkten Erweiterungsmöglichkeiten bestehen und zu geringe Kapazitäten eingeplant worden.
Für uns ist die Gestaltung ein neuer „Höhepunkt der Hässlichkeit“ nach dem Bau der Westerbecker Grundschule. Die Gestaltung in Dannenbüttel erinnert uns eher an landwirtschaftliche Lagerhallen aus den siebziger Jahren oder an Gebäude, welche nach der Grenzöffnung in den neuen Bundeländern aufzufinden waren. Warum ist es nicht möglich, mal ein „normales“ öffentliches Gebäude ohne „Design-Schnickschnack“ zu bauen, welches sich mit seiner architektonischen Gestaltung in das ländliche und dörfliche Umfeld einfügt, als hätte es schon immer dort gestanden?
Zudem haben sich architektonische „Spielereien“ und „Experimente“ für öffentliche Neubauten immer als extrem teuer in der Beschaffung und äußerst problematisch in der Haltbarkeit erwiesen und waren meist mit großen funktionalen Einschränkungen verbunden. Beispielsweise musste in dem „Design-Highlight“ der dreieckigen Grundschule Westerbeck bereits eine über 750.000€ teure Lüftungsanlage nachgerüstet werden, welche noch immer nicht richtig funktioniert, weil das Konzept keine Fenster vorsieht, die sich öffnen lassen. Darüber hinaus sind nach sehr kurzer Nutzungszeit sehr umfangreiche Sanierungen am Dach und der angeblich eine Blumen-wiese darstellenden, extrem teuren und in Sonderanfertigung hergestellten Attika notwendig. Zusätzlich müssen jetzt auch noch die schweren und hässlichen Eingangstüren getauscht werden, da diese von Grundschülern kaum zu öffnen sind. Alles Fehlplanungen zu Lasten der Steuerzahler!
05.11.2018 Großes Änderungspaket zum Haushalt 2019
Am Montag, den 05.11.2018, fand die Haushaltsklausur der Fraktion der Bürger-Interessen-Gemeinschaft Sassenburg (B.I.G.) statt, in der wir ein großes Änderungspaket für den Haushalt der Gemeinde Sassenburg geschnürt haben.
Höchste Priorität hat für uns die frühzeitige Erweiterung der drei Sassenburger Grundschulen bis zum Jahr 2021. Damit die benötigten Raumkapazitäten pünktlich zur Verfügung stehen, muss sofort in die Planungen eingestiegen werden, wozu wir schon im September einen entsprechenden Antrag eingereicht haben. Zu unserer großen Verwunderung enthält der Verwaltungsentwurf von Bürgermeister Arms bisher nicht einmal Planungskosten.
Weiterer Schwerpunkt muss der Ausbau der Kinderbetreuung ohne Provisorien und Containerbauten sein. Allerdings rechnet man für den anvisierten Neubau in Triangel mit völlig falschen Zahlen, die künstlich auf 1,6 Mio. € runtergerechnet wurden. Da die im Bau befindliche Kindertagestätte in Dannenbüttel mit 4 Gruppen-räumen rund 4,4 Mio. € kosten soll, aber für einen Neubau in Triangel min. 6 Gruppen benötigt werden, sind die Neubaupläne verbunden mit dem „Entwicklungskonzept“ zu überdenken. Für Triangel scheinen eine Sanierung und eine Erweiterung die wirtschaftlich bessere Variante zu sein. Auch dazu wären sofort mit Planungen zu beginnen.
Einen Neubau des Rathauses ab dem Jahr 2021 sehen wir hingegen mit niedrigster Priorität an, zu mal weiter kräftig in das aktuelle Gebäude investiert werden soll. Für das Gebäude mit einen Bestandsschutz sehen wir noch eine Restnutzungszeit von min. 10-15 Jahren. Außerdem halten wir ein optisch attraktives Gebäude für nur 3,6 Mio. € für nicht realisierbar. Mit niedrigen, aber völlig unrealistischen Zahlen soll ein Beschluss für einen Neubau erschlichen werden.
Unsere Zustimmung zum Haushalt werden wir von diesen drei Schwerpunkten abhängig machen!
Zusätzlich wünschen wir uns für den Haushalt 2019 eine faire und transparente Förderung von Vereinen, welche nicht unter die Sportförderung fallen, dass die Wünsche der Ortsräte und Schulen, zum Beispiel überdachte Fahrradständer für die Schulkinder, erfüllt werden und einen Ausbau der Betreuungszeiten in den Jugendcafés der Gemeinde.
04.11.2018 Kita-Erweiterung öffnet viel später
Neue Hiobsbotschaft aus der Sassenburger Gemeindeverwaltung: Die ursprünglich für den 01. August 2018 geplante Eröffnung der Container-Erweiterung der Kindertagesstäte in Triangel wird sich weit in das nächste Jahr verschieben.
Nach neusten Planungen soll je nach Wetterlage frühestens im Februar/März 2019 mit den Fundamentarbeiten begonnen werden. Realistisch betrachtet kann erst mit einer Inbetriebnahme nach den Osterferien gerechnet werden, denn die ursprünglich als Schulcontaineranlage für Neudorf-Platendorf gekauften Container, welche jetzt in Triangel aufgestellt werden sollen, müssen noch aufwendig umgebaut werden. Beispielsweise müssen die Sanitäranlagen für Kleinkinder angepasst werden.
In diesem Zusammenhang möchten wir betroffene Eltern nochmals ermutigen, ihren Rechtsanspruch gegen-über der Gemeinde durchzusetzen und keine finanziellen oder beruflichen Nachteile in Kauf zu nehmen. Aber auch die Kinder mit Betreuungsplatz in der Einrichtung leiden unter den Verzögerungen, denn das Außen-gelände der Kita ist schon seit Monaten aufgrund von Erdarbeiten nur eingeschränkt nutzbar.
30.10.2018 Gemeinde Sassenburg verweigert Akteneinsicht
Die Gemeinde Sassenburg verweigert die von uns in der letzten Ratssitzung am 27.09.2018 beantragte Akteneinsicht zur Problematik der Lüftungsanlage in der Westerbecker Grundschule, weil der Antrag nicht ausreichend begründet worden sei. Wir sehen uns dadurch gezwungen, die Akteneinsicht jetzt auf dem Rechtsweg durchsetzen!
Vorausgegangen waren Hinweise aus der Elternschaft, dass die Lüftungsanlage in der Grundschule nicht
richtig funktioniert, weiter Stoßlüftungen vorgenommen werden müssten und die Kinder weiterhin beispielsweise über Kopfschmerzen klagten. Dies nahmen wir zum Anlass, den Schulausschuss für den 26.09.2018 einzuberufen, dessen Vorsitz wir haben. Der Tagesordnungspunkt wurde jedoch mehrheitlich
auf Antrag der SPD-Fraktion abgesetzt. Für den am 06.11.2018 tagenden Bauausschuss haben wir erneut beantragt, das Thema auf die Agenda zu setzen um Transparenz zu schaffen.
Mit der Verweigerung möchte die Gemeindeverwaltung offensichtlich mit allen Mitteln verhindern, dass
wir die Informationen zur Sitzung des Bauausschusses erhalten. Dieses Verhalten der Verwaltung kann nur dahingehend interpretiert werden, dass große Mängel an der Anlage vorliegen, aber diese nicht in die Öffentlichkeit gelangen sollen. Natürlich könnte man auch vermuten, dass die angefragten Dokumente erst „bereinigt“ oder erstellt werden müssen, und dafür mehr Zeit benötigt wird.
Äußerst merkwürdig ist auch, dass die Schulleitung für die aktuellen Haushaltsberatungen erneuert den
Antrag gestellt hat, die Lüftungsanlage nachzubessern. In den Beratungen für den Haushalt 2017 wurde verwaltungsseitig vorgetragen, dass in Abstimmung mit der Schulleitung auf die Erweiterung verzichtet
werden kann. Gab es diese Abstimmung überhaupt?
19.10.2018 Inwieweit ist das Kita-Gelände in Grußendorf belastet?
Im Verwaltungsausschuss am 18.10.2018 hat die Sassenburger Gemeindeverwaltung berichtet, dass der entstandene Bodenaushub für die Container-Erweiterungsbauten der Kindertagesstätte Grußendorf als schadstoffbelastet klassifiziert und kostenintensiv als Sondermüll entsorgt werden musste.
Die Fraktion der B.I.G.-Sassenburg hat dies zum Anlass genommen, um einen weiteren Antrag für die nächste Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 06.11.2018 zu stellen, um den Sachstand transparent aufzuklären. Nach unserer Auffassung ist die Belastung zu überprüfen und einzugrenzen, um Risiken für den Kindergartenbetrieb auszuschließen. Dazu muss ermittelt werden, welche Schadstoffe die Klassifizierung ausgelöst haben und in welcher Schichttiefe diese vorzufinden sind. Dies könnten beispielsweise Schwermetalle oder Kohlenwasserstoffe sein. Besonders kritisch wäre es, wenn die Schadstoffe in oberflächennähe vorhanden wären, und spielenden Kinder damit in Kontakt kommen könnten.
In der Sitzung konnten weder Bürgermeister noch die anwesenden Fachbereichsleiter auf mehrfache
Nachfragen aus dem Gremium genau diese Frage nicht beantworten, welche Stoffe die Einstufung ausgelöst haben. „Humus“ oder „eine Vermischung von oberen und unteren Boden-schichten“ führt mit Sicherheit nicht zu dieser Einstufung!
Des Weiteren wurden in diesem Zusammenhang zusätzliche Entsorgungskosten von rund 10.000 € geltend gemacht. Schon aufgrund dieser Summe muss eine Schadstoffbelastung vorliegen bzw. warum muss die Gemeinde Mehrkosten tragen, wenn der Auftragnehmer unsauber, d.h. nur Boden vermischt, gearbeitet hat? Oder lässt sich die Gemeinde mal wieder vom Auftragnehmer verschaukeln? Unbelasteter Aushub könnte für einen Bruchteil dieser Kosten zum Beispiel in der Westerbecker Grube angeliefert werden.
15.10.2018 Verkehrschaos belastet die Sassenburger Bürger
Die erneute Terminverschiebung zur Fertigstellung der "Dragenkreuzung" zeigt deutlich auf, dass bei dieser Maßnahme keiner so richtig den „Hut auf hat“ und Abstimmungen zwischen Straßenbaubehörde, wenn überhaupt durchgeführt, mehr als schlecht laufen. Wir sehen die Landesbehörde für Straßenbau in Wolfenbüttel für das derzeitige Chaos verantwortlich. Diese hätte bei unbestätigten Terminen, z.B. durch die Bahn, die Notbremse ziehen müssen und die Umsetzung der Maßnahme stoppen müssen. Jetzt müssen die Sassenburger Bürger, auch auf den inoffiziellen Umleitungsstrecken, aktuell in Triangel Glashüttenweg und Birnendamm, die Folgen der Fehlplanung ertragen. Es ist unverantwortlich einen Hauptverkehrsknotenpunkt über so einen langen Zeitraum nicht in Betrieb nehmen zu können. Alle Beteiligten müssen sich endlich darauf konzentrieren, dass es voran geht!
Aber das Chaos könnte auch im nächsten Jahr weitergehen! So hat die Straßenbaubehörde mitgeteilt, dass diese die Sanierung der Bundesstraße 4 zwischen der Krümmekreuzung bei Wagenhoff und der Ummerschen Kreuzung aufgrund der erneuten Terminverschiebung bei der Fertigstellung der „Dragenkreuzung“ in das Jahr 2019 verschieben will. Dabei wurde offenbar noch nicht berücksichtigt, dass im nächsten Jahr der Radweg entlang der K31 in Neudorf-Platendorf im mehreren Abschnitten bis in den Spätherbst saniert wird. Somit steht die Umleitungsstecke der B4 nur eingeschränkt zur Verfügung. Darauf haben wir die Behörde aufmerksam gemacht.
Aber besser läuft es auch nicht in der Gemeinde Sassenburg selbst. So hatte diese erst vor ein paar Tagen angekündigt, dass die K119 zwischen Westerbeck und Dannenbüttel ab heute Montag, den 15.10.2018 für zwei Wochen zur Erstellung einer Querhilfe im Bereich der neuen Bushaltestellen auf der Westerbecker Straße in Dannenbüttel voll gesperrt wird. Dass die längst überfälligen Arbeiten mit einer Vollsperrung realisiert werden, war bisher nicht Gegenstand der politischen Beratungen. Diesen Umstand und den Umsetzungszeitraum hat unsere Fraktion aus der Presse entnommen. Eine zweiwöchige Vollsperrung halten wir für völlig überzogen, um Arbeiten in so einem kleinen Bereich durchzuführen.
11.10.2018 Sparkasse reduziert Servicezeiten deutlich!
Vor einigen Tagen haben wir als Kunde Kenntnis durch einen Aufsteller im Eingangsbereich darüber erlangt, dass die Filiale der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg in Westerbeck ab dem 01.11.2018 nur noch an drei Tagen (Montagvormittag, Dienstagnachmittag, Donnerstag Vor- und Nachmittag) regulär geöffnet haben soll.
Wir haben den Vorstand der Sparkasse gebeten, diese Entscheidung zu überdenken.
Die Sparkasse hat mit ihrer Tochtergesellschaft IDB mehrere Baugebiete in der Gemeinde Sassenburg, besonders zuletzt in der Ortschaft Westerbeck, erschlossen. Mit diesem Entwicklungsauftrag der Gemeinde hat die Sparkasse nach unserer Auffassung auch eine Art Verpflichtung übernommen, die für den ländlichen Raum besonders wichtige Versorgung sicherzustellen, auf die besonders ältere Mitbürger angewiesen sind.
Die Servicereduzierung der Sparkasse steht unseren Bemühungen entgegen, die Nahversorgung in der Gemeinde deutlich zu verbessern. So hatten wir beispielsweise für die Ortschaft Westerbeck vorgeschlagen, in der Ortsmitte Gewerbeflächen für die Ansiedelung eines Sanitätshauses, Regelzeiten Gastronomie mit Café und Eisdiele oder einer Reinigung zu schaffen. Diese Bemühungen sollte auch die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg unterstützen.
10.10.2018 Neuwahlen in Triangel gefordert!
Nachdem drei Mitglieder des Ortsrates Triangel ihr Mandat niedergelegt haben, fordern wir die Ortsbürger-meisterin Beate Morgenstern-Ostlender (SPD) und ihren Stellvertreter Claus Schütze (SPD) zum Rücktritt auf, um damit den Weg für Neuwahlen in Triangel freizumachen. Es kann durch den Verlust von mehr als der halben Mannschaft kein größeres Misstrauensvotum für die beiden geben.
Wer sich an wichtigen Sachthemen oder Problemstellungen inhaltlich nicht beteiligen kann oder will, gehört aufs Sofa und nicht in die Politik und sollte daher über einen kompletten Rückzug aus dieser ernsthaft nachdenken. Beispielweise wurde im letzten Schulausschuss deutlich, dass bis auf einen Absetzungsantrag von den SPD-Ausschussmitgliedern Morgenstern-Ostlender und Schütze keine Beteiligung an der Beratung erfolgte.
04.10.2018 Antrag zur Erweiterung der Grundschulen gestellt!
Da in der letzten Sitzung des Schulausschusses große Engpässe an Klassenzimmern und Fachräumen ans Tageslicht gekommen sind, hat die B.I.G.-Fraktion in der letzten Sitzung des Gemeinderates einen Antrag zur Erweiterung der drei Grundschulen bis zum Jahr 2021 an die Gemeindeverwaltung übergeben.
Trotz des lange absehbaren Bedarfs, enthält der Haushaltsentwurf der Gemeindeverwaltung für das Jahr 2019 und die Invest-Planung für die Folgejahre zu unserem Erstaunen keine entsprechenden Mittel. Mit unserem Antrag wollen wir erreichen, dass sofort mit den Planungen gestartet wird, um einen Aktionismus, wie in der Kinderbetreuung geschehen, mit teuren Container-Lösungen zu verhindern.
Wie können wir uns die Erweiterungen vorstellen?
- Am einfachsten dürfte eine Lösung für die Hermann-Löns-Schule in Grußendorf zu finden sein, da sich ein Erweiterungsbau mit Klassen- und Fachräumen, Mensa/Aula und Küche auf dem Schulgelände realisieren lassen dürfte
- Schon viel schwieriger dürfte eine Lösung für die Findorff-Schule in Neudorf-Platendorf aufgrund der räumlichen Verhältnisse zu finden sein. Bereits vor zwei Jahren hatten wir die Erstellung eines Ent-wicklungskonzeptes unter Einbeziehung beispielweise der Feuerwehr, deren Geräthaus auch erweitert werden muss, für den gesamten Mittelpunkt gefordert. Wir möchten den Bereich räumlich entzerren.
- Richtig komplex dürfte eine Erweiterung der Westerbecker Grundschule werden. Dafür müsste zuerst geklärt werden, inwieweit eine Sanierung des Daches technisch überhaupt möglich ist, und ob sich dies wirtschaftlich darstellen lässt. Aber auch die spezielle Gebäudeform und das vorhandene Grundstück lassen wenig Spielraum zu. Allerdings können wir uns die von der Schulleitung ins Spiel gebrachte Außenstelle im DGH Dannenbüttel nicht vorstellen, da die Räumlichkeiten im einem sehr schlechten Zustand sind und damit eine zweitklassige Schulbetreuung geschaffen würde.
Wie sollen unsere Pläne finanziert werden, ohne den Gemeindehaushalt zu sehr zu belasten?
Wir würden bei der Finanzierung auf drei Säulen setzen:
- Fördermittel durch das noch bis 2022 laufende „Gesetz zur Förderung von Investitionen finanzschwacher Kommunen (Kommunalinvestitionsförderungsgesetz - KInvFG), explizit „Schulsanierungsprogramm“ welches der Bund extra „zur Sanierung, zum Umbau und zur Erweiterung von Schulgebäuden“ aufgelegt hat.
- Die Selbstvermarktung von neuen Baugebieten, damit die aufgrund der Marktlage zu erwartenden hohen Gewinne nicht durch Investoren aus der Gemeinde abfließen, sondern für die Erweiterung der Infrastruktur, wie beispielsweise Schulen, benutzt werden können.
- Veränderte Priorisierungen im Haushalt, wobei für uns die Kinderbetreuung und Schulbildung an erster Stelle stehen müssen. Der Ausbau von Gemeindestraßen, welcher grundsätzlich von uns unterstützt wird, muss dann etwas zurückstecken. Eine besonders schöne Straße auf dem Schulweg hilft nicht weiter, wenn unter der Raumknappheit die Lernbedingungen leiden müssen. An letzter Priorität sehen wir den für 2021 von der Verwaltung angestrebten Neubau eines Rathauses.
30.09.2018 Akteneinsicht beantragt
Nachdem die SPD-Fraktion gleich zu Beginn der Schulausschusssitzung beantragt hat, den Tagesordnungs- punkt zur Situation der Lüftungsanlage an der Westerbecker Grundschule von der Tagesordnung zu nehmen, wird jetzt der „Showdown“ in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 06.11.2018 erfolgen.
Einen entsprechenden Antrag zur Aufnahme des Tagesordnungspunktes „Sachstandsbericht Klima- und Lüftungsanlage“ wurde der Verwaltung in der letzten Sitzung des Gemeinderates übergeben. Bleibt zu hoffen, dass die Verwaltung und die Mehrheitsfraktion endlich den Mut haben, offensiv und transparent mit dem Thema umzugehen und öffentlich darüber zu beraten. Wir haben zudem die Erwartungshaltung, dass wir Ratsmitglieder von der Verwaltung frühzeitig und direkt über solche Themen Informationen erhalten.
Darüber hinaus wurde von unserer Fraktion auch ein Antrag zur Akteneinsicht gestellt. Wir wollen die Abnahmedokumente mit der Frage einsehen, in welchem Umfang die Funktion der Anlage nach der Montage überprüft wurde. Des Weiteren wollen wir die Dokumente zur Mängelanzeige einsehen, um Rückschlüsse darüber zu gewinnen, wann erstmals der Mangel gerügt wurde. Für uns bleibt es unerklärlich, warum die Verwaltung dieses für die Gesundheit und die Lernfähigkeit der Kinder solange nicht mit hoher Priorität abgearbeitet hat. Da solche Anlagen regelmäßig gewartet, z.B. die Filter gewechselt werden müssen, möchten wir auch das Betriebsbuch einsehen.
26.09.2018 Eklat im Sassenburger Schulausschuss
Die Vorsitzende der SPD-Fraktion, Beate Morgenstern-Ostlender, hat gleich zu Beginn der Schulausschusssitzung beantragt, den Tagesordnungspunkt zur Situation der Lüftungsanlage an der Westerbecker Grundschule von der Tagesordnung zu nehmen, da die Thematik besser im Bauausschuss zu beraten wäre. Der fadenscheinigen Argumentation, denn der Vorsitzende des Bauausschusses, Claus Schütze (SPD), war vertretendes Mitglied im Schulausschuss, wurde mehrheitlich mit den Stimmen von SPD und CDU und der Gegenstimme des Vorsitzenden Felix Zwerner (B.I.G.) entsprochen. Von den beiden SPD-Vertretern kam bis auf den Absetzungsantrag keinerlei Wortmeldung mit inhaltlicher Beteiligung zu den Themen im Schulausschluss!
SPD und CDU haben offensichtlich in Einigkeit mit dem Gemeindebürgermeister nicht den Mut, sich Funktionsprobleme an der teuren Lüftungsanlage einzugestehen und sich dieser Problematik öffentlich zu stellen, für welche seit zwei Jahren bisher keine Abstellung erfolgte. Auf Anfrage aus der Elternschaft in der Einwohnerfragestunde hat die Verwaltung erklärt, dass bisher die Mängelbeseitigung nicht mit höchster Priorität verfolgt wurde. Wir fragen uns, wie das Wohl der Schulkinder, welche durch die schlechte Raumluft mit erheblichen gesundheitlichen Problem zu kämpfen haben, zurückgestellt werden kann.
Zwischenzeitlich gab es immerhin „still, heimlich und leise“ einen Besichtigungstermin durch den Gemeinde-bürgermeister. Ein Wartungstermin ist laut Schulleitung für den 02. Oktober geplant. Ob die vorhandene Problematik so einfach abgestellt werden kann, muss aufgrund der Unterdimensionierung der Anlage bezweifelt werden.
Weiterer Tagesordnungspunkt des Schulausschusses war der Zustand des Außengeländes der Grußendorfer „Hermann-Löns-Grundschule“ auf dem schon fast „Berliner-Verhältnisse“ herrschen müssen. Laut Schulleitung wird die Fassade der Schule immer wieder mit teilweise pornografischen Inhalten und weiteren Graffiti besprüht, welche dem pädagogischen Auftrag voll und ganz entgegen stehen. Des Weiteren bleiben häufig auf dem Schulhof Bier - und Alkoholflaschen zurück, oft auch zerschlagen und die Scherben werden sogar im Sand-kasten vergraben, sodass sich spielende Kinder mit Vorsatz verletzen sollen. Schulfremde Personen sollen sogar während des Unterrichts auf das Dach der Schule geklettert sein. Als Maßnahmen hat der Schulaus-schuss eine Videoüberwachung und eine zusätzliche Beleuchtung beschlossen. Zusätzlich hat die Verwaltung die seit Monaten überfällige Reparatur der Tore zugesagt, um den Zugang endlich zu versperren.
Große Engpässe hat dann der Tagesordnungspunkt „Aktuelle Schülerzahlen und Prognosen; Raumnutzung und Bedarf von Erweiterungen“ offenbart. Wie vom Ausschussvorsitzenden Felix Zwerner (B.I.G.) vermutet, aber von der Verwaltung um Bürgermeister Arms als „kalter Kaffee“ verspottet, fehlen bis 2021 in allen drei Sassen-burger Grundschulen min. zwei Unterrichtsräume. Zählt man die teilweise jetzt schon fremdgenutzten Fach-räume wie z.B. Musik- oder Werkraum dazu, werden beispielsweise in der Neudorf-Platendorfer Findorffschule fünf neue Unterrichtsräume benötigt. Mit der Leitung der Findorffschule offenbar nicht abgestimmt, hat die Verwaltung vorgeschlagen Räumlichkeiten im neuen Kulturzentrum zu nutzen. Dies dürfte aufgrund des Raumkonzeptes nach unserer Auffassung keine Lösung der Raumnot darstellen. Da eigentlich jetzt schon die Planungen für Erweiterungsbauten laufen müssten, werden wir einen Antrag in die Haushaltsberatungen einbringen. Ausreichende Kapazitäten in den Grundschulen und in der Kitabetreuung müssen Vorrang vor einem Rathausneubau haben. Der Schulausschuss hat zusätzlich eine Einrichtung einer Arbeitsgruppe zur Konzept-erstellung beschlossen.
17.09.2018 Schulausschuss einberufen!
Felix Zwerner (B.I.G.), Vorsitzender des Schulausschusses, hat diesen in Abstimmung mit der Sassenburger Gemeindeverwaltung für den 26.09.2018 um 18 Uhr in das Sitzungszimmer des Westerbecker Rathauses einberufen.
Hauptgrund für die Einberufung sind Stimmen aus der Elternschaft, dass die neue Lüftungsanlage in der „Grundschule im bunten Dreieck“ zumindest in einigen Klassenzimmern nicht richtig funktioniert, und bisher über den kompletten Betriebszeitraum keine Abstellmaßnahmen eingeleitet wurden. Zu unserem Erstaunen ist es wohl immer noch nötig, Stoßlüftungen vorzunehmen. Unser Anspruch ist natürlich zum Schutz der Schulkinder und Lehrer, dass die für über 750.000 € nachgerüstete Lüftungsanlage ohne Kompromisse funktioniert. Verwaltung und Auftragnehmer müssen sich erklären.Dafür hatten wir als Sitzungsort die Schule vorgeschlagen, um sich gleich vor Ort die Situation anschauen zu können. Dies wurde jedoch von der Verwaltung mit der Begründung abgelehnt, dass der Tagesordnungspunkt wahrscheinlich ohne Beratung abgesetzt wird. Offenbar hat man nicht den Mut sich dieser Problematik zu stellen!
Weiteres Thema ist der Zustand des Außengeländes der Grußendorfer „Hermann-Löns-Grundschule“. Das Gebäude wird des Öfteren mit Sprüchen und Graffiti beschmiert, welche zweifelsfrei an einer Grundschule nichts zu suchen haben. Des Weiteren bleiben häufig auf dem Schulhof Bier- und Alkoholflaschen, oft auch zerschlagen, und sonstige „Hinterlassenschaften“ von Leuten zurück, die nach unserer Auffassung auf dem Schulgelände nichts zu suchen haben.
Zusätzlich sollen für alle drei Grundschulen die Schülerzahlen mit Prognosen beraten werden. Wichtig wäre uns dabei, frühzeitig über Erweiterungen zu sprechen, diese auch einzuleiten, um nicht später wieder im Schnellschuss auf teure Container-Lösungen angewiesen zu sein. Schon jetzt sehen wir beispielsweise in der „Findorff-Schule“ in Neudorf-Platendorf erhebliche Engpässe.
15.09.2018 Landkreis erteilt Baugenehmigung nur für zwei Jahre
Der Landkreis Gifhorn hat als zuständige Baugenehmigungsbehörde nur eine auf zwei Jahre befristete Baugenehmigung für die Container-Anbauten an der Kindertagesstätte in Grußendorf erteilt.
Jetzt wird noch einmal deutlich, dass der vom Gemeinderat völlig übereilte und unüberlegte Kauf der Container-Anlage eine teure Fehlentscheidung war. Wie von uns vorgeschlagen, wäre die Anmietung für zwei Jahre die zweifelsfrei wirtschaftlichste und praktikablere Lösung gewesen. Zudem hat man jetzt nach zwei Jahren die Container „an der Backe“, über dessen Verbleib sich die Befürworter der Kauf-Variante jetzt schon Gedanken machen können.
Man hätte die zweijährige Übergangszeit dafür gut nutzen können, eine dauerhafte Lösung mit richtigem Gebäude zu finden.
Mit der ebenfalls als Container-Anlage geplanten Erweiterung der Kindertagesstätte in Triangel stehen diese zudem mit einer erheblichen Verzögerung zur Verfügung. Geplanter Nutzungsbeginn war ursprünglich der 01. August 2018.
13.09.2018 Veränderungen in der B.I.G.-Fraktion
Zur nächsten Sitzung des Sassenburger Gemeinderates Ende September wird es einige Veränderungen in der Fraktion der Bürger-Interessen-Gemeinschaft Sassenburg geben.
Steffen Proschani wird aufgrund eines schweren persönlichen Schicksalsschlags auf sein Mandat im Gemeinderat verzichten. Das Mandat im Grußendorfer Ortsrat wird Steffen Proschani weiterhin wahrnehmen. Als Finanzexperte und Berater bleibt Steffen Proschani dadurch der B.I.G.-Fraktion selbstverständlich erhalten.
Nachrücken aus der B.I.G.-Liste in den Gemeinderat wird Frau Claudia Böer, welche dann auch gleich den stellvertretenden Vorsitz im Familien-, Kultur- und Sportausschuss übernehmen wird. Frau Claudia Böer ist als Gründungsmitglied des Sassenburger Kulturvereins, Cheforganisatorin der beliebten B.I.G.-Ferienspaß-aktionen und Mitglied eines IHK Prüfungsausschusses bestens für die Übernahme der Aufgabe qualifiziert. Zusätzlich wird Claudia Böer auch die zweite Stellvertretung für den Verwaltungsausschuss übernehmen.
In den Finanzausschuss wird Taxi-Unternehmer Fabian Hoffmann nachrücken, um dort seine Expertise als Vorstandsmitglied des Gesamtverbands Verkehrsgewerbe Niedersachsen, des deutschen Taxi- und Mietwagenverbands und des TUS Neudorf-Platendorf einzubringen. Ebenfalls wird Fabian Hoffmann die Funktion stellv. Fraktionsvorsitzender übernehmen.
13.09.2018 Tempo 30 auf der Westerbecker Hauptstraße erweitert
Ab sofort gilt in der Westerbecker Ortsdurchfahrt von dem Kreuzungsbereich „Dannenbütteler Weg/Kleine Dorfstraße“ bis zum Kreuzungsbereich „Friedhofstraße“ auf der Hauptstraße eine zulässige Höchst-geschwindigkeit von 30 km/h. Nachdem bereits im September 2017 der Landkreis Gifhorn im Bereich der S-Kurven dies angeordnet hatte, ist die jetzt durchgeführte Erweiterung zu begrüßen.
Mit dieser Erweiterung kommt der Landkreis Gifhorn einer unserer zentralen Forderung zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Schulwegabsicherung in Westerbeck nach. Die in dem Bereich befindliche, eigentlich viel zu schmale Querungshilfe, wird im Besonderen auch von Schulkindern genutzt.
Statt dem Zusatz „Altenheim“ hätten wir uns eine modernere und passendere Zusatzbeschilderung wie z.B. „Seniorenzentrum“ oder „Pflegezentrum“ gewünscht, da im Westerbecker Eichenhof nicht zur Senioren betreut werden.
26.08.2018 Diskussion um neues Projekt am Bernsteinsee
Seit der letzten Woche wird auf dem Gelände des Bernsteinsee ein neues Projekt mit min. 80 Wohneinheiten vermarktet. Dieses Projekt wurde auch im Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde Sassenburg am 14.08.2018 vorgestellt.
Schon bei der Vorstellung im Bau- und Umweltausschuss wurde durch uns angemerkt, dass das Projekt nicht den Festsetzungen des B-Planes entspricht, weil ein dauerhaftes Wohnen der Käufer vorgesehen ist und dies auch intensiv so vermarket wird.
Die gewerblichen Anbieter weisen nicht explizit auf dem Umstand hin, dass sich die angebotenen Grundstücke /Häuser in einem Sondergebiet „Wochenendhausgebiet“ befinden, und das es nach Festlegung des B-Plans nicht zulässig ist, dort dauerhaft zu wohnen. Ferner ist nach dem B-Plan die Erstellung von Doppelhäusern und Reihenhäusern ebenfalls nicht zulässig.
Die bisherige Praxis ist allerdings, das Grundstücke in den Sassenburger Wochenendhausgebieten trotz Hinweisen in den Baugenehmigungen in der großen Mehrzahl dazu genutzt werden, um dauerhaft in diesen Gebieten zu wohnen.
Bisher ist es nicht gelungen, eine rechtsverbindliche Lösung für die Bewohner zu finden, die beim Kauf der Grundstücke/Häuser nicht oder nur im Kleingedruckten auf die Regelungen des B-Planes hingewiesen wurden. Aussagen der Betroffenen werden durch die aktuellen Vermarktungsstrategien der Bauträger/Verkäufer eindeutig gestützt.
Um eine weitere Fehlentwicklung zumindest bei neuen Projekten zu verhindern, haben wir den zuständigen Landkreis Gifhorn, in Person den Landrat persönlich, eingeschaltet, um die Bürger vor Täuschung und die Gemeinde Sassenburg vor Gefahren durch falsches, rechtswidriges Handeln Dritter zu schützen.
29.07.2018 Vollständiger Verkehrsinfakt droht!
Durch die verzögerte Fertigstellung der „Tangente“ (K114) und der „Dragenkreuzung“ droht mit dem Ende der Werksferien ein vollständiger Verkehrsinfakt im Berufsverkehr!
Dabei dürfte den meisten Autofahrern noch nicht bekannt oder bewusst sein, dass auf der Umleitungstrecke, die Kreisstraße 93 nach Triangel zwischen dem Kreuzungsbereich L289 und dem IGS-Schulzentrum bis zum Schulstart halbseitig gesperrt werden muss. Hintergrund für diese Sperrung sind Bauarbeiten für die neue Buswendeschleife auf dem IGS-Schulgelände. Diese Sperrung war ursprünglich für den 06.08. bis 08.08. (Ende Schulferien) vorgesehen. Durch die verzögerte Fertigstellung der Dragenkreuzung rutscht dieser Zeitraum noch in den Berufs- und Umleitungsverkehr, sodass diese Maßnahme bis Schulstart eigentlich nicht durchgeführt werden kann.
Dabei können die Verzögerungen an der „Tangente“ (K114) nicht nachvollzogen werden, denn für die genannten Gründe kann man nur verärgert den Kopf schütteln. Offenbar wurde mal wieder kein leistungsfähiger Auftrag-nehmer ausgewählt, welcher auch in der Sommerzeit und bei Ausfall von Mensch und Maschine seine Verpflich-tungen einhalten kann. Die Verantwortlichen von Landkreis und Straßenbaubehörde müssen sich daher auch die Frage gefallen lassen, warum Sie nicht in der Lage sind, gegenüber dem Auftragnehmer die öffentlichen
Interessen durchzusetzen. Warum wird nicht am Wochenende Sonntags oder in mehreren Schichten, aktuell lässt sich von 5 Uhr bis 21 Uhr bei Tageslicht arbeiten, Verzug aufgeholt?
Auch Unverständnis für die Situation an der Dragenkreuzung, welche eindeutig die Deutsche Bahn (DB) zu verantworten hat, diese mit den Bauarbeiten bis zum 29.07.2018 noch nicht einmal begonnen hat. Da die DB erst im letzten Jahr die Bahnschwellen (Holz gegen Beton) austauschen lassen hat, besteht eigentlich keine zwingende Notwendigkeit für diese jetzt an dem Terminverzug zeitangebende Maßnahme, zumal die neue Signaltechnik erst im Oktober installiert werden soll. Beide Arbeiten könnten bequem im nächsten Jahr in den Sommerferien mit einer halbseitigen Sperrung nachgeholt werden, zumal die Gleisplatten aus mehreren Einzelstücken bestehen.
Im einem Telefongespräch mit dem zuständigen Projektleiter haben wir versucht, eine Öffnung der Kreuzung in der vielbefahrenen Ost-West-Strecke vor Beginn des Berufsverkehrs durchzusetzen. Da die Asphaltierungs-arbeiten abgeschlossen sind, könnte der Verkehr eingeschränkt auch bei den Arbeiten der DB einspurig vorbeigeführt werden. Leider hat man kaum ein Verständnis für die Situation vor Ort, den Zustand der kurzen Ausweichstrecken und die Belastung der Anlieger und Autofahrer. Weiterhin ohne realistische Einschätzungen verweist man auf die 25 km längere Umleitungsstrecke.
29.07.2018 Containerbauten werden nicht bis zum Start fertig
Die von der Sassenburger Gemeindeverwaltung im April völlig überhastet durch den Gemeinderat gedrückten Container-Erweiterungen für die Kindertagesstätten in Grußendorf und Triangel werden nicht zum ursprünglich geplanten Start des neuen Kindergartenjahres Anfang August in Betrieb gehen können.
An beiden Standorten sind bisher noch nicht einmal die Vor- und Gründungsarbeiten erfolgt. Hinzu kommt, dass die Mehrheitsfraktion im Gemeinderat der Aufstellung zugestimmt hat, ohne die genauen Standorte zu kennen und zu beschließen. Dieses wichtige Detail war bisher nicht Gegenstand der Beratungen. Nach unserer Interpretation der Beschlusslage kann die Gemeindeverwaltung dies auch nicht eigenmächtig und ohne weiteren Beschluss bestimmen.
Realistisch betrachtet kann erst mit einer Inbetriebnahme um die Herbstferien gerechnet werden, denn die ursprünglich als Schulcontaineranlage für Neudorf-Platendorf gekauften Container, welche jetzt in Triangel aufgestellt werden sollen, müssen noch aufwendig umgebaut werden. Beispielsweise müssen die Sanitär-anlagen für Kleinkinder angepasst werden. Die Container für Grußendorf müssen noch komplett nach der Aufstellung ausgebaut werden. Bis zu rund 80 Kinder werden für ca. 3 Monate nicht betreut werden können.
Aber es gibt auch Verzögerungen bei der Erstellung der Außengelände der bereits vor längerer Zeit eröffneten Erweiterungsbauten in Neudorf-Platendorf und Grußendorf. Die Sommerferien sollten explizit dafür genutzt werden, um den Kita-Betrieb nicht zu stören. Die Bauarbeiten wurden extra dafür um einen unnötig langen Zeitraum zum Nachteil der Kinder zurückgestellt. Deswegen haben wir keinerlei Verständnis dafür, das beispielsweise das Außengelände der Kindertagestätte in Grußendorf (siehe aktuelles Foto vom 29.07.2018) weit von einer Fertigstellung entfernt ist.
Die Sassenburger Gemeindeverwaltung wird sich für den am 14.08.2018 tagenden Bauausschuss auf kritische Fragen einstellen müssen.
14.07.2018 Verkehrschaos könnte reduziert werden
Nach der ersten Woche des Verkehrschaos durch die Sperrung der Dragenkreuzung müssen wir feststellen, dass die Fahrbahn nur durch einen nicht einmal einen Meter breiten Kabelschacht unterbrochen wird. Die wichtige Ost-West Verbindung hätte mit geringem Aufwand zumindest eine Woche später voll gesperrt werden können. Bei umfangreichen Vorarbeiten könnte der Zeitraum der Vollsperrung weiter reduziert werden bzw. bei einer halbseitigen Sperrung ganz vermieden werden. Nur kosten diese Maßnahmen ein paar Euros, deren zwingenden Notwendigkeit weggeschönt werden.
Wie ignorant und realitätsfremd müssen die Verantwortlichen von Straßenbaubehörde, Landkreis und Stadt Gifhorn sein, um tatsächlich zu glauben, dass z.B. Pendler zweimal täglich einen 25km langen Umweg der offiziellen Umleitung in Kauf nehmen, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Ganz zu schweigen von den Umweltbelastungen… Daher war das Verkehrschaos auf dem Gamser Weg zur erwarten, zumal es die Stadt Gifhorn im letzten Jahr versäumt hat, den Weg mit einer erforderlichen Fahrbahnbreite bis zur Gebietsgrenze der Gemeinde Sassenburg vollständig zu sanieren.
Auch in der Ortslage gibt es tiefe Schlaglöcher, denn die Sassenburger Gemeindeverwaltung und die Mehrheitsfraktion im Gemeinderat haben es seit Jahren verschlafen, den „Gamser Weg“ innerorts verkehrs-beruhigend zu sanieren, um das jährliche Flickwerk zu beseitigen. Bleibt zu hoffen, dass unserer Apelle der letzten Jahre endlich Gehör finden.
Beispielsweise zeigt die Region Hannover wie mit schlauen Maßnahmen der Verkehr, z.B. vor Jahren beim Bau des Hänigsener Kreisel an der B188, aufrecht erhalten werden konnte.
29.06.2018 Rat stimmt dem Kompromissvorschlag zur Schweinemastanlage zu
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 28.06.2018 den Weg für die Errichtung einer Schweinemastanlage geebnet. Da oft davon gesprochen wurde, dass es nur Gewinner in diesem Kompromiss gibt, haben wir Gewinner und Verlierer gegenübergestellt:
Großer Gewinner ist der Gemeindebürgermeister, welcher sich seit dem Wahlkampf 2014 für die Bürgermeisterwahl nach außen als Gegner präsentiert hat, aber verwaltungsintern als Befürworter gehandelt hat. Verfahrensfehler und Informationspolitik werden durch den Kompromiss nicht aufgearbeitet. Im Wahlkampf 2016 wurde vom Bürgermeister ein Alternativstandort präsentiert – der nie einer war. Den Bürgermeister zum alleinigen Verhandlungsführer zu wählen, war nicht Stärke des Bürgermeisters, sondern Schwäche des Rates – verbunden mit Gleichgültigkeit und Desinteresse.
Verlierer ist dadurch die Bürgerinitiative. Sie hat auf den falschen Fürsprecher gesetzt. Ferner hat ein Großteil des Führungsteams bei der Kommunalwahl 2016 für Parteien kandidiert, welche diese Tierhaltung / Vorhaben fördern.
Gewinner ist auch der Landwirt / Investor. Er muss nun nicht mehr den Nachweis erbringen, ob es sich überhaupt um eine landwirtschaftliche Tierhaltung handelt. Das Bauvorhaben ist gegen den Trend, was sich die Verbraucher wünschen – Fleisch ohne Massentierhaltung. Selbst große Discounter haben in den letzten Wochen eine Kennzeichnung eingeführt. Als Bonus bekommt der Investor den Ausbau des Weges geschenkt, obwohl er immer sagte, dass der Iststand vollkommen ausreichend sei.
Verlierer sind auch die Ortschaften Dannenbüttel und Westerbeck, deren Weiterentwicklung durch das Bauvorhaben ausgebremst wird. Ein Zusammenwachsen von Dannenbüttel und Westerbeck ist damit vom Tisch.
Verlierer ist die Umwelt, denn die Problematik mit der Gülle- und Nitratbelastung bleibt bestehen.
Verlierer sind Bürger, welche eine großes Stück Lebensqualität einbüßen. Für sie gilt die Empfehlung: Schauen Sie doch einfach mal vor der nächsten Wahl in die Programme der Parteien, welche diese Anlagen auf Bundes- oder Landesebnene mit der Schaffung von gesetzlichen Grundlagen ermöglichen. Überdenken Sie Ihre Wahl!
Da die Anzahl der Verlierer überwiegt, haben wir dem Kompromissvorschlag nicht zugestimmt!
29.06.2018 Rat stimmt dem Bebauungsplan für die Kindertagesstätte in Dannenbüttel zu
Der Gemeinderat hat mit großer Mehrheit den Bebauungsplan für die Kindertagestätte in Dannenbüttel beschlossen. Wir haben dem nicht zugestimmt weil:
Mit dem knapp drei Millionen Euro teuren Bau keine neue Kapazitäten geschaffen werden. Alle vier geplanten Gruppenräume werden dafür genutzt, um die seit längerer Zeit bestehenden Provisorien, wie z.B. eine Gruppe im Essensraum der Westerbecker Kita oder des Containerbaus am Rathaus, endlich ohne Einschränkungen unterzubringen. Da die Gemeinde stetig wächst, wären deutlich mehr Kapazitäten zu schaffen, da die Welle beispielsweise aus dem großen Dannenbütteler Baugebiet noch nicht in die Einrichtungen eingeschlagen ist.
Ferner hätten wir uns gewünscht, dass die Gemeindeverwaltung und die SPD/CDU Mehrheitsfraktion aus
dem täglichen Verkehrschaos in Westerbeck oder Triangel gelernt hätten, eine Betreuungseinrichtung nicht durch ein Wohngebiet zu erschließen. Mit einer neuen Verbindungstraße zwischen Schulstraße und Erlenweg wird der komplette Verkehr in das Wohngebiet „Maschgartenberg 1“ eingeleitet, was zu einer erheblichen Mehrbelastung für die Anwohner führt und keine verbindliche Durchfahrtsbeschränkung, z.B. in den nächtlichen Ruhezeiten, gibt.
28.06.2018 Strafverfahren eingestellt
Nachdem bereits die Bernsteinsee Grundbesitz GmbH mit dem Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen den Sprecher der Bürger-Interessen-Gemeinschaft Sassenburg, Ratsherr Andreas Kautzsch, vor dem Amtsgericht Gifhorn und dem Landgericht Hildesheim gescheitert war, hat jetzt auch die Staatsanwaltschaft Hildesheim das dazu parallel laufende Ermittlungsverfahren wegen „übler Nachrede“ eingestellt.
Die Verfahren wurden von der Bernsteinsee Grundbesitz GmbH bzw. der Geschäftsführung angestrebt, weil die B.I.G.-Sassenburg und deren Verantwortlicher Sprecher, Andreas Kautzsch, in einer Pressemitteilung die Frage aufgeworfen hatten, ob Spenden des Bernsteinsees an die Gemeindeverwaltung deren Handeln beeinflusst hatten.
Die Einstellung der Verfahren ist auch ein deutliches Signal in der gerade geführten Diskussion um die Westerbecker Sporthalle und die Veröffentlichung von Fotos. Politiker sind dafür da, die politische Meinungsbildung zur fördern!
28.06.2018 Zusammenarbeit wird beendet
Die Bürger-Interessen-Gemeinschaft Sassenburg (B.I.G.) und Daniela Grußendorf-Zache, welche als parteilose Kandidatin auf der B.I.G.-Liste zur Kommunalwahl 2016 antrat, beenden die Zusammenarbeit im Ortsrat Dannenbüttel mit sofortiger Wirkung.
Daniela Grußendorf-Zache wird weiterhin mit dem B.I.G.-Listenmandat Mitglied des Ortsrates bleiben.
Hauptgrund für die Beendigung der Mitte 2014 begonnen Zusammenarbeit sind Differenzen beim Bau der neuen Kindertagesstätte in Dannenbüttel zur Standortwahl und Anzahl der Gruppen.
Obwohl die B.I.G.-Sassenburg grundsätzlich für einen massiven Ausbau in der Kinderbetreuung ist, werden wir für das Bauvorhaben weiterhin bei unserer berechtigten Kritik zum Standort, der Verkehrssituation und Anzahl der Gruppen bleiben und ungeachtet dessen unsere kritische Oppositionsarbeit fortsetzen.
22.06.2018 Sporthalle frühestens Ende November fertig
Nach den nichtöffentlichen Beratungen im Verwaltungsausschuss (VA) steht jetzt fest, dass die Westerbecker Sporthalle nach bereits mehreren Verschiebungen frühestens Ende November 2018 öffnet. Zusätzlich hat die Gemeindeverwaltung den Gemeinderat zur Freigabe eines weiteren Nachschlags über 190.000€ wegen steigender Kosten aufgefordert.
Die erneute Terminverschiebung mit der jetzt ein Jahr späteren Eröffnung, die weitere Kostensteigerung und die Vorgehensweise der nichtöffentlichen Beratung des Sachstands sollten für sich selbst sprechen, dass auf der Baustelle nicht alles rund läuft.
Auch nach den Beratungen im VA gibt es weiterhin gravierende Unterschiede in der Bewertung des aktuellen Sachstands der Baustelle, in welchem Umfang Rückbauten und Nacharbeiten erfolgen müssen. Beispielsweise plädieren wir dafür, von Schimmel befallene Trockenbauwände in Feuchträumen nicht nur zu desinfizieren und zu überstreichen, sondern komplett auszutauschen.
Da es sich um ein öffentliches Bauvorhaben handelt, muss die Diskussion dazu auch in der Öffentlichkeit stattfinden, denn der Bauherr ist die Öffentlichkeit und nicht nur die Verwaltung, der Bürgermeister oder der Gemeinderat. Jedem Auftragnehmer von öffentlichen Aufträgen muss das bewusst sein. Wir können daher auch nicht die Kritik von Auftragnehmern nachvollziehen, deren Namen wir nie genannt haben, diese sich aber selbst namentlich in Spiel gebracht haben. Unser Adressat von öffentlicher Kritik war immer nur die Verwaltung.
Doch leider verfolgt die Verwaltung nach wie vor eine schlechte Informationspolitik, bei der Sachstände nicht, bzw. nicht ungefiltert an die Ratsmitglieder oder die Öffentlichkeit weitergegeben werden. Bereits Anfang des Jahres hatten wir zur Aufklärung eine Baustellenbegehung gefordert.
Statt mit wenig Erfolgschancen Straf- und Klageverfahren anzustreben sollten sich Verwaltung, Planer und Baufirmen jetzt endlich auf die Fertigstellung der Sporthalle konzentrieren. Jeder Tag zusätzliche Verzögerung kostet Geld, etwa für die Miete der Gerüste oder den Schülertransport zum Sportunterricht. Besonders der Tatvorwurf des Hausfriedensbruchs wird sich kaum erfolgreich durchsetzen lassen, da die Baustelle selbst nach aufkommenden Diskussion nicht ausreichend gesichert wurde.
14.06.2018 Kostensteigerungen für den Neubau Sporthalle
Neben erheblichem Terminverzug und möglichen Baumängeln steigen auch die Kosten für den Neubau der Westerbecker Schulsporthalle. So fordert die Gemeindeverwaltung den Gemeinderat zu der Genehmigung einer weiteren überplanmäßigen Ausgabe auf. So ist aktuell mit Gesamtkosten von min. rund 3,4 Millionen Euro incl. der Außenanlagen zu rechnen, mit einer weiter steigenden Tendenz. Dem gegenüber wurden in der Kostenkalkulation zur Umsetzung des „Entwicklungskonzeptes Westerbeck“ ursprünglich nur 2,2 Mio. Euro berücksichtigt. Damit dürfte das Defizit aus dem Konzept auf weit über eine Million Euro ansteigen.
Zusätzliche Kosten stehen teilweise in direktem Zusammenhang mit dem Terminverzug, den bereits frühzeitig aufgetretenen, aber bereits beseitigenden Mängel und ggf. weiteren kürzlich aufgezeigten Mängeln. Beispielsweise entstehen durch die Verzögerungen hohe Mietkosten für das Baugerüst. Die Mietkosten übersteigen bereits den Neubeschaffungspreis des Materials.
Mangelnde Bauüberwachung seitens der Verwaltung ist leider kein Einzelfall. Eine von uns durchgeführte Akteneinsicht in die Bauakte der Kindertagesstätte in Westerbeck hatte deutlich aufgezeigt, dass das Bautagebuch durch die Bauleitung nicht vollständig geführt wurde, Abnahmeprotokolle konnten nicht vorgelegt werden und es konnte nicht belegt werden, ob dokumentierte Mängel abgearbeitet wurden. Zusammenfassend hat die Akteneinsicht schwerwiegende Missstände in der Abnahmepraxis und der Kontrolle der Baufirmen durch die Verwaltung aufgezeigt. Die SPD/CDU Mehrheitsgruppe sahen trotz eindeutiger von uns aufgezeigter Sachlage keinen Handlungsbedarf, was sich jetzt rächt. Mit großer Mehrheit wurden unsere Anträge zur besseren Kontrolle abgelehnt.
Nach dem Desaster beim Neubau der Westerbecker Grundschule mit der Vielzahl im Nachhinein entdeckten Baumängel, dem fast zwei jährigen massiven Wassereintritt in das Dach des Rathauses und der angrenzenden Mehrzweckhalle und hohe Kostensteigerungen und Terminverzüge bei allen Bauvorhaben muss es endlich auch personelle, dienstrechtliche Konsequenzen haben!
Wir bestehen weiterhin auf eine öffentliche Beratung der Problematik im Bau- und Umweltausschuss am 18.06.2018. Auch bei Abwesenheit der Chefplanerin wird sicher eine Vertreterreglung greifen, sodass wir der Argumentation des Bürgermeisters nicht folgen können.
06.06.2018 Spielplatzpatenschaft kann nicht übernommen werden
Die im Rahmen der letzten Ortsratssitzung angebotene Spielplatzpatenschaft zum Schutz des Westerbecker Geländes vor Vandalismus kann nicht übernommen werden.
Grund dafür ist, dass die Sassenburger Gemeindeverwaltung den Spielplatz an der „Alten Kindertagesstätte“ in Westerbeck nicht mehr vordergründig als öffentlichen Spielplatz, sondern als das Außengelände des im Gebäude provisorisch angesiedelten Horts sieht. Dieser könnte daher auch nur außerhalb des Hortbetriebs von allen Kindern der Ortschaft genutzt werden.
Ferner weigert sich die Gemeindeverwaltung auch, den Ortsrat in die aktuelle laufende Umgestaltung
des Geländes mit einzubinden, da „der Hort eine ortsübergreifende Einrichtung“ sei. Die Umbauarbeiten würden daher nur mit der Kita-Leitung besprochen werden.
Unter diesen Voraussetzungen soll dann bitte auch die Gemeindeverwaltung für Ordnungsmaßnahmen
sorgen. Ein abschließen des Geländes wäre sowieso daran gescheitert, dass die Eingangstore nicht
funktionstüchtig sind und mehrfach angesprochene Reparaturen nicht durchgeführt wurden.
Auch dieses Beispiel zeigt wieder deutlich auf, welche Wertstellung ein Ortsrat in einer Einheitsgemeinde
wirklich hat. Ferner wird in der so „vorbildlichen und kinderfreundlichen Gemeinde“ das Angebot an
öffentlichen Spielplätzen immer weiter reduziert. Beispielsweise wurde der Bolzplatz in Westerbeck
ersatzlos gestrichen.
19.05.2018 Vandalismus auf Kita-Gelände erreicht neue Dimension
Der Vandalismus auf dem Gelände der alten Kita in Westerbeck hat am Freitagabend (18.05.2018)
eine neue Dimension erreicht. Gegen 21 Uhr sind vermutlich stark berauschte Jugendliche gewaltsam
in den Dachboden eines Nebengebäudes eingebrochen und haben von innen Dachziegeln zerschlagen
bzw. vom Dach geworfen, sodass jetzt im Dach ein großes Loch klafft und Wasser in das Gebäude
eindringen kann. Zudem wurden Beleuchtungseinrichtungen auf dem Gelände zerstört.
Die Tätergruppe aus vier Jugendlichen konnte zunächst mit Fahrrädern flüchten. Die rasch herbeigerufene
Polizei konnte noch einen der mutmaßlichen Täter ermitteln. Von einem weiteren mutmaßlichen Täter
ist der Name durch Zeugen bekannt.
Unverständnis herrscht dabei, dass die Gemeindeverwaltung sich so schwer dabei tut, die Liegenschaft
mit den dort befindlichen Einrichtungen zu schützen und der seit Monaten bestehenden Problematik nicht
entgegenwirken kann oder will. Auch mit der Übernahme der angebotenen Patenschaft wird sich schwer
getan. Bei allen Lösungen muss aber der beliebte Spielplätz weiterhin öffentlich, mindestens tagsüber und
auch am Wochenende, zugänglich sein.
Um mehr Kontrollen durch den Ordnungsdienst der Gemeinde durchführen zu können, muss dieser
personell und kapazitativ dringend erweitert werden. Dieser ist aktuell nur tagsüber an zwei Wochentagen
mit wenigen Stunden im Dienst.
18.05.2018 Verwaltungsausschuss kippt Beschlüsse
Befürworter zur Umstellung der Samtgemeinde Isenbüttel zu einer Einheitsgemeinde sollte das Ergebnis des Verwaltungsausschusses aufschrecken, denn die politische Realität ist ein „Hauen und Stechen“ zwischen den Ortschaften.
Der Verwaltungsausschuss der Einheitsgemeinde Sassenburg hat am Donnerstag den einstimmigen Beschluss des Ortsrates Westerbeck zum „sozialen Wohnungsbau“ und zur neuen Gestaltung der Ortsmitte, welcher auch mehrheitlich am Dienstag den Bauausschuss passiert hatte, komplett gekippt und sich gegen eine Wohn- und Geschäftsbebauung ausgesprochen. Mit Spannung darf daher die finale Entscheidung des Gemeinde-
rates Ende Juni erwartet werden.
Wir sehen eine Vermischung von verschiedenen Themen, die fälschlicherweise aufgrund fehlender Fachkompetenz als „sozialer Wohnungsbau“ zusammengeführt werden. Unbestritten sollte der Umstand sein, dass 2 bis 3 Zimmerwohnungen mit einer Wohnfläche zwischen 60 – 80 m² zu normalen Bedingungen fehlen. Den Bedarf an Wohnraum für Personen mit Wohnberechtigungsschein, verbunden mit einer Mietobergrenze von 5,60€/m², kann die Verwaltung nach wie vor nicht nachweisen.
Das bisher weniger Mietwohnungen als ursprünglich geplant erstellt wurden, hat die SPD/CDU Mehrheitsgruppe selbst mit zu verantworten. Die ursprünglich für Mehrfamilienhäuser vorgesehenen Flächen im Dannenbütteler Baugebiet „Maschgartenberg“ wurden teilweise zur Gewinnmaximierung des Erschließungsträgers als Flächen für Einfamilienhäuser verkauft, weil die Erschließungsverträge vom Bürgermeister nicht präzise genug ausgestaltet wurden.
19.04.2018/Korrektur 20.04.2018 Hohe Nachforderungen für die Außenanlagenherstellung
Die Gemeindeverwaltung hat sich in einem nichtöffentlichen „Eilverfahren“ vom Verwaltungsausschuss (VA) hohe Mehrkosten für die Herstellung der Außengelände für die mit viel Verspätung in Betrieb genommenen Kita-Erweiterungen in Grußendorf und Neudorf-Platendorf genehmigen lassen.
Im ersten Schritt werden die Gesamtkosten in Grußendorf um min. 40.000 € und in Neudorf-Platendorf um min. 55.000 €, und damit um bis zu 25% gegenüber der Kostenschätzung des Planungsbüros, steigen, welches an den höheren Vergabepreisen einen fünfstelligen Betrag ohne jeglichen Mehraufwand einfach so mehr verdient. Die Gesamtkosten nur für die Herstellung der Außengelände der beiden Einrichtungen werden somit auf weit über 500.000 € (jeweils 250.000 €) ansteigen.
Als Hauptgrund für die Kostensteigerung sehen wir die späte Ausschreibung im Frühjahr 2018 - genau zur Hauptsaison der Garten- und Landschaftsbauer, welche aufgrund langfristiger Projektplanungen, kaum kurzfristig Kapazitäten frei haben. Für uns trägt sowohl das Planungsbüro als auch das Bauamt der Gemeindeverwaltung die Verantwortung, dass das bereits seit August 2017 beschlossene Konzept nicht frühzeitig ausgeschrieben wurde.
Grundsätzlich sollte die Gemeindeverwaltung Planungsarbeiten selbst durchführen und die Bauüberwachung vornehmen. Wir können nicht nachvollziehen, warum für eine einfache „Gartengestaltung“ ein teures Planungsbüro beauftragt werden muss. In diesem Vorgang könnten somit rund 100.000€ Honorarkosten eingespart werden. Geld das wir lieber gern für Spielgeräte ausgegeben hätten.
Die B.I.G.-Sassenburg Fraktion hatte beiden Ausbauplanungen nicht zugestimmt, da beispielsweise in den Baukosten der Anteil für Spielgeräte nicht einmal 10% der Gesamtkosten beträgt.
Zusätzlich hat der Verwaltungsausschuss am 19.04. beschlossen:
Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik
Der VA hat die langfristige Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik mit einem Zeitfenster von ca. 10 Jahren beschlossen. Da eine sofortige und komplette Umstellung mit sehr hohen Kosten verbunden wäre, unterstützen wir diese Vorgehensweise der abschnittsweisen Umstellung innerhalb von 10 Jahren. Darüber hinaus wurde unser Antrag angenommen, bei defektem Leuchtmittel sofort ein neues LED-Leuchtmittel einzusetzen und den Lampenkopf zunächst nicht zu tauschen.
Beispielsweise soll aufgrund unseres Antrages in den Haushaltsberatungen noch in diesem Jahr eine Umstellung auf LED-Technik im Baugebiet „Hinter den Grashöfen“ erfolgen. Dort hatten wir festgestellt, dass in fast jeden Lampenkörper Wasser eindringt.
Neue Heizungsanlage für Westerbecker Grundschule und Kita
Nach einer Laufzeitzeit von nur ca. 7 Jahren wird der Betrieb der Blockheizkraftwerke, welche die Westerbecker Grundschule und Kita mit Heizungs- und Brauchwasserwärme versorgen, zum August 2018 eingestellt. Die derzeitige Vertriebsfirma hat um Auflösung des Wärmeliefervertrages gebeten, was der VA angenommen hat. Von April bis August erfolgt nur noch ein Notbetrieb auf Risiko der Gemeinde.
Bisher wurde noch kein Auftrag für eine neue Heizungsanlage vergeben, sodass die Versorgung für das neue Schuljahr, welches in vier Monaten beginnt, noch nicht sichergestellt ist. Trotz des Beitritts zum Klimabündnis soll eine konventionelle Gasheizung ohne Nutzung von erneuerbarer Wärme, wie zum Beispiel Solarthermie, zum Einsatz kommen. Unser Antrag min. 15% der Wärmeenergie mit erneuerbarer Energie zu erzeugen wurde abgelehnt.
Bereits vor einigen Monaten wurde das Blockheizkraftwerk der Grußendorfer Kita nach nicht einmal dreijährigem Betrieb ebenfalls gegen eine konventionelle Gasheizung ausgetauscht. Durch Betriebsstörungen des Blockheizkraftwerkes der Grundschule ist es bereits zum Schulausfall gekommen.
Sehr geehrte Leser,
in der Pressemitteilung vom 19.04.2018 zum Thema „Neue Heizungsanlage für Westerbecker Grundschule und Kita“ hatten wir fälschlicherweise berichtet, dass der Betrieb des Blockheizkraftwerkes für die Grußendorfer Grundschule bereits vor Monaten eingestellt wurde.
Die Vertragsauflösung betrifft aber die Wärmelieferung an die Kita Grußendorf. Dieser Vertrag wurde durch Beschluss des Verwaltungsausschusses vom 19.01.2017 mit der Verwaltungslage 2017/005 aufgelöst.
10.04.2018 Wegeausbau zur Schweinemastanlage auf Kosten der Steuerzahler?
Im laufenden Rechtsstreit zwischen Gemeindeverwaltung und Investor der Schweinemastanlage hatte der Gemeinderat Ende 2015 festgelegt, mit welchen „Standards“ zukünftig und allgemeingültig der ländliche Wegebau innerhalb des Gemeindegebietes ausgeführt werden muss.
Durch diesen Beschluss besteht eine Ausbauverpflichtung bis zu einer Gesamtbreite (Weg + Seitenstreifen) von 7,50m, also breiter als fast alle Gemeindestraßen. Weitere umfangreiche Vorgaben sollten den Standort der Schweinemastanlage wirtschaftlich unattraktiv machen. Dabei wurde von den zustimmenden Ratsmit-gliedern kaum die Allgemeingültigkeit der „Standards“ berücksichtigt, was für uns der ausschlaggebende
Grund war, der Ausbaurichtlinie nicht zuzustimmen.
Damit die Gemeindeverwaltung bei der Suche nach einem Kompromiss jetzt keinen „Gesichtsverlust“ erleiden muss, soll jetzt nach dem aktuellen Entwurf der Vergleichsvereinbarung der gemeindliche Wirtschaftsweg auf Kosten der Steuerzahler durch die Befestigung beider Randstreifen ausgebaut werden.
Nach unser Auffassung eine völlig unnötige Steuerverschwendung! Auf einen Ausbau kann komplett verzichtet werden. Stattdessen darf der Investor nicht von den Unterhaltungsverpflichtungen entbunden werden, da dies neue Präzedenzfälle schaffen würde.
08.04.2018 Kampfansage Richtung Verwaltung und SPD/CDU Mehrheitsgruppe!
Nachdem in der letzten Sitzung des Gemeinderates alle Anträge der B.I.G-Sassenburg abgesetzt wurden, setzen wir eine deutliche Kampfansage Richtung Verwaltung und SPD/CDU Mehrheitsgruppe ab.
Verwaltung und die anderen politischen Vertreter im Gemeinderat sollten nach rund 7 Jahren Ratsarbeit der B.I.G.-Sassenburg gelernt haben, dass uns solche „Spielchen“ und „Provokationen“ nur noch weiter motivieren. Wir werden unsere Oppositionsarbeit weiter intensivieren und knallhart, auch namentlich, aufzeigen, wer die Verantwortung trägt.
Es ist natürlich besonders für einen Großteil der SPD/CDU-Vertreter im Gemeinderat lästig, wenn die B.I.G.-Sassenburg brandaktuelle Themen auf die Tagesordnung bringt, dadurch das eigene Versagen, die Ideenlosigkeit, aufzeigt und auch noch beharrlich den Finger in die Wunde legt.
Insbesondere ist auffällig, dass in der Regel die Absetzungsanträge von Ratsmitgliedern kommen, die sich vermutlich aufgrund fehlender Fachkompetenz inhaltlich kaum beteiligen, oft leere Debatten führen, aber bei der Übernahme von Positionen zur Eigenprofilierung immer in der ersten Reihe stehen, ohne diese später auszufüllen. Aber auch grundsätzlich scheinen der SPD/CDU Mehrheitsgruppe weiter die sachlichen Argumente gegen unsere Anträge auszugehen, sodass nur die Absetzung als letzte Möglichkeit bleibt, um aus parteipolitischen Gründen der Opposition nicht zustimmen zu müssen. Für jeden abgelehnten oder abgesetzten Antrag werden einfach neue eingereicht!
Gleiche „Spielchen“ aber auch der Verwaltung! So konnte bzw. wollte beispielsweise die fast komplett anwesende Verwaltungsspitze unsere Anfragen zum Zustand der Dachsanierung des Rathauses mit angrenzender Mehrzweckhalle nicht beantworten. Kaum zu glauben, da es sich um die Arbeitsstätte der Verwaltung handelt. Offenbar war es zu peinlich öffentlich erneutes Versagen einzugestehen.
Immer mehr Unterstützung erhalten wir inzwischen aus der Bevölkerung, welche immer weniger Verständnis für die Vorgehensweise der Mehrheitsgruppe hat, denn jeden Tag kommt durch unsere Oppositionsarbeit mehr Licht ins Dunkel der politischen Fehlentscheidungen und Tricksereien.
08.04.2018 Entwicklung in der Kinderbetreuung verschlafen!
In der Ratssitzung hat die Verwaltung „die Katze aus dem Sack gelassen“. Demnach müssen bis zum 0.08.2018 min. 4 bis 5 neue Gruppenräume geschaffen werden. Für die AWO-Kindertagesstätte in Grußendorf wird tatsächlich eine Containeranlage für 2 zusätzliche Kita-Gruppen gekauft werden.
Die bereits erworbene Schulcontaineranlage, welche durch unseren Antrag ursprünglich für die Hortbetreuung in Neudorf-Platendorf genutzt werden sollte, wird nun zur Erweiterung der AWO-Kindertagesstätte in Triangel für ebenfalls 2 Kita-Gruppen genutzt werden. Wie der Hort in Neudorf-Platendorf untergebracht werden soll, ist damit wieder völlig unklar. Für die Hortbetreuung besteht kein Rechtsanspruch. In der AWO-Kindertagesstätte Westerbeck werden Integrationsraum und Snoezelraum für die vorübergehende Nutzung als zusätzlicher Kita-Gruppenraum umgebaut. Kosten ca. 1.000.000 € für Gebäude aus Standard Übersee-Containern mit dem Grundraster von 3 x 6 Metern.
Unser Antrag, die Container für Grußendorf nur für 2 Jahre zu mieten, wurde, wie der Antrag zur
Neuplanung des Neubaus in Dannenbüttel, abgelehnt.
19.03.2018 Endlich mehr Parkplätze an der Westerbecker Kindertagestätte!
Ab sofort stehen an der Westerbecker Kindertagesstätte deutlich mehr Parkplätze zur Verfügung. Ratsherr und Ortsratsmitglied Andreas Kautzsch (B.I.G.) freut sich, dass sein Antrag für die Schaffung von mehr Parkplätzen Anfang 2017 sowohl vom Ortsrat als auch später vom Verwaltungsausschuss angenommen wurde.
Durch die größere Anzahl von Stellplätzen soll das besonders morgendliche Verkehrschaos entschärft werden. Wir möchten alle Eltern nochmals auffordern, besonders in der Rushhour auch ein paar Schritte weiter entfernte Parkplätze zu nutzen, und nicht die Zufahrtsstraße zuzuparken.
Es geht um die Sicherheit ihrer Kinder und Sicherheit anderer Kindergartenkinder!
Wermutstropfen bleibt, dass die Gemeindeverwaltung vom Beschluss bis zur Umsetzung
ca. ein Jahr benötigt hat.
16.03.2018 Verwaltungsausschuss winkt viele umstrittene Themen durch
Schweinemast
Nach dem Bauausschuss hat auch der Verwaltungsausschuss (VA) die Gemeindeverwaltung beauftragt, mit dem Investor in Verhandlungen zu treten. Leider hat auch der VA keinen konkreten Rahmen für die Verhandlungen abgesteckt, sodass der Bürgermeister (BM) „freie Hand“ hat. Dieser hatte in der Vergangenheit allerdings kein Verhandlungsgeschick bewiesen, und nach unserer Auffassung eher das gemeindliche Klageverfahren negativ beeinflusst. Jetzt steht der BM vor der Aufgabe, die Maximalforderungen des Investors in einen guten Kompromiss für die Bürger zu verhandeln.
Wermutstropfen bleibt allerdings der Standort, welcher die Entwicklung der Ortschaften in diesem Bereich ausbremst, die Problematik der Gülle und die ebenfalls von vielen Bürgern abgelehnte Form der Tierhaltung.
Schaffung von Kapazitäten in der Kinderbetreuung
Der Verwaltungsausschuss hat das komplette im Vorfeld veröffentlichte Maßnahmenpaket durchgewunken, wogegen Fabian Hoffmann (BIG) unsere ablehnende Haltung untermauert und ein Gesamtkonzept gefordert hat.
Die bereits für 290T€ beschaffte Containeranlage für den Hort in Neudorf-Platendorf wird für zusätzliche Aufstell- und Anschlusskosten von 140T€ an der Kita Triangel aufgebaut. Bei Gesamtkosten 430T€ ergibt dies 3050€/m2, wofür locker ein „Stein auf Stein“ gebautes Gebäude zu beschaffen wäre, wenn man dem Bedarf nicht immer hinterher hetzen würde.
Für die Kita-Grußendorf soll eine gleichartige Containeranlage ohne Ausschreibung mit Gesamtkosten von 455T€ (3227€/m2) beschafft werden, welche damit noch einmal deutlich teurer ist als die bereits beschaffte Anlage. Wir werden durch die Vergabekammer prüfen lassen, ob die Beschaffung ohne Ausschreibung rechtens ist, denn aufgrund des Wertes müsste eine öffentliche Ausschreibung zwingend erfolgen.
In der Kita Westerbeck soll bei Bedarf eine weitere Gruppe in einem Provisorium untergebracht werden, obwohl die Kita jetzt weit überbelegt ist. Kommentar von Eltern zu der geplanten Maß nahme: Zitat: “Die wollen die Kinder zusammenpferchen wie in der geplanten Schweinemastanlage…“
B-Plan für die Kita-Neubau Dannenbüttel
Der Verwaltungsausschuss hat gegen die Empfehlung des Bauausschusses die öffentliche Auslegung beschlossen. Die Verwaltung verdreht die öffentliche Zufahrtstraße, welche als Einbahnstraße die Schulstraße mit dem Erlenweg verbinden soll, mit einem Wortspiel in „Zuwegung“. Nach unserer Auffassung wird dadurch der neue B-Plan anfechtbar, da die Belastungen für die Anwohner weggetrickst werden. Wir werden weiterhin die Anwohner unterstützen, zumal das Projekt bereits vor dem Bau viel zu klein ausgelegt wurde. Die
Gemeindeverwaltung und die anderen Fraktionen haben nicht den Mut, den Fehler einzugestehen und eine Notbremse zu ziehen.
14.03.2018 Muss Kompromiss zur Schweinemastanlage teuer erkauft werden?
Bereits am Donnerstag, den 15.03.2018 soll im nichtöffentlichen Verwaltungsausschuss über eine Erschließungsvereinbarung zur geplanten Schweinemastanlage beraten werden.
Der Investor hatte angeboten, bei Rücknahme der zugegebenermaßen völlig überzogenen Ausbau-verpflichtung einen Biofilter zur Reduzierung der Geruchs- und Staubemissionen einzubauen. Nach wie vor unter Betrachtung der Erfolgsaussichten des zurzeit laufenden Klageverfahrens der Gemeinde ein gutes Kompromissangebot des Investors, wenn der „Teufel nicht im Detail stecken würde“.
In dem zur Beratung vorliegenden Erschließungsangebot möchte sich aber der Investor von ALLEN Ausbau- und Unterhaltungsverpflichtungen entbinden lassen. Dies wäre eine indirekte Förderung dieses umstrittenen Vorhabens und ein neuer Präzedenzfall, da andere Nutzer von gemeindlichen Wirtschaftswegen diese nur gegen Unterhaltungsmaßnahmen nutzen dürfen. Diese könnten sich nun auch wieder auf Gleichbehandlung berufen. Weitere Nutzer stehen schon in den Startlöchern um Gebäude zu errichten und die Wege intensiv zu nutzen - Beispiel Lagerhalle in Westerbeck.
Besonders problematisch ist, dass die Politik der Verwaltung mit ihrem Bürgermeister keine klaren Vorgaben in den Verhandlungen mit dem Investor machen wollte, und unserer Antrag dazu abgelehnt wurde. Nicht jeder, der sich unter dem Druck der Bevölkerung nach außen als Gegner des Vorhabens positioniert hat, handelt intern auch so. So hat die Gemeindeverwaltung nach unserer Einschätzung mehrfach durch Unterlassung die
Rechtsposition in dem laufenden Gerichtsverfahren geschwächt.
Wir fordern eine realistische und allgemeingültige Vorgabe für den Ausbau- und die Nutzung der gemeindlichen Wege. Jeder, der die Wege mit schweren Maschinen abnutzt und muss auch für die Unterhaltung aufkommen. Wie gesagt - Jeder!
13.03.2018 Verwaltungsversagen in der Kinderbetreuung
Plötzlich und ohne Vorankündigung will die Sassenburger Gemeindeverwaltung ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Erweiterung der Kinderbetreuung im Schutze des nichtöffentlichen Verwaltungsausschusses (VA) völlig undurchdacht und überhastet durchdrücken.
Noch in den Haushaltsberatungen im Dezember wurde signalisiert, dass die landespolitischen Entscheidungen kaum Einfluss auf die Kinderbetreuung in der Gemeinde Sassenburg haben sollten. Das jetzige Chaos zeigt auf, dass die Gemeindeverwaltung um Bürgermeister Arms völlig die Kontrolle und den Überblick verloren hat.
Für die AWO-Kindertagesstätte in Grußendorf soll „im Eilverfahren“ eine Containeranlage für 2 zusätzliche Kita-Gruppen gekauft werden, ohne den Umfang auszuschreiben, was wir grundsätzlich ablehnen. Die bereits erworbene Schulcontaineranlage, welche durch unseren Antrag ursprünglich für die Hortbetreuung in Neudorf-Platendorf genutzt werden sollte, soll nun zur Erweiterung der AWO-Kindertagesstätte in Triangel für ebenfalls 2 Kita-Gruppen genutzt werden. Wie der Hort in Neudorf-Platendorf untergebracht werden soll, ist damit
wieder völlig unklar. Wir fordern, die Anlage in Neudorf-Platendorf zu belassen und für Triangel eine Neubeschaffung auszuschreiben.
In der AWO-Kindertagesstätte Westerbeck sollen Integrationsraum und der Snoezelraum für die vorübergehende Nutzung als zusätzlicher Kita-Gruppenraum umgebaut werden. Bereits jetzt wird der Essensraum als zusätzlicher Gruppenraum genutzt.
Jetzt wird noch einmal deutlich, dass der geplante Neubau in Dannenbüttel bereits jetzt mit 4 Gruppen viel zu klein ist. Wir schlagen vor, das Projekt zu stoppen und in einem Gesamtkonzept
für alle Ortschaften neu zu planen.
16.02.2018 Aktuelle Themen aus dem Verwaltungsauschuss
Sassenburger Wochenendhausgebiete
Nächster Akt in der Posse um die Sassenburger Wochenendhausgebiete! Die Gemeindeverwaltung hat in der letzten Sitzung des Verwaltungsausschusses jetzt zum wiederholten Male, trotz zwischenzeitlicher Absage angekündigt, demnächst einen Informationsbrief an die Bewohner der Wochenendhausgebiete zu versenden. Inhalt des Briefes soll auch die Ankündigung sein, ab 01.03.2018 keine Hauptwohnsitze mehr zuzulassen. Mit dem Melderecht soll nun doch wieder Baurecht durchgesetzt werden, was wir für grundsätzlich falsch halten.
Weitere Verzögerungen beim Neubau der Sporthalle
Bei dem Neubau der Westerbecker Sporthalle gibt es weitere Verzögerungen, da es bereits in der Bauphase Feuchtigkeitsprobleme an der Sonderkonstruktion der Hochfenster der Halle gibt, was umfangreiche und grundlegende Nachbesserungsarbeiten zur Folge hat. Die Gemeindeverwaltung kann daher nicht den von uns angefragten Termin für unsere Ferienspaß-Aktion in den Herbstferien verbindlich bestätigen. Da wir eine gewisse Planungssicherheit benötigten, werden wir vermutlich erst in den Weihnachtsferien 2018/2019 die beliebte Veranstaltungsreihe wieder starten können.
Kita-Dannenbüttel
Der Verwaltungsausschuss hat beschlossen, ohne Veränderungen an den Bauplänen das Projekt weiter auszuplanen. Damit bleiben Einwände der direkt betroffenen Anwohner unberücksichtigt. Diese hatten hauptsächlich Kritik an der Verkehrsführung mit der Einleitung des Durchgangsverkehrs in das verkehrsberuhigte Wohngebiet geäußert. Den Anliegern bleiben jetzt kaum noch Möglichkeiten
ihre Einwände vorzutragen. Bürgerbeteiligung stellen wir uns anders vor!
Tank- und Rastanlage
Der Verwaltungsausschuss hat unseren Antrag nicht angenommen, ausschließlich den Kreuzungsbereich der B188/L289 durch einen Kreisverkehr zu entschärfen und alle anderen Varianten unberücksichtigt zu lassen. Auch abgelehnt wurde, mit Prio.1 Planungen für eine Tankstelle mit Shop und Waschstraße aufzunehmen und Verhandlungen mit einem bereitstehenden Investor mittels einer Arbeitsgruppe „Wirtschaftsförderung“ zu führen. Stattdessen wurde der Gemeindebürgermeister bevollmächtigt, allein die Verhandlungen zu führen. CDU und SPD ziehen sich dadurch mit Ideenlosigkeit und keinerlei Tatendrang aus dem Projekt zurück.
14.02.2018 Standortdiskussion für Westerbecker Begrüßungstafeln
Der Westerbecker Ortsrat hatte in seiner letzten Sitzung aufgrund unseres Antrags beschlossen, die Begrüßungstafeln an den drei Ortseingängen zu erneuern und dabei eigentlich auch schon eine Standortwahl getroffen. Da Westerbeck kräftig gewachsen ist, sollten die neuen Tafeln an den tatsächlich Beginn der Ortsbebauung verschoben werden (Grafik stellt die von uns beantragte Position dar).
Die CDU/SPD Mehrheitsgruppe hat sich jetzt im Nachgang allerdings dazu abweichend entschlossen, die neue Tafel am südlichen Ortseingang (Richtung Gifhorn/IGS Schulzentrum) auf der L289 wieder an dem alten Standort, weit im Ortsinneren, aufzustellen.
Für uns eine absolut unverständliche Entscheidung! Seit mehreren Jahren wird gegenüber dem Landkreis bisher vergeblich versucht, die Ortsschilder an den tatsächlichen Ortseingang zu verschieben, um die Wartenden oder die Hauptdurchgangstr. querenden Bürger an der Bushaltstelle durch früher gültiges Tempo 50 besser zu schützen.
Die Mitglieder der CDU/SPD Mehrheitsgruppe im Westerbecker Ortsrat untergraben damit die bisherigen intensiven politischen Bemühungen ihrer Parteikollegen und den vielfachen Wunsch der Westerbecker Bürger den Ortsausgang zu entschärfen. Jetzt wäre die Chance gewesen, gegenüber dem Landkreis ein Zeichen zu setzen. Das Thema werden wir noch einmal auf die Tagesordnung für die nächste Sitzung des Ortsrates setzen.
02.02.2018 Investor für Tankstelle gefunden!
Die Bemühungen von Fabian Hoffmann (B.I.G.) waren erfolgreich, einen Investor für eine neue Tankstelle am Knotenpunkt der Bundesstraße 188 an der Einmündung der Landesstraße 289 in Richtung Westerbeck zu finden. Dieser hätte auch Interesse, die Tankstelle mit Shop und Waschanlage selbst zu betreiben.
Damit wäre für die Bürger in der Gemeinde Sassenburg ein deutlicher Service-Zugewinn erreichbar, was für die B.I.G.-Sassenburg immer an erster Stelle steht. Mit niedriger Priorität könnte dann später auch über einen LKW-Rastplatz als ergänzendes Geschäftsmodell nachgedacht werden, bei dem zum Beispiel die Parkplatz-gebühren als Verzehrgutschein verrechnet werden können. Dabei soll nicht ein großer Parkplatz etwa auf Autobahn-Niveau geschaffen werden, sondern LKW-Fahrern, die ihre Ziele in der Gemeinde Sassenburg
und der näheren Umgebung anfahren, einen komfortablen und sauberen Ort für die vorgeschrieben Ruhezeiten anbieten zu können. Die bisherigen Planspiele für einen unbewachten (LKW-)Parkplatz mit einer Automatentankstelle lehnen wir nach wie vor ab!
Es ist daher für die Ratsmitglieder der B.I.G.-Sassenburg unverständlich, warum die SPD- und CDU-Fraktionen zunächst internen Beratungsbedarf sehen und damit für Verzögerungen des Projekts sorgen, obwohl das Thema bereits seit August 2017 auf der politischen Agenda steht. Vermutlich war daher ein Antrag aus der CDU-Fraktion, zunächst nur eine Tankstelle zu beplanen, welchem wir uns angeschlossen haben, selbst inner-
halb der CDU-Fraktion nicht mehrheitsfähig.
Da der Investor auf ein politisches Signal wartet, werden wir daher im nächsten Verwaltungsausschuss einen Antrag zur Gründung einer Arbeitsgruppe „Wirtschaftsförderung“ stellen, die die weiteren Gespräche für dieses Projekt führen soll. Zusätzlich werden wir wie bereits im Bauausschuss beantragen, die weiteren Planungen, ausschließlich für den unfallträchtigen Knotenpunkt, mit einer Kreisellösung fortzuführen. Durch die Varianten-
reduzierung werden Planungskosten und Zeit gespart.
17.01.2018 Viele offene Punkte für Kita-Neubau in Dannenbüttel!
In der nächsten Woche starten die politischen Beratungen zum Bau der neuen Kindertagesstätte in Dannenbüttel. Auf gemeinderatsebene wird sich der Bau- und Umweltausschuss am Dienstag, den 23.01.2018, mit der Thematik beschäftigen.
Wir, die Mitglieder des Gemeinderates, finden es sehr schade, dass mit dem knapp drei Millionen Euro teuren Bau kaum neue Kapazitäten geschaffen werden. Nach Fertigstellung stehen je nach Nutzungen nur 15 Krippen- oder 25 Kita-Plätze zusätzlich zur Verfügung. Die anderen drei Gruppenräume werden dafür genutzt, um die seit längerer Zeit bestehenden Provisorien, wie z.B. eine Gruppe im Essensraum der Westerbecker Kita oder des Containerbaus am Rathaus, endlich ohne Einschränkungen unterzubringen. Da die Gemeinde stetig wächst, wären deutlich mehr Kapazitäten zu schaffen, da die Welle beispielsweise aus dem großen Dannenbütteler Baugebiet noch nicht in die Einrichtungen eingeschlagen ist.
Ferner hätten wir uns gewünscht, dass die Gemeindeverwaltung und die SPD/CDU Mehrheitsfraktion aus
dem täglichen Verkehrschaos in Westerbeck oder Triangel gelernt hätten, eine Betreuungseinrichtung nicht durch ein Wohngebiet zu erschließen. Für den Neubau in Dannenbüttel vermissen wir das groß angekündigte Verkehrskonzept. Mit einer neuen Verbindungstraße zwischen Schulstraße und Erlenweg wird der komplette Verkehr in das Wohngebiet „Maschgartenberg 1“ eingeleitet, was zu einer erheblichen Mehrbelastung für die Anwohner führt, welche bisher nicht in das Bauvorhaben eingebunden wurden. Zudem ist der Straßenausbau nicht für die Nutzungen als Durchgangstraße geeignet. Realistisch muss auch der Umstand berücksichtigt werden, dass im Besonderen Geschwindigkeitsübertretungen durch die Fahrer der „Elterntaxis“ begangen werden, was eigene Verkehrsmessungen in Westerbeck bestätigt haben (Kinder abgeben und schnell zur Arbeit).
Ferner sieht nach dem Planungsentwurf das Außengelände sehr gedrungen aus. Für uns zu wenig Spiel-
fläche, auch im Vergleich zu den anderen bestehenden Einrichtungen. Es besteht also noch viel Klärungs-
bedarf im Bau- und Umweltausschuss!