Alternative zum Rathaus-Neubau gefunden
Insgesamt haben wir seit der Kommunalwahl im Jahr 2021 drei realistische Alternativen für einen Rathaus-Neubau vorgeschlagen und beantragt - mit Erfolg!. Jetzt hat der Verwaltungsauschuss (VA) beschlossen, eine dieser Alternativen bei Bedarf im nächsten Jahr umzusetzen. Benötigte finanzielle Mittel zur Anmietung werden im Haushalt 2024 vorgehalten. Ein Teil der Verwaltung kann somit bei Raumbedarf oder Renovierung des Bestandgebäudes ausgelagert werden.
Angemietet werden Flächen in einem Bürogebäude im Industriepark Triangel (Beitragsbild), die zuvor durch den Landkreis Gifhorn durch Unterbringung der Kontaktverfolgung und der mobilen Impfteams in der Corona Pandemie genutzt worden sind. Die Räumlichkeiten sind in einem perfekten Zustand und verfügen über eine geeignete Infrastruktur, weil der IT-Verbund des Landkreises diese bereits vorgehalten hatte. Der Industriepark Triangel bietet zudem optimale Parkplätze für Mitarbeiter und Gäste, kontrollierten Zugang mit Wachschutz und bietet bei Bedarf einen barrierefreien Zugang für einen Gästebereich im Erdgeschoss.
Ein Neubau oder auch Teilneubau ist in der aktuellen Lage der Gemeinde Sassenburg weder personell noch finanziell umsetzbar. Nach dem damals aufgestellten Planungsentwurf, der nach der Beschlusslage nach wie vor gültig ist, dürfte der Neubau nach einer aktuellen groben Kostenschätzung mindestens rund 10 Millionen Euro kosten. Die Verwaltung selbst kalkuliert mittlerweile Kosten von weit über 4.000 Euro pro Quadratmeter. Geld das die Gemeinde Sassenburg nicht hat und auch bei den aktuellen Zinssätzen nicht finanzieren kann.
In den Beratungen für den Haushalt 2024 und in der mittelfristigen Investitionsplanung kann der Neubau/Teilneubau des Rathauses jetzt bedenkenlos auf ein Zeitfenster ab dem Jahr 2027 geschoben werden. Dies entlastet den Haushaltplanung erheblich! Priorität muss, wie von uns seit Jahren gefordert, der Ausbau der Kinder- und Schulbetreuung haben.
Bildnachweis © B.I.G.-Sassenburg