Samstag, 27. Apr. 24
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K93 - Rolle rück­wärts von der Rolle rückwärts

Das stän­dige Hin und Her zur Sanie­rung der K93 hin­ter­lässt nur noch Kopf­schüt­teln, scheint aber für SPD geführte Poli­tik, egal ob im Bund, Land oder im Land­kreis, zum trau­ri­gen Stan­dard gewor­den zu sein. Ohne die Ein­bin­dung von den poli­ti­schen Gre­mien im Land­kreis Gif­horn oder der Gemeinde Sas­sen­burg gibt es schon wie­der eine neue Ter­min­pla­nung für die Sanie­rung und den Aus­bau der K93.

So hat die SPD geführte Kreis­ver­wal­tung kurz­fris­tig ent­schie­den, dass die Sanie­rung des inner­ört­li­chen Teils der K93 auf das Jahr 2024 vor­ge­zo­gen wer­den soll. Eine ent­spre­chende Aus­schrei­bung dazu soll dem­nächst gestar­tet wer­den. Im Bereich zwi­schen dem Krei­sel an der K 31 und der Zufahrt zum Gewer­be­ge­biet ("Feh­ring­straße") sol­len die alten und unebe­nen Beton­plat­ten ent­fernt und die Fahr­bahn kom­plett neu auf­ge­baut wer­den. Dies war schon ein­mal für das Jahr 2022 geplant, wurde dann aber mehr­fach hin und her verschoben. 

Der außer­ört­li­che Teil der K93, also der Aus­bau mit der Ver­brei­te­rung für den Schwer­last­ver­kehr von und zum neuen Mon­tage- und Logis­tik­zen­trum der Wolfs­bur­ger Schnelle­cke Gruppe, von der Zufahrt zum Gewer­be­ge­biet ("Feh­ring­straße") bis zur Ein­mün­dung auf die L289, in der Nähe des Schul­zen­trums der IGS Sas­sen­burg, soll nach der jetzt wie­der aktua­li­sier­ten Pla­nung frü­hes­tens im Jahr 2025 umge­setzt wer­den. Die Kos­ten für den dort geplan­ten Kreis­ver­kehrs­platz haben sich bereits ver­vier­facht. Begrün­det wird die erneute Kehrt­wende mit dem zeit­auf­wen­di­gen Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren und der Bereit­stel­lung von För­der­gel­dern. Wusste man dies nicht von Anfang an?

Diese Ent­schei­dung hat weit­rei­chende Kon­se­quen­zen für die Ort­schaft Tri­an­gel. Nach der Inbe­trieb­nah­me­phase und dem Hoch­lauf des Mon­tage- und Logis­tik­zen­trums würde sich im Jahr 2025 oder spä­ter auch der kom­plette Schwer­last­ver­kehr für meh­rere Monate durch die Ort­schaft Tri­an­gel quä­len. Dies scheint bei der Pla­nung nicht berück­sich­tigt wor­den zu sein. Oder Ver­kehrs­si­tua­tion in Tri­an­gel und die sich dar­aus erge­ben­den Belas­tun­gen der Anwoh­ner und schwa­chen Ver­kehrs­teil­neh­mer wie Schul­kin­dern und Fuß­gän­gern spielt keine Rolle. Ein­fach nur Kopfschütteln!

Bild­nach­weis © B.I.G.-Sassenburg

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