Drei Wasserschäden in Kita Grußendorf
In dem letzten Erweiterungsbau der KITA Grußendorf, welcher im Jahr 2018 in Betrieb genommen wurde, gab es bei Starkregen bereits drei Wasserschäden. Bei den Schäden, im fast exakt Jährlichen Abstand, drückte Regen-/Schmutzwasser durch Bodenabläufe im Gebäude hoch und führte zu massiven Schädigungen von Möbeln und Bausubstanz. In zwei der drei Fälle war eine arbeits- und kostenintensive Trocknung des Gebäudes erforderlich.
Ursachen für die Wasserschäden sind, dass bei dem sichtbar deutlich tiefer gelegenen Gebäude keine Rückstoßklappe und Bodeneinläufe ohne Rückstoßsicherung eingebaut wurden. Ferner hat eine im nachhinein durchgeführte Berechnung ergeben, dass die Bestandsleitungen von Kita und Grundschule nicht für die nachträglichen Kita-Erweiterungen ausgelegt waren. Versäumnisse, die eindeutig dem Planungsbüro anzulasten sind, das den Auftrag im Februar 2017 für rund 130.000 € erhalten hat.
Verursacher bekommt neuen Auftrag
Statt das Planungsbüro für die Versäumnisse und die Schäden haftbar zu machen, erhält das gleiche Planungsbüro einen weiteren Auftrag über 20.000 €, um den Umbau der Schmutz- und Regenwasserentwässerung zu planen. Der Umbau wird zusätzlich zu den Planungskosten um die 100.000 € kosten.
Da die Schaden über die Gebäudeversicherung abgewickelt wurden, kommt die Allgemeinheit für die Schäden auf. Wenn mal wieder die Versicherungsprämien für die Gebäudeversicherung steigen, wissen Sie was auch dafür verantwortlich ist!
Bildnachweis © B.I.G.-Sassenburg