Fall Ullmann - Gemeinde hat Gutachten zurückgehalten
Der Fall "Ullmann" hat sich zum politischen Skandal entwickelt. Ullmann hatte, als designiertes Mitglied des Triangeler Ortsrates, an seinem Grundstück angrenzende uralte Eichen gefällt, welche sich relativ eindeutig auf Grund der Gemeinde befanden. Zahlreichen Aufforderungen aus Politik und von Bürgern, auf das Mandat aufgrund der Vorbildfunktion zu verzichten, war Ullmann bisher
nicht nachgekommen.
Wie erst jetzt bekannt wurde, ist für die Gemeinde seit dem 06.12.2018 eindeutig geklärt, dass die Eichen mit Sicherheit auf Gemeindegrund gestanden haben. Ferner liegt der Gemeinde seit dem 04.01.2019 ein Wertgutachten vor. Beide Informationen wurden offenbar zum Schutz von Ullmann zurückgehalten. Offenbar wollte man Ullmann vor dessen Amtsantritt am 28.02.2019 nicht belasten.
Noch in der Sitzung des Triangeler Ortsrates am 28.02.2019 hatten insbesondere Gemeindebürgermeister Arms, die Ortsbürgermeisterin, deren Stellvertreter und auch Ullmann selbst zum Sachverhalt behauptet, dass diese Informationen noch nicht vorliegen. Nach den jetzt vorliegenden Fakten wurden die Bürger mit Vorsatz angelogen.
Diese Vorgehensweise zeigt wieder eindeutig, wie verfilzt und verkrustet das politische System in der Gemeinde Sassenburg und insbesondere unter den SPD-Genossen ist, gegen das wir kämpfen. Aber es wird noch weiter gemauschelt, denn Ullmann soll nicht für alle Bäume Schadensersatz zahlen, weil mindestens ein Baum zu unserem Zweifel auf einmal nicht mehr erhaltungswürdig gewesen Sein soll.
Wir fordern Ullmann nochmals zum Mandatsverzicht auf, um so endlich den Weg für Neuwahlen in Triangel freizumachen.