L289 - jetzt fehlt Geld für die Sanierung der Ortsdurchfahrt
Wann startet die Sanierung der Westerbecker Ortsdurchfahrt im Verlauf der L289? Scheitert die Sanierung endgültig? Nach unserem aktuellen Kenntnisstand stockt die Ausschreibung weiter, weil zurzeit die interne Mittelfreigabe innerhalb der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, also auf Landesebene, nicht erfolgt ist. Nach März 2024 ist die neue Terminaussage „Sommer 2024“ daher genauso glaubwürdig, wie alle bisherigen Aussagen. Bei „Sommer 2024“ kommt zudem zur Geltung, dass die Baustelle durch zwei Winter geführt werden müsste.
Die Vergabe muss im Vergabeportal Niedersachsen veröffentlicht werden. Mögliche Auftragnehmer werden nicht nur auf diese Ausschreibung warten, sondern ihre Kapazität für das Frühjahr und den Sommer 2024 bereits anderweitig verplant haben, zumal alle Straßenbauer Monate durch den Winter und das Hochwasser im Rückstand sind. Vorlaufzeiten von Auftragsvergabe bis Baustart von einem halben Jahr sind nichts ungewöhnliches. Man fühlt sich als Politiker richtig verschaukelt, aber die Sassenburger CDU/SPD-Mehrheitsgruppe nimmt das alles vermutlich aus Gleichgültigkeit ziemlich entspannt so hin.
Vor mehr als einem Jahr wurde die Sassenburger Politik genötigt, innerhalb kürzester Zeit Entscheidungen zu treffen, damit die Ausschreibung im Januar 2023 gestartet werden kann. Die unter Zeitdruck getätigten Entscheidungen waren nicht die Besten. All unsere Appelle sich nicht zeitlich unter Druck setzen zu lassen und sich stattdessen die Zeit für durchdachte Entscheidungen zu nehmen, sind innerhalb der Mehrheitsgruppe verhallt. Genauso wie die mehrfachen Versuche die Zeit seit Januar 2023 für Korrekturen zu nutzen.
Zudem ist weiterhin ist völlig unklar, wie eine Verbindung für den innerörtlichen Nord-Süd-Verkehr in der Bauphase unter Vollsperrung sicherstellt werden soll. Den Bewohnern im nördlichen Westerbeck eine Umleitung über Grußendorf, Bokensdorf, Weyhausen, Osloß und Dannenbüttel nach Gifhorn zuzumuten, kann doch wohl nicht ein ernsthaft gemeinter Vorschlag für eine Umleitungsalternative sein.
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