Kita-Essensgeld - Mehrkosten kompensieren
Unsere B.I.G.-Fraktion fordert die erheblichen Mehrkosten für das Essensgeld in den AWO-Kindertagestätten durch eine individuelle Abrechnung zu kompensieren. Diese Forderung ist bereits über unsere Gemeindeverwaltung an die AWO platziert worden.
Hintergrund für die Forderung ist die rund 30 prozentige Erhöhung der Pauschale für das Mittagessen ab 01. Oktober 2022 auf monatlich 85 Euro für Krippe und Kindergarten sowie 68 Euro für den Hort.
Bisher wird eine Pauschale abgerechnet, egal, ob die Verpflegung jeden Tag in Anspruch genommen wird oder nicht. Dass muss sich nach unserer Auffassung jetzt ändern. Bei anderen Trägern, sogar in unserer Gemeinde, ist dies eine Selbstverständlichkeit.
Die bisherige Argumentation der AWO, dass durch eine individuelle Abrechnung die Kosten steigen würden, kann nicht nachvollzogen werden. Bei Trägern mit individueller Abrechnung sind die Kosten auf dem gleichen Niveau, abhängig vom Lieferanten und der Altersgruppe teilweise sogar etwas günstiger. Zudem könnte man sich einer Bestell-App bedienen, die an Schulen längst Standard ist.
Uns ist auch bewusst, dass eine Anpassung des Essensgeldes nicht zu vermeiden ist. Wir alle erleben beim Einkauf die gestiegenen Preise, womit selbstverständlich auch die Catering-Unternehmen zu kämpfen haben und diese weitergeben müssen. Aber dann bitte mit einer fairen Abrechnung!
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