Zufahrt EDEKA Getränkemarkt - 3 weitere Unfälle
Es ist das beste Beispiel dafür, wie es in der Sassenburg läuft - oder besser nicht läuft! Seit der abschließenden Entscheidung des Verwaltungsausschusses Mitte Juni 2025, die Zufahrt zum EDEKA Getränkemarkt NICHT umzubauen, um das Einfahren auf die "Hauptstraße" Richtung Norden/Grußendorf zu verbessern, hat es 3 weitere polizeibekannte Unfälle mit erheblichen Blechschäden gegeben. Jetzt schlägt die Verwaltung um Bürgermeister Koslowski mit einem Dringlichkeitsantrag vor, die Zufahrt aufgrund der wiederholten Unfälle doch umzubauen.
Bereits im Dezember 2024 hatten wir einen B.I.G.-Antrag gestellt, dies zu tun! Statt es einfach zu machen, wird 8 Monate in mehreren Gremiensitzungen debattiert - mittlerweile wurden 4 Vorlagen erstellt. Politik und Verwaltung mit Bürgermeister Koslowski stehen sich immer wieder selbst im Weg, wichtige Vorhaben umzusetzen. Stattdessen wird sich wie gesagt 8 Monate mit solchen Kinkerlitzchen auseinandergesetzt. Kein Wunder, dass in der Gemeindeverwaltung immer Personalkapazitäten für Notwendiges fehlen! Hinzu kommen die parteipolitischen Kinkerlitzchen, aufgrund deren einem B.I.G.-Antrag trotz dringender Notwendigkeit nicht zugestimmt werden darf.
Aufgrund des grob fahrlässigen und vorsätzlichem Handelns könnten die verunfallten Fahrzeugführer durchaus Schadensersatzansprüche an die Gemeinde stellen. Die Chancen dürften auch vor Gericht äußerst gut stehen, denn die Gemeinde kommt einfach ihrer gesetzlichen Verkehrssicherungspflicht nicht nach, eine bekannte Gefahrenquelle abzuschaffen, um Dritte, hier die Verkehrsteilnehmer, vor Schäden zu bewahren. Diejenigen Personen, die gegen den Umbau gestimmt haben, sollten bis in das Privatvermögen dafür haftbar gemacht werden können. Nur so wird sich etwas ändern. Fehlverhalten muss Konsequenzen haben!
Aber es geht auch anders! Auf Zuruf, ohne politischen Beschluss und ohne die Kosten vor Beauftragung zu kennen, werden Nachbesserungen umgesetzt! Für einen einzelnen Grundstückseigentümer - aber nicht für die Allgemeinheit wie dieses Beispiel eindrucksvoll zeigt! Dorfgeschäfte halt! Da kann die zusätzliche Pflasterfläche auch viel größer sein.

Bildnachweis © B.I.G.-Sassenburg